Ekzem verschlimmert sich?

4 Antworten

"Allgemeines zur Therapie von Ekzemen Die Therapie akuter

Ekzeme ist in der Regel unproblematisch, da diese sehr gut auf

lokale (bzw. bei schweren F.llen systemische) Kortikosteroide

ansprechen. Da die Ursache zudem meist episodischer Natur

ist, kann sie oft leicht erkannt und sp.ter vermieden werden.

Schwieriger ist die Situation bei chronischen Ekzemen. Hier

liegt die Ursache oft nicht klar auf der Hand, bedarf eines

exakteren Nachweises und kann auch schlechter eliminiert

werden (weil sie mit dem Beruf, der Lebensweise oder der

Disposition des Patienten zusammenh.ngt – z. B. beim

atopischen Ekzem). Auch hier ist aber, zumindest anfangs,

der Einsatz von lokalen Kortikosteroiden unerl.sslich (kein

anderes Mittel unterdrückt die Entzündung so wirkungsvoll).

Das eigentliche Problem ist jedoch das Loskommen von den

Kortikosteroiden (die ja nicht unbegrenzt verabreicht

werden k.nnen) bzw. deren Ersatz durch alternative

Methoden.

Neben der eigentlichen Therapie kommt beim Management

des chronischen Ekzems begleitenden Maßnahmen ein hoher,

vor allem langfristiger Stellenwert zu: Vermeidung etwaiger

Allergene und irritativer Situationen sowie die Behandlung

spezifischer urs.chlicher Komponenten: etwa die Trockenheit

der Haut beim atopischen und beim Exsikkationsekzem

(Bade.le, Pflegesalben), die ven.se Insuffizienz beim Stasisekzem,

die .berwucherung mit Malassezia furfur beim

seborrhoischen

Ekzem etc. In allen F.llen ist die Bewusstmachung

der pathologischen Situation entscheidend.

Im Gegensatz zur lokalen ist die Behandlung mit systemischen

Kortikosteroiden bei chronischen Ekzemen (z. B. dem

atopischen Ekzem) in der Regel abzulehnen, da sie keine

Dauerl.sung

darstellt und durch ein Rebound-Ph.nomen zur

langfristigen Verschlechterung führen kann. F.lle schwerer

Nebenwirkungen bei Patienten, die sich Kortikosteroide

selbst beschafften und langfristig zuführten, sind bekannt.

Kurze Kortikosteroidst.©¨e zur Unterdrückung schwerer

akuter

Schübe k.nnen jedoch indiziert sein".

Fragesteller460 
Beitragsersteller
 06.06.2019, 20:06

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Danke!

Konnte.vorher noch einen Notfalltermin beim Dermatologen bekommen. Dieser meinte man könnr fast auf eine palmaplantare Psoriasis tippen, dafür seien aber die wassergefüllten Bläschen zu untypisch (!= pustulöse Psoriasis). Auch die Biopsie ging eher in die Richtung dys Ekzem.

Jedenfalls meinte der Dermatologe, ich solle nun 3 Wochen 2tgl Nerisona Creme (inkl Baumwollhandschuhe) schmieren. Und anschließend evtl ei n e PUVA ? (Wobei hier doch auch Nebenwirkungen eine Rolle spielen? Bei Toctino ja sowieso?)

Will halt auf die Ursache kommen :/

Es könnte dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei deinem Problem Schwarzkümmel Öl Kanukaöl Salbe Helfen sie hat sich schon oft bei dyshidrotisches Ekzem geholfen.

Hilft auch wenn sich ein Pilz eingenistet hat.

Erwarte aber keine schnelle Besserung es wird schon einige Wochen der Anwendung brauchen ( mehrmals Täglich wie eine Handcreme benutzen)

Viel Erfolg

Apotheke,Google,Amazon, Hersteller

Fragesteller460 
Beitragsersteller
 06.06.2019, 15:51

Diese habe ich sogar :)

antikopierer  06.06.2019, 15:53
@Fragesteller460

Super dann wende sie täglich mehrmals an .. und ausdauer ist gefragt ohne Fleiß keine Belohnung, Besserung,

Viel Erfolg

BRUUUU GEH MAL IN DIE DERMA AN DEINER UNI KLINIK !

Grüße

Der Doktor

Fragesteller460 
Beitragsersteller
 06.06.2019, 16:51

War ich eigentlich schon..

Bei einer Biopsie kam nur dyshidrotisches Ekzem heraus und der Allergietest ergab auch nichts neues?

drmikel  06.06.2019, 18:39
@Fragesteller460

ja hat der dermatologe dir keine creme aufgeschrieben. die in der derma lieben doch cremes

vorallem so selbst gemixxte

Was sagt denn Dein Arzt dazu?