Habe ich ein falsches Brillenglas drin?
Ich habe gestern endlich die Neue Brille abgeholt und habe das Gefühl, dass das linke Glas, welches bei mir das schlechtere Auge ist, irgendwie "vermessen" wurde.
Wenn ich in die Ferne gucke, kann ich rechts alles wunderbar sehen, links aber nicht. Nahe Dinge gehen mit beiden Seiten gleich gut. Setze ich die alte Brille zum Vergleich auf, ist das Linke glas dort besser, als das bei der neu gekauften.
Und das obwohl ich sogar extra noch einen Sehtest vor Ort gemacht habe, weil der letzte schon recht lange her ist.
Ich habe jetzt das Gefühl, dass dort einfach die falsche Stärke ermittelt wurde, weil ich links bei den kleinen Zahlen an der Wand nur so Pünktchen sehen konnte und zwischen den ganzen Gläsern irgendwann nicht mehr unterscheiden konnte.
Macht es Sinn noch mal hin zu gehen und nachmessen zu lassen?
Und vor allem: Wer zahlt mir denn dann das Neue Glas?
4 Antworten
Wenn da ein Messfehler vorliegt, dann zahlt der Optiker das neue Glas. Da brauchst Du Dir absolut keine Gedanken drum machen. Du hast ein Recht darauf, eine Brille zu bekommen, mit welcher Du auch besser sehen kannst und nicht einer Brille, mit der Du schlechter siehst.
Ich hatte das vor zwei Jahren auch bei einer Brille. Es war eine Gleitsichtbrille und anfangs war ein Glas nicht richtig geschliffen und es wurde ersetzt. Trotzdem aber kam ich mit der Brille nicht zurecht und dank "Fielmann" habe ich dann anstatt der Gleitsichtbrille zwei einzelne Brillen erhalten (Fern und Nah) und auch noch Geld zurück bekommen.
Falls Du Fielmann-Kunde bist ... dort gibt es eine Zufriedenheitsgarantie. Solange Du nicht wirklich voll und ganz zufrieden bist und diese Unzufriedenheit auch nachvollziehbar ist, übernimmt Fielmann sämtliche anfallende Kosten.
Gehe da morgen oder so einfach mal hin und sage, dass Du durch das eine Glas nicht gut sehen kannst. Dann können die nachprüfen, ob da evtl. ein Fehler geschehen ist. Optiker sind auch nur Menschen und Menschen machen nun einmal Fehler.
Ich wünsche Dir alles Gute
ein sehtest sollte mit einem "unangestrengten" auge gemacht werden, also eher morgens/vormittags. Über den tag wird das auge angestrengt z.B. durch arbeit am pc etc. Wird dann ein sehtest gemacht bekommt man stärkere werte in die brille als man eigentlich benötigt, was dann wiederum zu einer überkorrektion führt, wenn man die brille trägt. es soll die Fehlsichtigkeit korrigiert werden und nicht die Anstrengungen des tages. es hat nichts damit zu tun dass nachmittags keine kunden mehr kommen sollen, sondern dass die augen nicht überkorrigiert werden ;)
Ich denke, das wird dann individuell sein. Wenn ich Deinen Tipp befolgen und morgens eine Brille kaufen würde, dann hätte ich wahnsinnige Probleme, weil ich abends weder Lesen, Fernsehen noch Autofahren könnte. Ich würde einfach nicht genug sehen.
Daher hat mein Augenarzt gesagt, dass ich definitiv gegen Abend zum Brillenkauf gehen solle. So ist garantiert, dass ich wirklich den ganzen Tag über gut sehen kann.
"Bei mir hat sich gezeigt, dass zwischen der Sehstärke am Morgen und der Sehstärke am Abend 1,25 Dioptrien Unterschied liegen"
ein medizinisches wunder ???
...... lass bitte diesen blödsinn
"Falls Du Fielmann-Kunde bist ..... " bekommst du statt einer funktionierenden gleitsichtbrille ..... 1 fern + 1 nahbrille ... wie vor 100 jahren
Nein, kein medizinisches Wunder und Blödsinn ist das schon mal lange nicht. Ich bekomme viele Medikamente, welche die Sehfähigkeit beeinträchtigen und die Ermüdung im Laufe des Tages beschleunigen.
Ich würde Dir raten, mit Vorwürfen vorsichtig zu sein, wenn Du null Ahnung davon hast, was für Hintergründe vorhanden sind.
... und wie ich schon geschrieben habe ... ich habe eine Fern- und eine Nahbrille für eine Gleitsichtbrille bekommen.
Vor 100 Jahren gab es noch keine Gleitsichtbrillen!!!
Auf deiner Brille ist genauso Garantie, wie auf anderen Sachen, die man kauft. Geh da nochmal hin, das wird neu vermessen und kostenlos ausgetauscht. Die Optikerin hat wahrscheinlich geschlafen.
Ich hatte das auch mal. Als ich meine (Arbeitsplatz-)Brille abholte und zuhause ausprobierte, war mir ganz schummerig. Im Gegensatz zur billigen "Baumarktbrille", mit der sah ich einwandfrei. - Habe die Brille dann ein paar Tage ausprobiert, weil ich dachte, die Augen gewöhnen sich, und habe immer dieses Schummergefühl gehabt und Kopfweh bekommen. - Dann habe ich die Brille zurückgebracht und gesagt, dass ich mit der nicht gut sehen kann. Also wurde neu vermessen (diesmal andere Optikerin), und es stellte sich raus, auf dem einen Auge hatte man sich um 0,5 auf dem anderen um 0,75 vermessen. Die Brille war viel zu stark. Kein Wunder, mir war schummerig. - Ich bekam ohne Probleme neue Gläser, musste halt nochmal 10 Tage darauf warten.
du solltest die brille ein paar tage lang ausprobieren, da du dich ersteinmal an die stärken gewöhnen musst. wird es dann noch nicht besser kannst du zum Optiker gehen und deine brille noch einmal überprüfen lassen oder ggf reklamieren
Natürlich wieder da hin. Ggf. muss der Optiker nachbessern
Es ist übrigens sinnvoll, am späten Nachmittag hinzugehen, weil die Sehstärke des Menschen im Laufe des Tages immer schlechter wird. Wird Deine Sehstärke also gegen Ende des Tages gemessen, sind die Werte genauer als am Vormittag. Du brauchst ja eine Brille für die schlechtesten Werte und nicht für die besten Werte. Mit einer Brille für die schlechtesten Werte kannst Du aber problemlos auch am Morgen schauen, nur umgekehrt ist das schlecht. Du siehst am Abend sehr schlecht, wenn die Sehstärke der Brille auf den Vormittag eingestellt ist.
Bei mir hat sich gezeigt, dass zwischen der Sehstärke am Morgen und der Sehstärke am Abend 1,25 Dioptrien Unterschied liegen. Das ist schon eine ganze Menge. Würde ich jetzt morgens einen Sehtest machen lassen, dann hätte ich eine Brille, mit der ich abends kaum noch etwas sehen kann. Das erzählen die einem im Optiker-Laden aber irgendwie nie ... Logisch, die wollen schließlich den ganzen Tag über Kunden haben und nicht nur am späten Nachmittag.