Bei den Fahrstunden immer schnell nervös, Schweißausbrüche und Panik kommt auf?
Ich werde bei den Fahrstunden schnell nervös. Landstraßen kriege ich super hin, da ist auch alles gut, aber sobald wir in die Stadt fahren oder ich irgendwas falsch mache, komme ich durcheinander, werde mega nervös und mir wird richtig warm. Dann häufen sich die Fehler, bis ich wieder auf eine bekannte Strecke komme und ich mich beruhige.
Mein Fahrlehrer meinte, ich brauche mehr Selbstbewusstsein (das stimmt auch), aber keine Ahnung wo ich das so schnell hernehmen kann, damit die Stunden mal entspannter werden.. Das ist so nämlich echt irgendwie stressig..
5 Antworten
Wenn man beim Autofahren merkt, dass man unkonzentriert, müde oder eben nervös ist und deshalb Fehler macht bzw. machen könnte, gilt: rechts ran fahren, Motor aus, durchatmen, beruhigen/erholen - und erst dann weiter fahren.
Besprich das mit deinem Fahrlehrer und handhabe es dann genau so in der Fahrstunde! Ich wette, wenn du das ein paar mal gemacht hast, kommt die Nervosität auch nicht mehr so schnell auf. Denn allein das Wissen über diese "Reißleine", die Möglichkeit, "aus der Situation rauszukommen", durchbricht sehr wahrscheinlich diesen Teufelskreis, dass du dich wegen einer Kleinigkeit immer weiter innerlich "aufschaukelst".
Also ich kann jetzt nur von mir reden. Mir erging es ähnlich. Habe den Schein vor 2 Monaten bekommen.
Ich fühlte mich auch immer wohler, wenn ich auf einer Straße fuhr, die ich kannte, denke das ist normal. Ich wollte auch immer alles richtig machen und so bald ich einen Fehler machte, hatte ich keine Lust mehr und Panik usw. Also ich ging auch immer nervös zur Fahrstunde und wollte am liebsten gar nicht.
Wie viele Fahrstunden hattest du denn schon? Am Anfang ergeht es denke ich sehr vielen so wie dir und mir. Ich war am Anfang auch bisschen überfordert, weil man auf so vieles achten muss, das Schalten, Blinken usw.
Jedoch merkte ich nach einigen Fahrstunden, dass es besser wird, da man mehr Überblick hat, leichter mit dem Schalten zusammen kommt etc. Und dann hatte ich wieder Motivation und dachte mir da muss ich jetzt noch durch wenn ich meinen Schein haben möchte!
Es hat öfter auch am Fahrlehrer gelegen. Der sollte auch passen. Immer wie ich mit meiner Lieblingsfahrlehrerin gefahren bin, war ich auch automatisch viel entspannter.
Aus Fehlern lernt man, keiner fährt von Anfang an perfekt! Deswegen solltest du dich bei Fehlern nicht unterkriegen lassen, sondern versuchen es besser zu machen. Natürlich macht man auf unbekannten Strecken mehr Fehler, da man eben noch nicht so viel Überblick hat selbst und man sich auf etwas bestimmtes fokussiert (bei mir war es das Schalten) und dann beachtet man Verkehrsschilder nicht mehr so genau. Aber sobald du das Gefühl hast, du hast das Auto unter Kontrolle ist es egal welche Strecke du fährst!
Les mal im Internet, es geht total vielen so, also zieh das durch und dann hast du es hinter dir!
Viel Glück!!
p.s. ich nahm sogar extra Fahrstunden, weil ich merkte, je mehr desto besser wirklich! Sobald man alles im Griff hat, ist es nicht mehr so schlimm
Wie viele Fahrstunden wirst du denn noch haben? Kennst du den Auslöser für deine Nervosität? Ist es z. B. die Angst vor Fehlern? Bei mir war es immer, dass ich mir zu unsicher beim Autofahren war, ich machte mir immer viel zu viele Gedanken (wann schalte ich, bei jedem wegfahren hatte ich panik, dass mir der Moto abstirbt usw.).. kennst du sowas auch?
Entweder sagst du deinem Fahrlehrer ganz höflich, dass es dich bisschen nervös macht, wenn er solche Kommentare von sich gibt und schaust dann ob es sich bessert oder du wechselst. Immerhin geht es um dich und das ganze ist ja auch nicht billig.
Keine Ahnung wie viele ich noch haben werde.. Es hat mehrere Gründe, aber hauptsächlich mag ich es nicht, wenn man mich kritisiert ohne Verbesserungsvorschläge zu machen, da ich etwas schüchterner bin und habe deswegen Angst, Fehler zu machen, ja..
Du bezahlst ihn aber nicht dagür, nett zu in, sondern dafür, dass er dir was beibringt!
Wenn ein Verkäufer nett ist kaufst du doch dewegen nichts,was du nicht wolltest, oder? Wenn doch , würde ich mal ein entsprechendes Mentaltraining empfehlen- bevor du weiter Geld für Fahrstunden ausgibst, nur damit jemand „nett“ zu dir ist.
Du willst den Mann Docht heiraten, du willst fahren lernen!
Hatte heute meine 5'te Fahrstunde, wobei ich in der ersten erstmal nur lenken und blinken sollte, damit ich ein Gefühl kriege für das Spuren halten(Das klappt auch gut). Habe immer 90 Minuten Stunden.. Habe heute auch den Kreisverkehr gemeistert, den ich letztes Mal nur stockend hinbekommen habe.. Trotzdem waren noch einige Fehler drin, die durch meine Nervosität entstanden sind. Nervosität führt zum Kronzentationsverlust meinte mein Lehrer und da meine ab dem ersten Fehler sofort durch den Körper schießt, mache ich noch mehr Fehler und will die endlich loswerden.. :/
NimmBaldrian oder so was vor den Fahrstunden.
Und genau wie mit dem Kreisverkehr: Du bist zahlender Kunde, alles wird gut.
Sei realistisch, du wirst etwas mehr Fahrstunden benötigen als die meisten anderen Leute, wenn das Budget knapp wird, machst du halt eine Pause bis du wieder Geld hast - dann hast du alle Zeit der Welt, um fahren zu lernen.
Das mit dem Kreisverkehr habe ich heute tatsächlich gemeistert :D Waren zwar die gleichen wie gestern, da konnte ich mich darauf einstellen, aber ich war schon froh, als ich durch war ohne stocken oder anhalten oder oder oder.. Trotzdem lässt meine Konzentration nach, wenn ich nervös oder durcheinander werde. Wenn die Nervosität nicht wäre, würde ich vielleicht weniger Fehler machen, aber die kommt immer einfach und geht nicht weg..
Das ändert sich mit der Routine. Du hast erst 5 x hinterm Steuer gesessen! Wie gesagt, du musst dich darauf einstellen, dass dein Führerschein sehr teuer wird, weil du etliche Fahrstunden mehr benötigen wirst als der „Durchschnittskandidat“.
Wenn das für dich in Ordnung ist, dann wird’s schon! Gut Ding will Weile haben.
Besprich das mit deinem Fahrlehrer offen, vereinbare mit ihm kleine Pausen innerhalb der Fahrstunde, und bitte darum, mal um ein paar Stunden auf einem Trainingsplatz, bis du zumindest die Abläufe wie schalten, lenken, bremsen, abbiegen, anfahren... gut verinnerlichhas, bevor du dich in den betriebsamen Straßenverkehr wagst.
Ganz ehrlich: ich habe damals bestimmt geschlagene 2 Stunden nur das anfahren am Berg geübt, an einer sehr abgelegenen Straße. Na und? Hauptsache ich kann es jetzt!
Manche sind einfach nicht fürs Autofahren geschaffen. Was machst du denn, wenn du mal alleine in eine brenzlige Situation kommst?
Von irgendwelchen Mitteln rate ich ab, egal ob pflanzlich etc.
Hol dir in der Apotheke rescue Tropfen (pflanzlich und rezeptfrei) wirken beruhigend, aber nicht müde. Vllt bist du dann etwas entspannter.
+ Ich mache auch Fortschritte, aber mich stört diese Nervosität eben auch selber, aber ich weiß halt nicht, wie ich die weg kriege, wenn sie einmal da ist. Mir ist es halt auch mega unangenehm gegenüber meinem Fahrlehrer, dass ich so nervös werde. Mein Fahrlehrer ist sehr nett, bei den Fahrstunden kann er einen aber auch echt nervös machen. Er fragt immer so Sachen 'Was sollte das denn?' oder hetzt etwas, statt aufzumuntern und zu sagen: 'Achte nächstes Mal auf dies und das, dann wird das schon.' Also er sagt mir nie, wie ich meinen Fehler nächstes mal nicht wiederhole.. Hatte schon überlegt zu wechseln, aber traue mich nicht, ihm das zu sagen, weil er sonst ja ganz nett ist..