Hattet ihr schon mal eine Vollnarkose?

Ja 79%
Nein 21%

57 Stimmen

22 Antworten

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Ja

Jup, 1x und es war definitiv der beste Schlaf den ich je hatte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Ja, schon sehr oft. Nach der 20. OP habe ich zu zählen aufgehört. Darunter waren auch schon längere Narkosen von 7 und 8 Stunden.

Dank ausgezeichneter Anästhesisten, ist immer alles gut gegangen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mirarmor  10.04.2019, 00:33

Entschuldige, das mach tmich neugierig. So viele OPs? Ich hoffe, du hast nichts Schlimmes. Aber du kannst trotzdem noch tanzen?

Tanzistleben  10.04.2019, 05:43
@Mirarmor

Naja, wie man es nimmt. Nach fünf Wirbelsäulen-Operationen, drei Knie-OPs und vielen anderen "Kleinigkeiten", ist es mit dem Tanzen natürlich längst vorbei. Ich will aber nicht undankbar sein, denn ich konnte ab dem Ende der Ausbildung, fast 26 Jahre professionell tanzen. Immerhin kann ich aber noch zeitweise unterrichten und mit professionellen Ensembles Choreographien erarbeiten. Allerdings habe ich chronische Schmerzen, die ich mit einer guten Schmerztherapie aber ganz gut im Griff habe. Ich bin ein sehr positiver Mensch und denke mir immer, es könnte alles noch viel schlimmer sein. 😉

Liebe Grüße!

Mirarmor  10.04.2019, 11:23
@Tanzistleben

Wow, was für eine Geschichte. Tut mir leid, was du durchgemacht hast. Kommt das denn durch das professionelle Tanzen, solche Schäden ? Ich dachte immer, Tanzen wäre gut für den Rücken.

Tanzistleben  10.04.2019, 14:19
@Mirarmor

Danke, sehr lieb von dir. Man muss zwischen Hobbytanz und professionellem Tanz unterscheiden. Letzterer ist Spitzensport und der ist nie gesund, egal, was man macht. Sei es tanzen, schwimmen, Ski fahren, turnen, im Spitzenbereich ist alles ungesund und schädigt den Körper nachhaltig.

Ballett und auch andere Tanzstile als Hobby, mit etwa 2 x pro Woche 90 Minuten Training, ist sogar sehr gesund, besonders für den Rücken, da der gesamte muskuläre Halteapparat gekräftit und moderat edehnt wird. Da gibt es gar keine Einwände..

Mein persönliches "Pech" war eine angeborene Bindegewebsschwäche, die es mir erlaubte, schmerzfrei Akrobatik zu machen und mich nach alle Richtungenverbiegen zu können. Einfachstes Beispiel: Ich könnte den Spagat in alle Richtungen immer schon und habe mich dann weiter in ziemlich extreme Formen des Überspagats gedehnt das habe ich auch mit dem Rücken gemacht, was die Bandscheiben auf Dauer nicht ausgehalten haben. Ich hatte daher auch keine BS-vorfälle, sondern siewanreelrecht zerbröselt, was dieopeative Versorgung ziemlich schwierig machte. Aber nochmals danke für dein Interesse und deine lieben Worte. Herzliche Grüße

Lilly

Tanzistleben  10.04.2019, 14:24
@Mirarmor

Entschuldige bitte die Tippfehler. Mein Handy spinnt und lässt mich schon wieder nicht korrigieren. Ich hoffe, der Text ist trotzdem lesbar.

Mirarmor  10.04.2019, 14:50
@Tanzistleben

Hallo Lilly,

war sehr gut lesbar, vielen Dank für deine ausführliche Schilderung.

Das ist eigentlich traurig, dass professioneller Sport gegen die Gesundheit geht. Da kann man ja eigentlich niemandem raten, so eine Laufbahn einzuschlagen, selbst wenn man noch so leidenschaftlich dafür brennt. :(

Warst du angestellt oder freiberuflich? Ich frage, weil ich darauf hinaus möchte, ob du denn eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung hattest und jetzt wenigstens finanziell keine Sorgen hast. Oder verdienst du als Trainerin so wie vorher?

Tanzistleben  10.04.2019, 16:51
@Mirarmor

Wenn jemand wirklich für seinen Sport brennt oder, wie es bei uns ist, zusätzlich noch mit dem "Bühnenvirus infiziert" ist, lässt er sich ohnedies nicht aufhalten zu tun, was zu tun ist. Mich hätte nichts und niemand davon abhalten können zu tanzen bzw. zum Theater zu gehen. Ich hatte noch dazu das genaue Gegenteil einer ehrgeizigen Mutter. Sie war gar nicht so begeistert von meinem eingeschlagenen Weg. Sie hat aber verstanden, dass ich tanzen m u s s t e.

Ich hatte viel Glück und hae durchgehend gute Verträge. Man ist immer für die Dauer eines Vertrages am jeweiligen Theater/Opernhaus anesellt. Pausen hätte ich nur während Verletzungen - ein Achillessehnenriss und einmal Serienrippenbrüche. Bei alles anderen Problemen habe ich eigentlich immer weiter gemacht. Da gab es höchstens tageweise Trainigspausen - vernünftige

Mit meiner Berufsunfähigkeitspension könnte ich nicht sehrr ggut leben, aaber ich binmit einem Opernsänger verheiratet, habe sehr spät noch zwei Kinder bekommen und es geht mir dahee finanziell gut. Aus eigener Kraft würde es nichtso gut gehwnrweise.

Als Tanzpädagogik kommt es sehr darauf an, ob man an einer Privatschule, wo man einen Job findet

Am besten verdient man aber spjääá6wňcxxcccxcc

Am besten bezahlt sind immer noch Choreograhien, dabei gibt es in Europòn Europa, als in Amerika. a eße

Tanzistleben  10.04.2019, 16:54
@Tanzistleben

Achtung, der Text kommt gleich korrigiert nochmal.

Tanzistleben  10.04.2019, 17:04
@Mirarmor

Wenn jemand wirklich für seinen Sport brennt oder, wie es bei uns ist, zusätzlich noch mit dem "Bühnenvirus infiziert" ist, lässt er sich ohnedies nicht aufhalten zu tun, was zu tun ist. Mich hätte nichts und niemand davon abhalten können zu tanzen bzw. zum Theater zu gehen. Ich hatte noch dazu das genaue Gegenteil einer ehrgeizigen Mutter. Sie war gar nicht so begeistert von meinem eingeschlagenen Weg. Sie hat aber verstanden, dass ich tanzen m u s s t e.

Ich hatte viel Glück und habe durchgehend gute Verträge gehabt. Man ist immer für die Dauer eines Vertrages am jeweiligen Theater/Opernhaus angestellt. Pausen hatte ich nur während Verletzungen - ein Achillessehnenriss und einmal Serienrippenbrüche. Bei alles anderen Problemen habe ich eigentlich immer weiter gemacht. Da gab es höchstens tageweise Trainigspausen - unvernünftigerweise!

Mit meiner Berufsunfähigkeitspension könnte ich nicht sehr gut leben, aber ich bin mit einem Opernsänger verheiratet, habe sehr spät noch zwei Kinder bekommen und es geht mir daher finanziell gut. Aus eigener Kraft würde es nicht so rosig aussehen.

Als Tanzpädagogin kommt es sehr darauf an, wo man einen Job findet. Staatliche Akademien und Konservatorien zahlen besser, als private Ballettschulen.

Am besten bezahlt sind aber immer noch Choreograhien, wobei die Gagen zum Teil in Europa besser sind, als in den USA - einige große Opernhäuser ausgenommen.

Mirarmor  10.04.2019, 17:20
@Tanzistleben

Danke für diesen Einblick.

Kannst du dich denn gut um deine Kinder kümmern bzw. viel mit denen machen, wenn du körperliche Schmerzen hast? Kein Vorwurf oder Beurteilung, ich frage nur!

Ja

Als Kind oftmals wegen Paukenerguss und einmal Polypen entfernen - da war ich Dauerpatient. :D Auch wenn es nur eine gut 20 Minütige Op war, hatte ich damals eine Vollnarkose bekommen, die mir dann immer sehr auf den Magen geschlagen ist xD

Und das letzte Mal eine Schilddrüsenoperation. Ansonsten bin ich weitesgehend von OP's verschont geblieben. :)

Ja

17 oder 18 Mal....ich habe aufgehört zu zählen. Dabei sind aber nicht mal die Sedierung bei Darmspiegelung u.a. Kleinigkeiten.

Auch einige, die mehrere Stunden dauerten. Dank guter Anästhesisten lebe ich und es geht mir gut.

Tanzistleben  10.04.2019, 14:39

Nicht wahr? Irgendwann wird es einem zu dumm und man hört auf mitzuzählen. Ich habe nach Nummer 20 beschlossen, es gar nicht mehr so genau wissen zu wollen.😉 Sedierungen und Lokalanästhesien habe ich auch gar nicht erst mitgezählt.

Wir können uns glücklich schätzen, immer an so gute Anästhesisten geraten zu sein, wobei ich aber sagen muss, dass mich seit Dezember 1998 meistens mein Schmerztherapeut auch anästhesistisch betreut. Ihm vertraue ich voll und ganz und nach seinen Narkosen hatte ich keine Übelkeit mehr, worunter ich davor sehr gelitten habe. LG!

studiogirl  10.04.2019, 18:17
@Tanzistleben

Das ist eben bei jedem anders. ich hatte nie Übelkeit nach einer Vollnarkose. Wurde auch oft danach gefragt.....

Nein

Hatte bisher zwar schon mal eine OP am Fuß, war aber eine Wach-OP und bei den Weisheitszähnen die mir alle vier auf einmal gezogen worden waren, war ich auch wach.