Fühle mich ständig unwohl, schwindel- und ohnmachtsgefühl, herzstolpern, Angst...was ist das?
Guten morgen zusammen, ich hoffe wirklich, dass mir hier jemand helfen kann. Angefangen haben meine Probleme vor ca. einem Jahr. Ich habe es damals leider auf einer Party totatl mit dem Alkohol übertrieben, musste mich übergeben und bin dann am nächsten Tag mit vielleicht3 Stunden schlaf und völlig fertig zu meinem Nebenjob in den Supermarkt. Am Nachmittag bin ich völlig fertig heim, habe mich hingelegt und bin plötlich mit herzrasen und einem Gefühl zu sterben aufgewacht. Habe mich dann ins Krankenhaus fahren lassen, doch dort wurde nichts festgestellt und das Ganze als Auswirkung von der letzten Nacht abgetan. Ich dachte auch, dass dann soweit wieder alles in Ordnung ist, doch hatte dann in den folgenden Wochen immer wieder leichtes Herzrasen und allgemein einen hohen Puls. Nachdem ich beim Kardiologen war und dieser nichts festgestellt hat, habe ich dann wieder normal mit Sport angefangen und bin auch wieder feiern gegenagen. Soweit auch alles gut, nur nach Party mit etwas mehr Alkohol habe ich nachts immer sehr schlecht geschlafen und bin auch mit leichtem Herzrasen aufgewacht. Habe gerade das mit dem Alkohol dann etwas eingeschränkt und normal gelebt und viel Sport gemacht. Soweit war dann erst mal alles gut. Hatte das Thema zwar immer im Hinterkopf , mir war auch manchmal etwas unwohl, da ich einen kleinen Herzstolperer z.B. gesürt habe, aber ich bin damit klar gekommen. Nachdem das eine Zeit so gehalten hat und ich mich mehr oder weniger recht wohl gefühlt habe, sind dann Probleme wie Kopfschmerzen, Bauschmerzenoder ein allgemeines unwohlsein gekommen. Nach einem Bluttest und 2-3 Arztbesuchen konnte auch hier wieder nichts festgestellt werden und ich habe mich damit halt so durch die Tage geschleppt. Mal war es sehr unangenehm und ich hatte fast richtig Angst was das sein könnte und mal war alles fast wie normal. Das hat sich jetzt die letzten 1-2 Monate eigentlich auch wieder gelegt. Was allerdings zurück gekommen ist, sind ganz kurze Herstolperer, erhöhter Puls und einfach so eine Angst irgendwas mit dem Herz zu haben und gleich umzufallen. Dazu sind jetzt so Schwindelanfälle gekommen, mit dem Geühl gleich Ohnmächtig zu werden. Das kommt meistens bei Kopfbwegeungen (z.B. von unten nach oben schauen), dann dreht sich kurz alles und mit einem mal fang ich mich wieder und es ist mehr oder weniger normal. dann kommt dazu noch öfters das Gefühl von Atemnot und zu guter letzt habe ich in den letzten 1-2 Monaten so Momente in denen Ich kurz vorm einschlafen wieder hochschrecke und das gefühl habe, dass ich gleich ersticke, odern einen Herzinfarkt etc. bekomme.... Ich war dann nochmal beim Kardiologen und beim Hausarzt...auch nach Langzeit EKG und Ultraschall ist zumindest beim Herz alles in Ordnung. Ich bin dann immer ein paar Tage beruhigt und dann kommt immer wieder was neues.. Was kann das denn sein? Ich weis echt nicht mehr weiter.. Ich bin 22, 1,85m groß, 95 KG (traue mich leider in den letzten 2 Monaten keinen Sport mehr zu machen) Danke
7 Antworten
Guten Morgen bastifcb
Da scheinst Du wohl etwas unter Strom zu stehen.Einige Stufen runterschalten wäre da angebracht.
Zu hohe psychische Belastungen führen zu solchen Beschwerden wie Du sie schilderst.Die Beschwerden sind lediglich Anzeichen dafür das dein Körper mehr Ruhe braucht.Denke mal mehr an dich.
Durch die psychischen Mehrbelastungen wird das Angstzentrum im Gehirn aktiviert und führt zu Herzrasen was Panikattacken auslöst.Das ist ein ganz blöder Kreislauf der sich auch hochschaukeln kann.
Der Fuselstoff der hier erwähnt wurde hängt mit Alkohol zusammen.
Als Fusel wird regulär der hochprozentige Alkohol bezeichnet,wobei klarer Fusel nicht alzuschlimm ist.Ausschlaggebend ist immer die Menge und wieviel ein Mensch an Alkohol verträgt.
Ein Mensch kann nach einem Pinnchen Bullenschluck knülle sein,weil der Mensch das nicht verträgt.So kann der Blutalkohol am nächsten Tag auch noch gute Werte vorweisen die ein Fahrverbot begründen.
Das gleiche kann auch mit Pils oder Bier erreicht werden.Hier kommt es auf die konsumierte Menge an.
Bei psychischen Belastungen ist der Konsum von Alkohol nicht gerade förderlich.
Fuselstoff auch Begleitalkohol genannt kann bei entsprechender Menge auch zur Alkoholvergiftung führen.
Kleiner Tipp: Wechsel das Getränk.Mineralwasser und Vollmilch dürften da schon weiter helfen.
Gruß Ralf
Danke für die Antwort.
Dass es wirklich mit Alkohol zusammenhängt glaube ich zwar nicht, da ich das früher auch nie hatte und die Probleme nicht nur nach Alkoholkonsum auftreten, aber ich werde mir wohl über die Feiertage dann echt mal ne Portion Ruhe gönnen.
Hallo bastifcb,
ich habe momentan dieselben Symptome wie du da hattest. Ich wollte fragen ob es dir mitlerweile wieder besser geht und was du dafür getan hast.
Ich hoffe du liest das noch weil die Frage von dir ja schon über ein Jahr alt ist.
Viele Grüße
Benni
Alkohol ist ein "Magnesiumräuber" - schon ein Glas Bier oder Wein kann
den Magnesiumvorrat von zwei Tagen zunichte machen - Magnesiummangel führt u.a. zu innerer Unruhe durch Übererregung der Nerven - ausserdem erhöht Sport oder Stress zusätzlich den Magnesiumverbrauch. Neben Atembeschwerden - durch Verspannung oder Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur findest Du hier in meiner Antwort weitere Beispiele.
https://www.gutefrage.net/frage/stechen-im-herz-14#answer103332304
Passiert das im Zusammenhang mit Alkohol? Auch nach nur einem Bier? Ein Verwandter von mir hatte was ähnliches. Keiner konnte sich das erklären. Man hat dann herausgefunden, dass er gegen sogenannte Fuselstoffe ( heißt wirklich so) allergisch ist. Und die Allergie hat einiges ausgelöst. Destillierte Alkoholika haben keine Fuselstoffe mehr. Sprich: Whiskey macht ihm nichts aus, Bier und Wein geht nicht mehr.
Möglich dass dies die hilft. Viel Glück!
ok, ich werde das spätestens nach Silvester dann wohl wirklich mal durchziehen.
Danke für den Tip
Hallo, ich habe mir so etwas sogar schon einmal überlegt....Kann sogar wirklich sein, dass so etwas vermehrt nach einem Bier oder Wein auftritt, aber auchwenn mna nichts getrunken hat...
Hört sich ja fast wie eine panikattacke an die ich dauernd immer hab.
Bei mir fings immer mit Bauchweh an dann herzrasen Schwindel angst schwitzen kribbeln im Gesicht usw.
Ich War bei zig Ärzten aber keiner hat was gefunden MRT auch unauffällig
Ich begab mich halt dann in Therapie und es wurden Depressionen festgestellt
Sprech mal mit deinem Hausarzt verhaltenstherapie kann hilfreich sein sofern alles körperliche ausgeschlossen ist
Das ist typisch für solche panikattacken. meine fingen auch so ca vor 9 Monaten an. ich War zunächst auch total über rumpelt und überfordert. ich hab mich ja dann wie beschrieben in Therapie begeben. oftmals ist es so dass panikattacken entweder Situation bedingt auftreten ( angst vor einer Situation oder einer gewissen sache) oder unwillkürlich so wie bei mir. dann ist meist die PA ein Symptom einer anderen Erkrankung z.b bei mir meine Depression und der PTBS (post traumatischen belastungsstörung...) was ich aber erst da raus fand. es kann aber auch harmlos sein. z.b durch Stress oder wenn man was nicht ganz verdauut hat. du kannst mir gerne eine Nachricht schiken. ich stehe für ein Gespräch immer zur Verfügung :)
Hallo,
das habe ich mir auch schon gedacht. Körperlich ist soweit alles in Ordnung und (so denke ich zumindest) hätte man bei einem Körperlichen Problem auch immer wieder die gleichen Beschwerden und nicht irgendetwas...
habe auch oft z.B. einen kurzen Herzstolperer (was scheinbar ganz harmlos und normal ist), dann rede ich mir zwar ein, dass nichts ist aber bekomme doch so ein ungutes Gefühl und dann kommt z.B. so ein Schwindel/ Ohnmachtsgefühl und dann beruhige ich mich aber wieder und es passt.
Weiß nur leider gar nicht woher ich so etwas überhaupt haben soll und noch viel schlimmer ist, dass ich es nicht einfach ausblenden kann, sondern immer wieder darüber nachdenke...
Versuche es mal 3..4 Wochen ohne Alkohol oder nur mit Whiskey. Wenn es dann weg ist, kann es daran liegen. Aber die Medizin ist nicht simpel. Jeder Mensch ist anders.
Pass auf dich auf! Kann psychosomatisch sein, die Auswirkungen sind von einem körperlichen Problem nicht zu unterscheiden.