7 Antworten

Nein, einfach nach der Tatsache, daß die Kosten im Gesundheitswesen explodiert sind- auch dank Corona.

"Es ist zunächst ein nüchterner Blick auf die Zahlen: 92.000 Euro kostet im Schnitt die stationäre Behandlung eines Coronapatienten, der mit einer Ecmo-Maschine beamtet werden muss. 34.200 Euro sind es bei künstlicher Beatmung ohne Ecmo, 5800 Euro für Patienten, die nicht beamtet werden müssen."

Dazu kommt, die Menschen werden immer älter, die Gerätemedizin immer teuerer und damit steigen die Beiträge. Das geschieht immer zum Jahreswechsel und hat nichts mit Absprachen zu tun sondern einfach mit der betriebswirtschaftlichen Betrachtung, mit der Tatsache, dass die Verwaltungsräte dden Beiträgen zustimmen müssen. Und diese werden entweder von den Landesgesundheitsministerien oder vom Bundeversicherungsamt geprüft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ontario  02.07.2022, 07:43

Dass die Landesgesundheitsministerien Preiserhöhungen zustimmen, daran gibt es doch keine Zweifel. Klar hat uns die Corona Pandemie hohe Summen gekostet, was sich auch auf die Beiträge auswirkt.

Andererseits gibt es auch eine Anzahl von Menschen die medizinisch versorgt werden, aber keine Beiträge in die Krankenkasse zahlen. Auch hier dürften sich die Summen in mehrstelliger Millionenhöhe bewegen.

Inzwischen wurden auch Betrügereien bei den Corona-Teststationen festgestellt. Hier geht man von einem Schaden in Milliardenhöhe aus.

Einer dieser Teststationenbetreiber hat 6 Millionen Euro betrügerisch eingenommen. Als Erstmassnahme hat er sich einen Porsche für 200 000.--€ gekauft. Dieser Betrüger wurde erwischt und das Auto konfisziert.

Ein weiterer wurde erwischt , der mehr als das doppelte an Millionen Euros betrügerisch eingenommen hat. Dürfte wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs sein.

Frage mich, wie das möglich sein kann, mit einer Teststation Millionen auf betrügerische Art und Weise einzunehmen ?

Wo bleiben da die Kontrollmechanismen um das schon von Anfang an auszuschliessen ?

Dennoch bin ich der Meinung, dass im Gesundheitswesen auch gespart werden könnte. Es wird zuviel operiert, weil damit ordentlich Geld verdient werden kann.

Unnötige Untersuchungen. Wer schon mal in einem Krankenhaus war, wird im einen oder anderen Fall diese Erfahrung gemacht haben.

Das Bundesversicherungsamt ist Aufsichtsbehörde der GKV.

Es steht jeder krankenkasse frei, die Höhe des "Zusatzbeitrages" selber festzulegen.

Und bei den stark gestiegenen Kosten (Corona) war damit zu rechnen.

Die Preiserhöhung hat ja eine Ursache (z. B. höhere Gehälter für Krankenpfleger) und die trifft alle Krankenkassen.

robi187 
Beitragsersteller
 02.01.2022, 11:33

und doch machen 20% die erhöung?

eher ein Fall für den Preisvergleich und ein Wechsel zu einer anderen Krankenkasse

robi187 
Beitragsersteller
 02.01.2022, 09:41

wenn viele zum gleichen zeitpunkt erhöhen, könnte es nach Zeit-absprache richen?

sassenach4u  03.01.2022, 16:45
@robi187

Nein, einfach nach der Tatsache, daß die Kosten im Gesundheitswesen explodiert sind- auch dank Corona.

"Es ist zunächst ein nüchterner Blick auf die Zahlen: 92.000 Euro kostet im Schnitt die stationäre Behandlung eines Coronapatienten, der mit einer Ecmo-Maschine beamtet werden muss. 34.200 Euro sind es bei künstlicher Beatmung ohne Ecmo, 5800 Euro für Patienten, die nicht beamtet werden müssen."

Dazu kommt, die Menschen werden immer älter, die Gerätemedizin immer teuerer und damit steigen die Beiträge. Das geschieht immer zum Jahreswechsel und hat nichts mit Absprachen zu tun sondern einfach mit der betriebswirtschaftlichen Betrachtung, mit der Tatsache, dass die Verwaltungsräte dden Beiträgen zustimmen müssen. Und diese werden entweder von den Landesgesundheitsministerien oder vom Bundeversicherungsamt geprüft.