Baut sich der Kieferknochen von alleine wieder auf?
Hallo zusammen!
Mir ist vor einem Jahr ein Zahn (oben seitlich, im sichtbaren Bereich beim lachen), der sich in einer Wurzelbehandlung befunden hat, abgebrochen - also zumindest die Krone, der Wurzelrest plus die kleine Entzündung an der Wurzelspitze verblieb im Kiefer.
Vor ein paar Tagen erst habe ich mir den Rest extrahieren lassen und möchte die Lücke nun durch ein Implantat mit Krone schließen lassen. Der Zahnarzt sagte, dass sich durch die Entzündung und die fehlende Belastung über ein Jahr, der Knochen sehr stark abgebaut hat. Um implantieren zu können, sodass man die Schraube des Implantats beim lachen nicht sieht, muss eine gewisse Knochenhöhe erreicht sein. Der Zahnarzt meint, ich solle jetzt alles ausheilen lassen und in zirka 8-10 Wochen schaut man dann, wie es mit der Behandlung weiter geht. Er sagt, es wäre durchaus möglich, da ich noch halbwegs jung (27) bin, dass sich der Knochen von alleine regeneriert bzw. aufbaut, sodass eine Knochenaufbau-Maßnahme (Sinuslift) eventuell nicht notwendig ist.
Wie wahrscheinlich und realistisch ist es, dass sich der Knochen von alleine wieder ausreichend aufbaut?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten ☺️
6 Antworten
Ja - da setze ich doch glatt eine qualifiziertere Antwort rein, auch wenn es schon so früh ist...!
Knochenaufbau (Kalziumstoffwechsel) funktioniert nur dann akkurat, wenn du ausreichend Vitamin D zu dir nimmst, da erst das die Verarbeitung von Kalzium im Körper triggert. Wichtig: zusätzlich zum Vit. D brauchst du Vitamin K2 mit 200 Mikrogramm, das dafür sorgt, dass das freiwerdende Kalzium an den richtigen Stellen eingebaut wird: in den Knochen und Zähnen. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-k-ia.html
Diesen Hintergrund kannst du gut in dem Buch 'Vitamin K2 und das Calzium-Paradoxon' nachlesen. https://www.amazon.de/Vitamin-das-Calcium-Paradoxon-Kate-Rh%C3%A9aume-Bleue/dp/3864452902
Zusätzlich brauchst du Magnesiumcitrat, da immer 2 Teile Kalzium 1 Teil Magnesium brauchen, um verstoffwechselt zu werden (gibts in der Apotheke, lose: ich verteile 100 g Magnesiumcitrat auf 3 Literflaschen (aus Glas!) Wasser und nehme täglich 1-2 Schnapsgläser voll in Wasser ein.).
Gut, dass du die restliche Zahnwurzel hast entfernen lassen - genau an der gleichen Stelle war ich vor einem knappen Jahr (zwei tote Zähne extrahieren lassen), nachdem ich mich auf der Seite www.zahnstoerfelder.de informiert hatte - brutal, was einem da blühen kann, wenn man das alles nicht weiß, und weil es Zahnärzte einem nicht sagen!
Wechsle am besten bei deiner Ernährung zusätzlich zu Omega 3-Fetten, die entzündungshemmend auf alle Prozesse im Körper wirken! Im Gegenzug alle Omega 6-Fette meiden wie die Pest: sie wirken entzündungsfördernd! Genau hier ist die Weichenstellung für die eigene Zukunft: GESUND oder CHRONISCH KRANK! Stille Entzündungen wirken wie ein Schwelbrand im Körper, dann geht es nur noch abwärts. (weitere Info: https://www.dr-schmiedel.de/omega-3-stille-entzundungen/ )
Zuletzt noch der Tipp, Gifte auszuleiten, die durch die entzündete Zahnwurzel entstanden sind, bevor sie in den Knochen wandern können: mit Zeolith ist das möglich: es enthält viel Kieselsäure (Silicea), mit der u.a. auch Schwermetalle ausgeleitet werden können und vor weiterer Aufnahme von Giften schützen. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zeolith.html
Last but not least: besorg dir natürliches Vitamin C (Beeren, jedoch KEINE Ascorbinsäure, da die schon wieder mit Gentechnik hergestellt wird und schadet). Damit baut sich Collagen auf - das festigt das Gewebe, auch an den Zähnen. https://www.amazon.de/Superheilmittel-Vitamin-%C3%9Cberzeugende-hochdosierte-Erkrankungen/dp/3864454727/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1518486234&sr=1-1&keywords=vitamin+c
Alles Gute!
Da bin ich ja nur froh, dass mein Beitrag bei dir richtig angekommen ist! Zu deiner Frage: JA, ich sehe da Zusammenhänge, und wer, wenn nicht du, könnte deinen Allgemeinzustand beurteilen?! Ich lasse gelegentlich eine Irisdiagnostik machen, wo die Heilpraktikerin schon behandlungswürdige Zusammenhänge lang, lang vor einer Hausarztdiagnostik festgestellt hat.
Es gibt aber sehr wohl - wenn auch seltener - auch naturheilkundlich und ganzheitlich arbeitende Zahnärzte, die eine Entzündung und entzündliche Herde anders herausfinden als mit Röntgen. Hier am Ort ist ein sehr streng arbeitender Zahnarzt und Implantologe, der selbst Titan als Implantatmaterial ablehnt und eine Kunstharzvariante hat - er kennt Forschungen, die auch die negative Seite solcher Materialien aufdecken. - Ich bin selbst auch noch nicht ganz durch mit meiner Entscheidung , wie es weitergehen soll. Vielleicht Budapest? Keine Ahnung, auch eine Geldfrage. Zwei weitere Zähne mit Herd an der toten Wurzel müssten noch raus, aber ich bin noch am Entgiften: immer, wenn mir eiskalt wird, brauche ich wieder Kieselsäure (Silicea, Bentonit, Zeolith, Schindeles Mineralien, so etwas in der Art), um das Zeugs rauszuwerfen (dann Wasser mit Flohsamen hinterher, das hüllt die Gifte ein und transportiert sie fein raus).
Ich verwende zusätzlich noch die Mineralstoffe von Dr. Schüßlers Biochemie, wo in dem Fall die Nr. 11: Silicea D12 zuständig ist. Durch mein langjähriges Interesse für diese Heilweise(seit 39 Jahren) kenne ich alle Symptome, die auftauchen können, wenn Schwermetall entgiftet werden muss: die Nasenspitze wird eiskalt, Finger werden weiß und sterben ab, man hat einen Nebel im Kopf beim Denken, wird extrem geruchs- und geräuschempfindlich, sogar Nähe zu Menschen wird problematisch, ungesunde Gesichtsfarbe und diese Wahnsinnskälte, die man mit Wärmflaschen nicht beheben kann. Dann 2-3 Tabl. Silicea D12 auf der Zunge zergehen lassen - und kurz danach sieht man aus wie frisch aus dem Süden gekommen, strahlend, Hände und Nase wieder warm- alles bestens. Daran sehe ich, dass es wirkt. Man muss es aber niedrig UND hochdosiert einnehmen.
Deine Augenprobleme können damit zu tun haben, wenn die toten Zähne schon stille Entzündungen ausgelöst haben. Da bist du gut beraten mit guter Ernährung, Omega 3-Fette und vitamin D + K2 mit 200 Mikrogramm, um den Stoffwechsel zu optimieren. Literaturempfehlung kann ich dir geben.
Für die Augen bzw. Sehkraft gibt es noch mehr zu sagen, - dito Schilddrüse - aber ich muss jetzt erstmal aufhören. Bei Interesse bitte melden.
Nun ja, ob das wirklich eine qualifizierte Antwort ist? Wenigstens mit Quellenangaben, da kann man nichts sagen :)
Darf ich deinen Anwurf so verstehen, dass du schneller geantwortet hast, als du meine Links besuchen und lesen konntest? Niemand, egal, ob er Ahnung von naturheilkundlichen Ansätzen hat oder nicht, sollte sich diese Inhalte entgehen lassen!
Insofern hättest du aber wenigstens offen für die dir noch unbekannten Ansätze sein können, statt einfach meine vergleichsweise gründliche Antwort (richtig zu zitieren lernt man bei wissenschaftlichem Arbeiten!) in Misskredit zu bringen.....
Aber gut - jeder hat eben seinen Stil.
Ich gehe davon aus, daß der Knochen sich nicht so weit von alleine regeneriert, daß ein normales Implantat gesetzt werden kann. Voraussagen kann man dies sowieso nicht.
Wirklich gut beraten kann Dich - nach einer angemessenen Ausheilphase der Extraktionswunde - ein Kieferchirurg. Evtl. kann auf einen Knochenaufbau verzichtet werden. Als Alternative gibt es unterschiedliche Implantate, z.B. auch Miniimplantate. Wie gesagt - eine kieferchirurgische Beratung halte ich für unerläßlich.
Fakt ist für ein Implantat benötigst Du genug Knochen wenn dies nicht gegeben ist kann mit Knochenaufbau z. B. Bio Oss der Knochen aufgebaut werden dies ist eine Private Angelegenheit und wird wie das Implantat legen nach GOZ 2012 Nr. 9000 und 9110 berechnet und ist keine GKV Leistung Du bekommst nur in Form einer anderstartigen Versorgung einen Brückenzuschuss dazu und hast auch dort den Anteil Privat zu zahlen. Wir reden hier für Knochenaufbau und Implantat um die 2000 Euro und für die Krone auf das Implantat mit Abzug von Deinem Festgeldzuschuss um die 1500 Euro je nach System 1 Phasig oder 2 Phasig.
Fakt ist für eine Brücke kannst Du um die 1200 bis 1500 Euro komplett in Zahnfarbe rechen. Dazu muss man wissen das man sowie so gerade in der Front mindestens mal ein halbes Jahr wartet bevor man die Brücke oder Implantat macht nicht ist schlimmer wenn man viel Geld ausgibt und das Implantat oder die Brücke hängt in der Luft
Noch Fragen gerne her damit
Kommt jetzt ganz auf deinen Stoffwechsel an würde ich sagen.
Wichtig ist das die Stelle frei von Bakterien bleibt so das einem Heilungsprozess nichts im Weg steht. Allerdings kann man nicht garantieren das der Knochen von Haus aus wieder aufbaut da der Körper den reduzierten Knochen als neuen "Normalzustand" angenommen hat. Eventuell versucht der Körper den Kiefer an der Stelle nochmal neu auszubilden wenn er merkt das Notwendigkeit besteht. Also durch aus mal Belasten zB.: ein wenig mehr Druck beim Zähne putzen. oder gezielt mit der Seite essen etc. Ich bin aber kein Arzt also kann ich keine Garantie geben :D
Kannst auch fragen, wie wahrscheinlich ist es, dass dir noch die Weisheitszähne wachsen, dass sind Sachen, die keiner wissen kann. Ist doch eh egal, wenn er nicht nachwächst, kriegst du halt einen Sinuslift verpasst und gut ist.
Das der TS versucht dass zu vermeiden, kann ich verstehen. Es ist sauteuer und extrem schmerzhaft.
Wow, danke für die Weitergabe deines Fachwissens. Das hilft mir sehr weiter. Ich hatte Mitte 2013 zum ersten Mal Zahnprobleme. Auf der anderen Seite im oberen Bereich musste erstmals ein Zahn wurzelbehandelt werden (nur ein Kanal von 2 oder 3? wurde gefüllt). Dieser Zahn macht mir seitdem immer noch Probleme. Tut ein wenig weh und fühlt sich wie ein Fremdkörper an - laut Röntgenbild ist er aber OK, also entzündungsfrei. Meine Zunge versucht ihn aber immer automatisch/reflexartig rauszuschieben, was natürlich nicht funktioniert. Zudem habe ich noch einen weiteren wurzelbehandelten Backenzahn.
Seit Mitte 2013 habe ich auch starke Stoffwechselprobleme - lasse bald Schilddrüse, Hormone untersuchen. Und seitdem werde ich immer stärker kurzsichtig mit starken Augenmuskelschmerzen und herabsinken der unteren Augenlider. Meine Sehwerte schwanken momentan zwischen -1,75 und - 3 Dioptrien. Alle paar Wochen kommt beim Optiker ein anderes Ergebnis raus beim Sehtest (mal besser, mal schlechter). Und deshalb fühlen die sich richtig veräppelt von mir, meinen ich würde das irgendwie beeinflussen weil so eine große, regelmäßige Schwankung eigentlich nicht möglich wäre. Ich beeinflusse aber bewusst nichts und bin deshalb auch sehr verzweifelt. Bis Mitte 2013 (23 J.) war ich auch noch normalsichtig, nie Augenprobleme gehabt, Führerscheinsehtest ohne Auffälligkeiten bestanden. Ich war immer kerngesund und topfit. Mittlerweile fühle ich mich chronisch richtig krank, schlapp und wegen den Augen, Zähnen und dem Stoffwechsel ziemlich beeinträchtigt. Auch psychisch bin ich deshalb nicht mehr so ganz auf der Höhe, obwohl ich immer sehr glücklich und mental voller Power war. Meinst du, das könnte alles von den Störfeldern der Zähne herrühren? Seitdem es damals mit den Zähnen anfing, kam auch der andere Mist nach und nach hinzu.
Sollte ich mir vielleicht alle wurzelbehandelten Zähne entfernen und durch Implantate oder Brücken ersetzen lassen oder schauen, dass alles nochmals neu aufbereitet, gesäubert und neu wurzelgefüllt wird? 😊
Dir natürlich auch alles Gute. Hoffentlich bekommen wir unsere Wehwehchen überlistet, für ein gesünderes und zufriedeneres Leben 😉