Ambulant arbeiten
Halli Hallo:)
Habe mal ein bisschen eine Frage zum ambulanten Pflegedienst. Hatte vor kurzen ein Gespräch im einem privaten Pflegedienst , mit super Bezahlung.
Leider habe ich keine Erfahrungen ambulant. Wer arbeitet ambulant? Welche Schichtzeiten habt ihr? Wie weit ist der Arbeitsweg bis zum Dienstbüro? Welche Autos fährt ihr? Dürft ihr die mit nach Hause nehmen?
Interessiert mich einfach, weil man so viel schlechtes hört. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
5 Antworten
Ich habe im ambulanten Pflegedienst gearbeitet. Die Zeiten waren von 6 oder 7 Uhr morgens bis auch mal 23 Ugr Abends. Dort durften die Autos mit nach hause genommen werden. Der Arbeitsweg zum Dienstbüro ist für jeden anders, je nach dem wo das Büro ist und wo du wohnst. Die genauen Schichten wird dir entweder die PDL oder der Bürovorstand mitteilen. Da kommt es auch immer darauf an ob du eine examinierte Fachkraft bist oder nur Helferin, das hat bei mir da echt einen unterschied gemacht. Bezahlung ist unterschiedlich genauso wie die Autos die dort gefahren werden. Ich hatte zuletzt einen VW UP. Ich habe aber nicht bei einem privaten Dienst gearbeitet sondern bei einem kirchlichen.
Und wie war das? Der Unterschied zwischen Examinierte und Helferin? Also ich bin gelernte Sozialbetreuerin /Pflegefachhelferin und es wären überwiegen pflegerische Aufgaben.
Klar ist es im Winter nicht so toll früh zu fahren. Vorallem wenn du das Auto erstmal frei kratze oder von Schnee befreien musst. Aber das ist wohl in anderen Berufen genauso. Solltest du in den Graben rutschen oder ähnliches sollte zum Wohl der Patienten erstmal versucht werden Ersatz für deine Tour zu finden. Ob danach der Anschiss folgt kann man pauschal nicht sagen
Bei uns gab es den Unterschied zwischen examinierten Altenpflegern bzw. Krankenpflegern und nicht examinierten. Dazu gehörten die die nur eine 1 jährige Ausbildung hatten oder aus anderen Bereichen kamen. Und klar sind es überwiegend Pflegerische Aufgaben, war bei mir nicht anders. Nur der Teil der Wundversorgung, Medis stellen und Insulin verabreichen wurde da raus genommen.
Naya Anschiss bringt ja nix , weil im Winter kann ja sowas immer passieren. Warst du da versichert ? Oder musstest du was draufzahlen? Bekamst du ein Ersatzauto? Ich glaube bei einem guten Pflegedienst bekommt man keinen Anschiss oder? Ich habe halt auch schon viele negative Seite gehört aber auch positive das teilweise bei Angehörigen die Privatwege besser geräumt waren wie bei auf der Hauptstraße. Hat es dir gefallen? Oder eher nicht so?
Ich habe nie ein Auto geschrottet, ist aber Kolleginnen passiert. Und die haben auch weiterhin dort gearbeitet, ohne Anschiss. Und da gab es einen Ersatzwagen. Mir hat es gefallen, ich habe dort aufgehört weil ich Differenzen mit der Büroleitung hatte. Und auch wenn es ein größerer Pflegedienst ist, der Zeitdruck ist überall. Ob es dort 300 Patienten gibt oder nur 50. Die Vorgaben für den Zeitrahmen sind allgemein vorgegeben. Und ob deibe Tour 5 oder 15 Patienten umfasst ist auch egal. Du hast eibe bestimmte Zeit um die Pflege zu erledigen und das bei jedem einzelnen. Und daran musst du dich halten. Dauert es ohne das du es begründen kannst zu lange dann darfst du auch schon mal im Büro aufschlagen und das erklären. Vorallem wenn dieser Patient von anderen Kollegen in der vorgegebenen Zeit erledigt wird
Aso, ja gut Zeitdruck ist auch stationär, bzw was heißt Zeitdruck ich denke wenn ma gute Vorgaben hat dann schafft man es auch recht gut. Hattet ihr die Bezugspflege? Also bei dem wo ich mich vorgestellt habe arbeiten ausschließlich Fachkräfte bis auf eine Arzthelferin und Pflegefachhelferin und ja suchen jetzt noch ne Helferin und praktizieren die Bezugspflege, also man hat eigentlich immer die gleiche Tour, außer bei Urlaub oder Krank. Hattet ihr das auch? Es sind 5-6 Angestellte und ein privater Dienst mit weniger Kunden.
Bezugspflege gab es auch. In den Frühdiensten unter der Woche wurde das recht gut eingehalten. Ich hatte immer die selben Dienstwochen. 1 Woche Mittags und dann 1 Woche Spät. Wochenende die ersten 1, 5 Jahre nur Mittags und die letzten 2 Jahre Früh. Und immer wieder gerne am Wochenende noch ein Spätdienst dazu. Im letzten Jahr wurden die Patienten in meinen Touren immer wieder geändert. Man musste sich immer wieder umstellen, schauen ob die Zeiten alle noch passten. Das sorgte bei den Patienten durch ständigen Wechsel für nicht gerade die beste Laune. Und bei den Mitarbeitern auch nicht. Vielleicht ist das bei einem kleinen privaten Dienst anders
Für die Betreuung meiner Mutter hatten wir einen ambulanten Pflegedienst engagiert. Die Damen des Pflegedienstes kamen mit einem Firmenfahrzeug, selten auch mal mit ihrem Privatwagen. Ich glaube kaum, dass das Personal die Fahrzeuge mit nach Hause nehmen durfte. Denn die Fahrzeuge werden ja für die nächste Schicht (Personal) gebraucht. Denn so groß war der Pflegedienst nicht, den wir beauftragt hatten.
ZEITDRUCK ist überall gleich....es ist eine Hetze
Ja ich glaube es kommt darauf an. Haben soviel negative Seiten gehört, aber auch positive. So wie bei Brk arbeiten die versorgen ja teilwesie 250 Kunden und so kleine private haben meistens 5-6 Leute und bis zu 50 Kunden. Viele sagen es gibt private die auch gut zahlen und wo weniger Stress ist weil man nicht gleich 16 Kunden auf einmal versorgen muss wie bei größere. Aber mhm. Bin mir unsicher.
stationär finde ich geregelter....ambulant ist ein Versuch wert..
eine gute Entscheidung wünsche ich dir ...alles Gute für 2015
Es ist ein sehr anstrengenderJob- physisch wie auch psychisch. Man ist bei der Pflege auf sich alleine gestellt- das kann schon manchmal sehr anstrengend sein, wenn jemand bettlägrig und zudem noch schwer ist. Auch der Zeitdruck ist enorm- eigentlich braucht man oft mehr Zeit aber der nächte Patient wartet schon ungeduldig. Wenn dann noch dichter Verkehr herrscht, kommt man zu spät und die Zeit fehlt dann irgendwo. Sehr aufwendig ist auch der ganze "Papierkram", den man erledigen muss. Die Areitszeiten sind auch nicht unbedingt toll- in vielen Pflegediensten wird in Teildiensten gearbeitet- morgens bis mittags und dann nochmal nachmittags bis abends. Mit den Autos ist das sehr unterschiedlich- in einigen Firmen darf man die mit nach Hause nehmen und in anderen nicht.
Also gut da muss ich dazu sagen, Anstrengend ja aber ich übe ihn mit viel Liebe und Freude aus, wer es nur als Anstrengend sieht ist glaub ich fehl am Platz. Stationär war bei mir auch nicht immer tolle Erfahrungen, wir waren oft zu zweit am Wochenende für 28 Leute. Gut Stau und Verkehr habe ich nicht, wohne in der ländlichen Gegend ohne Autobahnanbindung. Papierkram betrifft mich als Helferin denke ich wenig und geteilte Dienste hatte ich oft auch am Wochenende stationär, die haben mir eigentlich fast schon am besten gefallen. Das ist weniger mein Problem. Dann hätte ich es nicht lernen dürfen :) Wollte nur so mal die Erfahrungen ambulant auch wissen weil man da auch oft viel negatives hört.
Das ist fast unmöglich zu beantworten.
Zur Entfernung kann ich gar nichts sagen, da hängt davon ab, wo die Leute leben....
Schichtzeiten gehen so je nach Dienst von 6 oder 7 Uhr Morgens bis 21 oder 22 Uhr Abends, natürlich aufgeteilt.
Meine Nachbarn haben einen mobilen Pflegedienst, die Firmenautos sind Kompakt- und Mittelklasse.Mit nach Hause nehmen dürfen die Damen das Auto aber nicht.
Eine Internetfreundin, die auch bei einem ambulanten Pflegedienst arbeitet, darf ihr Auto mit nach Hause nehmen.. Das ist aber die Ausnahme!
Es ist praktisch unmöglich ,deine Frage generell zu beantworten
Im Vorfeld ist es immer gut auf Anzeigen zu achten.
Hat der Dienst oft Anzeigen? Wenn ja, deutet das auf schlechte Arbeitsbedingungen oder ein schlechtes Betriebsklima hin
Wichtiger als deine Fragen sind:
Wie viel Zeit hast du für die einzelnen Kunden? wie weit leben die auseinander? Danach kannst du absehen, ob du unter Zeitdruck stehst
Hallo,
Danke, Wie ist das im Winter? War es schlimm so früh zu fahren? Was ist wenn man in ner Graben rutscht oder nicht weiter kommt? Bekommt man Hilfe oder gleich Anschiss?