Belonophobie-Angst vor Nadeln durch regelmäßiges Plasmaspenden reduzieren?
Ich habe seit ich klein bin tierrische Angst vor Nadeln. Bei Blutabnahmen flippe ich immer total aus, sprich ich habe totale Panik und fange meistens zu weinen an. Für eine 18 Jährige ist das sicher lächerlich aber ich kann dagegen nichts tun. Deshalb habe ich mir überlegt, ich könnte meine Angst reduzieren und auch noch was Gutes tun indem ich einmal die Woche PLASMASPENDEN gehe. Wird das was helfen oder das Ganze noch verschlimmern??? Meine Meinung teilt sich dieser Wege und ich frage euch...
Danke vorab. Greetz SchmaFu
9 Antworten
Vergiss aber nicht, dass eine Impfung gerade 3 sekunden dauert und eine plasma spende eine gute Stunde. Bevor du plasma spenden kannst, wird dir eine Blutprobe entnommen (dauer 1 minute) und dann musst du 1 woche oder 2 warten und dann kannst du erst spenden.
Ist schon relativ aufwendig. Es ist leichter, wenn du eine einfache impfung machen lässt. Informiere den Arzt, dass er alles schon bevor du den raum betritts vorbereiten soll, damit du weder die nadel noch das aufziehen des Impfstoffes beobachten kannst. bei der impfung kannst du dich so setzen, dass du die spritze nicht vor augen bekommst. dann spürst du nur dieses kleine zwicken und dann nach 3 sekunden ist es auch schon vorbei. also bei mir hat das geholfen.
Der Ansatz ist schon mal sehr gut, dich deiner Angst stellen zu wollen. Zudem tust du was gutes, und bekommst auch noch Geld dafür! Alles Gute!
Phobien werden durch Konfrontation weniger schlimm. Aber du solltest auch eine Therapie machen, ein Ersatz für eine ist das nicht und wenn du spenden gehst, in Begleitung mit jemandem, der dich dann auch beruhigen kann und den Angestellten dort sagen, dass du so eine Phobie hast.
Ha! Willkommen im Club! Ich bin seit ca. 2 Jahren wegen diverser Phobien in Behandlung. Laut meiner Psychologin hilft eine Schocktherapie im Falle von Belono oder Emetophobiker (Angst vor dem Übergeben, führe ich als Beispiel auf, weil ich ebenfalls daran leide) nicht weiter. Du kannst dir noch so oft ne Nadel in den Arm hauen lassen, es wird jedes Mal wehtun. Und jedes Mal wird dein Hirn diese Situation mit einem Zettel bekleben: Das Tut weh, da muss man Angst vor haben!!!" Begibt dich in Therapie, wenn es dich stört, dort werden diese 'Zettel' wie meine Psy sie nennt abgenommen, sodass dein Hirn diese Situation nicht mehr mit Angst verbindet. Erst dann solltest du dich wieder piecksen lassen und deinem Hirn die neue Erfahrung zuführen. Vorher bringt das nix. So hab ichs gelernt.
Sich der Angst zu stellen hilft vielen, die Angst zu vermindern