Darf man mit der Diagnose mit zu Feuerwehreinsätzen?
Hallo, darf man, wenn man mit der Diagnose "F 32.9, Depressive Episode, nicht näher bezeichnet", krankgeschrieben ist, mit zu den Einsätzen der freiw. Feuerwehr fahren? Vorausgesetzt, man ist Mitglied der freiw. Feuerwehr.
Vielen Dank im voraus,
TheTessy
8 Antworten
Ich könnte mich da aufregen, dass man das krank heißt.
Das Problem sollte an der Wurzel angegangen werden.
Es bringt die Menschen nicht weiter, wenn sie dann noch isoliert sind, krank geschrieben, anstatt einen geregelten Tagesablauf .zu haben.
Regen und Sonnenschein gehört zum normalen Leben.
Des Eindrucks kann man sich in Deutschland nicht erwehren, dass diese Diagnose zu grandioser Abzocke dient im "Geseundheitsbereich", wem schadet es am meisten?
Das solltest du mit deinem behandelnden Arzt klären. Grundsätzlich ist es ja so das man bei einer Krankschreibung alles zu unterlassen hat was die Gesundung beeinträchtigen würde. Gerade bei der Diagnose denke ich kann es sogar hilfreich sein wenn man unter Leuten ist, besser zumindest als zu Hause in der Bude zu hocken. Anderseits gibt es ja auch psychisch belstende Einsätze. Daher in Absprache mit deinem behandelnden Arzt.
Vorher aber erst mal klären welche Meinung dein Arbeitgeber dazu hat. Steht der dem Ablehnend gegenüber nützt dir auch das Attest eines Arztes oder eine rechtliche Regelung nichts. Er würde dich dann zwar aus dem Grund nicht entlassen können, aber füher oder später eine andere Lösung finden dich los zu werden. Das ist es dann einfach nicht wert.
Das Wort krankgeschrieben sagt schon alles !!!!! Bitte nicht an Einsätzen teilnehmen (gefärdet man sich selber mit und auch andere)!!! Man darf dann nichtmal zum Dienstabend...
Man darf auch mit nem gebrochenen Arm oder einer Grippe teilnehmen... Was sollst du denn bei der Feuerwehr? Anderen Menschen helfen! Man kann Stress, Schlafmangel und schwere Arnbeit nur wegstecken wenn man gesund ist körperlich und im Kopf !!!! Das hättest du dir auch selber beantworten können.
Grundsätzlich darfst du in einer Rekonvaleszenzphase einer Erkrankung alles tun, was die Genesung fördert. Dazu gehören bei psychischen Erkrankungen auch soziale Kontakte. Die Übungen der Feuerwehr kannst du problemlos mitmachen. Bei "Ernstfällen" würde ich mich zurückhalten und nicht mitgehen. Du bist krankgeschrieben und das könnte Versicherungsprobleme geben. Außerdem haben viele Psychopharmaka, mit denen du mit Sicherheit behandelt wirst, Auswirkungen auf die Reaktionsfähigkeit. Dies ist in Gefahrensituationen, wie einem Feuerwehreinsatz, sehr hinderlich und du könntest dich selbst oder andere in noch größere Gefahr bringen. Einsätze solltest du deshalb unterlassen. Kläre das aber mit deinem Arzt ab. Ich würde auch den Einsatzleiter der FWF ins Vertrauen ziehen. Gute Besserung.
Außerdem haben viele Psychopharmaka, mit denen du mit Sicherheit behandelt wirst, Auswirkungen auf die Reaktionsfähigkeit.
Das ist entsprechend zu beachten.
Nein, darfst DU nicht. Mit Depressionen bist Du krank. Und mit einem Krankenschein ist auch ein Einsatz in der FFW nicht statthaft.
Du darfst alles, was deine Genesung nicht schädigt. ;) Du darfst auch mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung arbeiten gehen (wenn du dich wieder gut fühlst), du darfst ins Schwimmbad (auch wenn du nicht arbeiten gehst), sofern es deine Genesung nicht behindert!