Amtsarzt Feuerwehr Verbeamtung mit ADHS und z.n Depressionen?
Hallo zusammen,
seit 2014 versuche ich zur Berufsfeuerwehr zu kommen. Nun 2017, habe ich den sportlichen und theoretischen Teil der Einstellungsprüfung endlich geschafft. In meiner frühsten Kindheit wurde ADHS diagnostiziert. Im Jahr 2012 kam es zur einer Depression, die medikamentös bis 2016 behandelt wurde. Mein zuständiger Psychiater wird nun einen kurzen Zeiler mit den Diagnosen ADHS und Depressionen, sowie den Verlauf und die medikamentöser Behandlung schreiben. Aktuell bin ich auf keine Medikamente mehr angewiesen ! Bevor ich mich überhaupt bei der Feuerwehr beworben habe, befasste ich mich nicht mit der Amtsarztuntersuchung...... Nun vermute ich, das ich hier nicht weiter kommen werde und mein Traum sich in Luft auflösen wird. Beim diesem Amtsarzt und in der nicht genannten Stadt gilt die PDV 300 Was kann ich tun, wenn es nicht klappt. bzw ist es Möglich ein Gutachten von meiner aktuellen psychischen Verfassung zu erstellen und somit entgegen zu wirken?
Besten Dank !
1 Antwort
Wenn der Amtsarzt dich für untauglich hält, dann ist das erstmal so. Da bringen dich weitere Gutachten auch nicht weiter. Allenfalls ein Widerspruch + Rechtsweg.
ADHS ist prinzipiell kein Problem, Depressionen sind bei Verbeamtungen aber tatsächlich äußerst schwierig. Da das ganze auch erst letztes Jahr war, kann ich mir nicht vorstellen, dass du vom Amtsarzt das ok bekommst. Ich kenne Fälle, bei denen Depressionen von vor 5 Jahren noch problematisch waren. Wenn du ansonsten körperlich gesund bist, kannst du aber trotzdem als Angestellter arbeiten, z.B. bei privaten Feuerwehren. Ggf. werden die Depressionen auch nicht abgefragt, wenn es nicht um einen Verbeamtung auf Probe hinausläuft. Da weiß ich nicht, wie der aktuelle Stand bei Feuerwehrschulen ist.