Antidepressiva und Stellung (Musterung)
Hallo Community!
Vor 1 1/2 Jahren wurden mir vom Arzt Antidepressiva verschrieben. Ich habe bereits mehrmals versucht, dass ich die Medikamente (langsam) absetzen, was aber immer wieder zu d den alten Symptomen geführt hat. Nur gegen meine Angst vor der Öffentlichkeit bzw. fremden Personen haben die Tabletten nie geholfen. Nun wurde ich letztes Jahr bei der Stellung/Musterung (Österreich) als vorübergehend untauglich eingestuft, aus psychischen und physischen Gründen.
Inzwischen wird es bald Zeit für die Nachstellung und mir wird schon allein beim Gedanken daran fast schlecht. Zum einen vor dem Ablauf und den ganzen Leuten und zum anderen vor den Folgen. Auf keinen Fall will ich beim BH landen und mit der Waffe dienen müssen (was ja auch wohl ziemlich dumm wäre, wenn man wieder rückfällig werden könnte). Am besten wäre es, wenn es einen Wehrersatzdienst gäbe, bei denen man nicht mit vielen Menschen zu tun hätte oder wenn ich für untauglich erklärt werde.
Kann hier jemand von euch aus Erfahrung sprechen oder weiß was in solchen Fällen passiert? Mir ist klar, dass ich da durch muss aber es würde mich etwas beruhigen, wenn ich wenigstens eine geringe Vorstellung habe was ungefähr passieren wird.
Vielen Dank
2 Antworten
Zum Zivildienst kannst du dich jedes mal berufen, heißt, dass du sehr wohl sagen kannst das du keine Waffe ge-/missbrauchen willst. Es gibt beim Zivildienst auch Stellen in den Büroabteilungen, falls du dich früh genug bewirbst; zur Not: Schülerlotse. Da haste nicht viel mit Menschen zu tun.
Zur Nachstellung: ja, das wird dir nicht erspart bleiben. Sieh's positiv! 2 Tage die du von allem befreit bist.
Hast du schon einmal daran gedacht, dass der Wehrdienst eine äußerst gute Chance sein könnte, deine sozialen Ängste und Depressionen zu überwinden? Überleg es dir noch einmal.