Entzugssymptome
hallo an alle, befinde mich gerade im benzoentzug. hab freitag morgen die letzte bekommen. sprich jetzt den dritten tag ohne. die entzugserscheinungen sind sehr schlimm. Wer hat erfahrung? oder schon einen entzug? wie lange dauert es ungefähr bis mal das allerschlimmste überstanden ist?
5 Antworten
Benzos bitte niemals apruppt absetzen! Das kann sehr böse ausgehen! Benzodiazepine müssen LANGSAM ausgeschlichen werden. Und das kann dauern. Je nachdem wie lange und vorallem auch WELCHES und wie hoch?
Alprazolam hatt ne relativ kurze HWZ. Das sinnvollste wäre erstmal auf ein Benzo mit langer HWZ zu wechseln um die Entzugsymptome dadurch schon mal lindern. Stationär stellen sie einen meist auf Diazepam (Valium) um. Bei1,5mg Alprazolam wären das 30mg Diazepam. Das a und o ist aber wirklich das Tempo in dem man ausschleicht. In einer klinik fahren die dich konstant innerhalb weniger Wochen auf null runter! Das ist dann wirklich ein Horror Entzug! Ich selbst befinde mich gerade in diesem Moment auch auf einem Benzoentzug. Mir geht es aber gut! Gehe nebenbei arbeiten usw.
ich lasse mir aber auch Zeit da ich das Tempo selbst bestimmen kann und auch meine Ruhe habe Zuhause. Ich reduziere in 2.5mg schritten. Falls das zu schnell ist gibt es diazepam auch als tropfen (1tropfen ist 0.5mg soweit ich weiß ) und halte die Dosis auch einige Tage. Reduziere wieder usw. Was auch sehr hilfreich sein kann ist das Ashton Manual. Einfach mal googeln.
Die Dauer der Entzugssymtome hängt davon ab wie lange du Benzos genommen hast. Und, wie lange?
Pro Jahr rechnet man etwa mit einem Jahr Entzugssymtomen. In den nächsten 3 jahren können noch kurzzeitig Symtome auftreten die aber nach ein paar Minuten wieder weg sind. also in den nächsten Jahren nicht wundern wenn es dir mal "komisch" geht. Alles gute.
Warum machst du den Entzug denn zu hause?Warum nicht in einer Entgiftung Station,da bist du wenigstens nicht alleine,denn ein Entzug von Benzos,kann richtig heftig werden.Vor allem wenn man sie über drei Jahre zu sich genommen hat.In kleinen Schritten runter dosieren,das würde ich dir raten,aber nicht einfach abrupt damit auf hören
also ich habe es so geschafft alleine!Obwohl ich mehr genommen habe als du!ich habe es ausgeschlichen.von 6-7 tabletten täglich auf 1,war sehr sehr hart konnte mich nicht einmal bewegen,das klo war eine qual,sei froh das du nicht mehr genommen hast,dann achtel hälfte und so weiter bis ein krümel da war,dann habeich gesagt jetzt ist es soweit das ich nichts mehr brauche.Wenn du schon auf dem pc schreiben kannst ist das gut,..wird bald vorbei sein
Da mußt du durch. Denke daran wenn du das nächste mal in Versuchung kommst, was du im Entzug durchgemacht hast.
Das kann nur jemand schreiben,der selber noch nie was mit Bezodiazepine zu tun hatte.
Sucht hatt nichts mit Willenschwäche zu tun! Denk du doroda beim nächsten Mal dran wenn du in Versuchung kommst Blödsinn zu schreiben*g*
Ne stimmt nicht. Ich bin seit einem Jahr benzo frei und muss mir zwischendurch immer mal wieder selbst in Erinnerung rufen WIE schlimm und lebensbedrohend der Entzug war!
Ca 3 Jahre jetzt täglich 1,5 mg alprazolam