Angst/Phobie vor schwarzen Linien im schwimmbecken?
Guten Abend,
Das Thema ist ja schon deutlich und mir ist echt echt unangenehm überhaupt darüber zu schreiben.
Ich, 19, habe wahnsinnig große Angst vor diesen schwarzen Linien im schwimmbecken.
Eigentlich hatte ich das alles schon verdrängt, da ich seit Jahren auch jegliches schwimmbad aus dieser Angst meide, aber seit vorhin etwas im Fernsehen über einen achtjährigen Jungen mit dieser Angst kam, ist das Thema für mich wieder total präsent. Ich habe das seit ich denken kann und kann mir den Grund dafür nicht erklären. Ich bin einige Male im damaligen schwimmkurs fast ertrunken in einem solchen Becken, aber die Angst war vorher schon da, glaube ich zumindest.
Die Angst vor den Gittern und Abflüssen im Boden und an den Wänden, die bei mir auch echt stark ist, habe ich auch schon immer und davon hört man ja auch immer wieder mal, aber das andere...
Schon wenn ich so ein schwimmbecken sehe, fängt mein Herz an zu Rasen, meine Hände werden nass und ich bin total kaltschweißig. Alleine wenn ich darüber schreibe oder als ich es vorhin im Fernsehen gesehen habe, bekomme ich diese Angst und die Symptome.
Wegen der Angst habe ich mich immer so gut es ging vorm schwimmunterricht gedrückt, wenn ich ins Becken musste, sei es wegen der Schule oder auf kindergeburtstagen, habe ich mich immer nur am Rand direkt neben der Treppe aufgehalten. Auch nur da, wo ich stehen konnte und einen Überblick hatte über das Becken. Wo ich mich hinstellen kann, habe ich immer vorher schon ausgeguckt. Sobald ich dann schwimmen musste, habe ich Panik bekommen, sobald ich in die Nähe von den Streifen oder den Abflüssen kam. Teilweise war ich wie gelähmt und einmal wurde mir schwindelig und ganz komisch vor Augen...
Bilder reichen schon, um mich in Panik zu versetzen...
Geht es noch jemandem hier so? Ich fühle mich alleine damit und auch wenn ich es mittlerweile immer gut vermeiden kann, würde ich gerne wissen, was man dagegen tun kann und was es für Gründe haben kann...
LG
3 Antworten
Wenn es Dich belastet (was ich gut verstehen kann), solltest Du mal mit einem Psychotherapeuten darüber sprechen. Der kann die Ursachen ergründen und vielleicht auch beseitigen.
Dann haben entweder die Therapeuten nichts getaugt, oder Du hast nicht deutlich gemacht, wie sehr Dich das belastet und dass das ein echtes und großes Problem für Dich darstellt.
Das ist wohl einfach eine Phobie davor. Generell sind Phobien nicht selten, deine ist nur etwas speziell.
Es gibt ja auch Spinnenphobien und so, das ist dasselbe, dieselben Symptome, nur durch Spinnen ausgelöst.
Es gibt sehr viele verschiedene Phobien, es gibt auch Menschen, die Angst vor Knöpfen haben oder alles mögliche.
Deshalb könntest du halt entweder mal eine Therapie versuchen, oder damit leben.
Du solltest Dir psychologische Hilfe holen !!
Habe ich schon. Wird nicht ernst Genommen. Habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass es am Psychotherapeuten liegt, da es bereits über sechs verschiedene mit unterschiedlichen Fachrichtungen nur lustig fanden
Das hatte ich mehrfach getan, bei unterschiedlichen Psychotherapeuten sogar, aber es wurde nicht ernst genommen, weswegen sich das Thema auch schnell wieder erledigt hatte