Atemnot / das gefühl nicht durchatmen zu können
Hallo liebe Gutefrage Mitmenschen,
ich leide nun seit einem 3/4 Jahr an Atemnot bzw habe ständig das Gefühl nicht durchatmen zu können. Mal ist es schlimmer mal wieder weniger, aber nie ganz weg. Wenn es schlimm ist, dann muss ich bei jedem dritten Atemzug tief Luft holen, aber es fühlt sich an, als würden die letzten ´wichtigen´ 10 % fehlen. Falls das nicht ausreicht zwing ich mich selbst zum gähnen.
Nun erstmal zum Anfang : angefangen hat es am Ende meines Work&Travel Aufenthaltes in Neuseeland als ich gerade auf Fiji war. Dort waren es eher plötzliche Anfälle, in denen ich das Gefühl hatte zu ersticken. Bin dort dann direkt zu zwei verschiedenen Ärzten. Von der einen hatte ich ein Asthma Spray bekommen, von der anderen starke Antibiotika, da ich angeblich einen Infekt in den Atemwegen hatte. Zurück in Deutschland hatte ich es jedoch immer noch ab und an mal, sodass ich zu meinem Hausarzt bin. Der meinte aber direkt von Anfang, dass es psychisch sei und ich hätte mir meinen anderen Besuche dort sparen können. Das letzte Medikament was er mir verschrieb war ein Antidepressiva..(was ich auch nicht nahm weil es sich einfach nicht so anfühlt als sei es psychisch)
In der Zwischenzeit hat sich aber auch mein Atemproblem geändert, zu dem von heute, nämlich dieses ständige Tiefeinatmen müssen. Da ich umgezogen bin (Berlin) habe ich mir einen Lungenfacharzt gesucht und auch einen neuen Hausarzt. Beim Lungenarzt kam heraus, dass ich eine chronische Hyperventilation habe, da mein Blut alkalisch ist. Er hatte nun die Vermutung, dass ich eine Schildrüsenüberfunktion hätte. Also wieder einen Bluttest gemacht beim Hausarzt, der jedoch heute meinte ich sei kerngesund. Habe alle Befunde (von 2 Hausärzten und dem Lungenarzt) nun bei mir und habe mir den TSH Wert angeschaut , der bei 4,13 liegt. Was ja durchaus eine Unterfunktion sein könnte.. Jedoch haben beide meine Hausärzte gesagt, dass es psychisch sei und belächeln meine Symptome immer. Ich fühle mich einfach krank und habe eigentlich auch keinen Stress. Vor allem verstehe ich den Zusammenhang nicht mit Fiji.. Werde jetzt so schnell wie möglich einen Termin beim Endikrologen machen.
Übrigens : Baldrian helfen mir oft, wenn mein Atem schwerer wird. Aber ganz weg ist es dann auch nicht. Habe mir auch mal die Symptome von http://www.schilddruesenguide.de/sd_krankheitssymptome.pdf unterstrichen, und fast alles von der Unterfunktion trifft zu.
würde mich über hilfreiche Erfahrungen freuen!
infos zu mir : 20 Weiblich TSH wert : 4,13 FT3 : 3,3 FT4 : 1,1 TAK : 16 Tpo Ak : 8
9 Antworten
Hallo Isabelle Ich hatte das Problem vor circa 6 Monaten! Es kam einfach so- dieses schreckliche Gefühl einfach nicht richtig durchzuatmen bzw das Gefühl Nicht genügend Luft zu bekommen. Ich habe alle möglichen Ärzte abgeklappert, um alles aufzuzählen wäre dies viel zu lange. Habe ganz Körper MRT gemacht etc. Lange Rede kurzer Sinn, organisch war alles bestens! Ich hatte weiterhin diese atemnot, welche sich schleichend schon in Panikattaken umgewandelt hat! Meine Internistin schrieb mir genau wie die antidepressiva auf ( nahm ich nur 2 Wochen, und setze es auf meinen Wunsch ab) Jedenfalls sagte man mir es kommt von der Psyche- ich besuchte eine psychologin welche mir zwar sympathisch war und auch nett mit ihr zu quatschen aber gebracht hat es mir wirklich nichts) Ich hatte weiterhin diese Atemnot nicht so schlimm wie am Anfang aber dennoch zu oft! Nach langen Recherchen entschied ich mich die traditionelle chinesische Medizin mit heilkräutern. Diese ist zwar nicht günstig aber jeden Cent wert! Ich habe morgen meine 8 Akupunktur und ich kann dir sagen es ist für mich ein Wunder! ( ich habe davor nicht besonders viel von alternativ Medizin gehalten - mittlerweile bin ich einfach nur begeistert davon)
Es hat in den 3 Wochen so viel verändert, dass ich es selber kaum glauben kann. Meine Atemnot ist so gut wie weg. Ich kann es dir nur empfehlen und einen Versuch ist es wert! Alles Gute:)
Was gibt es neues von Euch? Leide schon länger an diesem Problem. Angefangen 2009, nachdem SD Unterfunktion & Eisenmangel diagnostiziert wurde.. wurde es nach einem halben Jahr besser. Mir ging es Privat auch wieder besser- neue Ausbildung, neuer Freund .. nach 2,5 Jahren etwa kam das alles zurück.. und seitdem lebe ich damit, mal ist es besser, mal alle 2 min., wenn ich schlafe, habe ich Ruhe. Darum denke ich oft, dass es psychisch ist. Andererseits habe ich auch schon daran gedacht, ob es Vll eine Histaminintoleranz ist.Beim Essen ist es manchmal sehr schlimm, mit Freunden essen gehen - kann ich mir nicht vorstellen, ansonsten Gähne ich mich da kaputt, werde panisch, "wenns nach dem 5. mal tief einatmen ned klappt" .. - ihr wisst sicher was ich meine. Kann doch nicht sein, dass uns keiner helfen kann? Mein Leben ist sehr eingeschränkt, in Urlaub fahren ist für mich undenkbar, essen gehen, keine Beziehung , Kinder kriegen.. manchmal bin ich richtig fertig, wenn ich denke, dass ich damit leben muss. Hoffe dass auch nach 2 Jahren noch jemand hier reinschaut. Alles Gute
such dir einen Endokrinologen in Berlin und vielleicht auch mal einen Orthopäden der deine Wirbelsäule anschaut.
Hallo zusammen!
ich habe dieses gleiche problem und das jetzt schon seit einem Jahr! ich hatte es mal dann war es weg und jetzt wieder da, ich war im Krankenhaus wurde durchgechekt und alles gut genauso beim Hausarzt, mein hausarzt aber überwies mich zum Psychologen, bei dem ich dann auch war. ich wurde überwiesen wegen Angstzustände und Panikatakken, das gefühl, nicht durchatmen zu können, die ganze zeit gegähnt, mir ging es schlecht ich habe mein leben gehasst, weil es keinen spaß gemacht hat, so zu leben.
nun war ich beim Psychologe und er versicherte mir das es dir Psyche ist, er hatte mir Tabletten aufgeschrieben die ich einnahm, und heute noch nehme, er meinte es ist ein Defekt im gehirn, der sich von alleine nicht reparieren lässt, diese tabletten sind Pflanzlich und ich muss sagen mir geht es heute 75% gut, alle 4-6wochen zum Psychater erzählen wie es läuft wie oft es vorkommt. die Tabletten sind aufjedenfall eine Hilfe! darum würde ich dir empfehlen zum Psychologen zu gehen, verschrieben habe ich Sertralin 100mg von denen ich morgens 2 stück nehmen soll. man fängt aber mit weniger an. viel glück
Hi Isabelle2205,sollte von einem Pulmologen angesehen werden,differentialdiagnostisch könnte auch ein cardiovasculäres Problem vorliegenEin Asthma bronchiale könnte es auch sei.Ein Ultraschall der Halsorgane kann die Morphologie der Schilddrüse vor allem die substernale Lage orten.LG Sto