Hund einschläfern. Wann?
Hallo, unser kleiner Bologneser ist inzwischen 15 Jahre alt. Fast blind und taub und sehr verwirrt. Steht Minutenlang auf der Stelle und starrt oder läuft ohne Ziel aufgeregt umher. Meist macht Sie einen Buckel und klemmt die Rute zwischen die Beine. Dann kommt noch eine Inkontinenz dazu. Fast jeden Tag ist Wischen angesagt - Ist sehr unangenehm mit dem Uringeruch (Unhygienisch noch dazu). Hundewindeln bringen nur Teilerfolg. Meist reißt sie diese ab oder sie schafft es dran vorbeizupinkeln ?! Oftmals auch in ihr Körbchen. Dazu kommt noch eine Herzschwäche - wird seit Jahren mit Tabletten behandelt. Und der Tierarzt hat mehrere Geschwüre an den Zitzen festgestellt, die größer werden. Zeitweise frisst sie sehr schlecht - das hab ich mit dem Buckel machen und Schmerzen in Verbindung gebracht. Ansonsten liegt sie nur noch schlafend im Körbchen. Wäre das eine Indikation um den letzten Schritt einzuleiten - ist das dann Erlösung ? Oder was ist das für das Tier für ein Leben ? Der Doc meinte vielleicht noch ein Jahr, da sie auch stark an Gewicht verloren hat. (3,1 kg)
22 Antworten
Hey as tut mir leid, aber ich würde ihn nicht einschläfern lassen...Ich habe das die letzten 6 monaten mit meinem Hund so gut es ging verbracht....wollte das er von Natur aus stirbt, und nicht eingeschläfert wird...Du ahst ja auch eine Bindung zu dem Hund*
Lass es der Natur machen...Er hat ja auch gefühle dir gegenüber...Wenn er Schmerzen hat...dann macht er sich schon bemerkbar...Gebe ihn noch soviel liebe wie du hast...
Rede mit ihm..sag ihn wie schön alles wahr...das beruhgt ihn bestimmt...
Aber es hängt von dir selbst ab, ob du das alles aushalten kannst oder könntest...!
Man schläftert ja auch keinen Menschen ein, wenn er Krank ist oder?
Nein man gibt ihn die liebe, und bedankt sich für alles...mach Fotos....
Ist ja dein Bester Freund..:Denk zurück an die zeit...wo du ihn ausgelacht hattest, weil er was komisches gemacht hat...Meine zb hat immer auf den Po rumgeruscht :D weil er Juckte...
Alles liebe euch
Auf dem Po rum gerutscht?! Und das ist lustig!? Ein Hund der so was macht, kann ernsthaft krank sein, würmer haben..
Auf dem Po rum gerutscht?! Und das ist lustig!? Ein Hund der so was macht, kann ernsthaft krank sein, würmer haben..
Ja sicher er macht sich bemerkbar bei Schmerzen ? so ein Blödsinn Hunde halten wesentlich mehr Schmerzen aus wie Menschen und es ist für einen Menschen schwer einzuschätzen, aber der Schreiber schreib ja das der Hund den Schwanz einzieht und das macht der sicher nicht aus Angst, sondern weil er Tierische Schmerzen hat. Würde Mensch und Tier nicht wirklich vergleichen. Man sollte sich natürlich so lange es würdig ist für das Tier es pflegen und hegen aber in diesem Fall sollte man es beenden so schwer es auch sein mag.
Also diesen Hund weiter leben zu lassen ist absolut keine Tierliebe sondern eher Quälerei, ich verstehe nicht das der Tierarzt das noch so mitmacht auch der hat die Pflicht jemanden zu informieren das es bei diesem Hund nur noch Quälerei ist ihn am Leben zu lassen. Habe selber Hunde und bin Tierfreund habe leider selber letztes Jahr 2 einschläfern lassen müssen wegen Krankheiten die altersbedingt nicht mehr für die Tiere tragbar waren. Normal sollte man den Arzt die Lizenz entziehen. Das ist falsche Tierliebe.
Kommt drauf an. Wir haben bei unserer Hündin damals auch relativ lange gewartet, weil ihr Körper zwar versagt hat, sie aber vom Kopf her noch voll da war und wir das Gefühl hatten, dass es für sie noch nicht soweit ist. Erst als es wirklich gar keine Möglichkeit mehr gab, haben wir sie einschläfern lassen. Und auch a war ich mir nicht sicher, ob der Hund schon so weit war.
Klar, das sind menschliche Gedankengänge und Gefühle, aber wenn man eine solche Entscheidung fällen muss, wandelt man auf einem ganz schmalen Grad zwischen Quälerei und Hoffnung.
Wir haben ja auch sehr lange gewartet aber im vorliegenden Fall denke ich doch das die Erlösung der bessere weg ist.
Es ist aus der Ferne immer sehr schwer einzuschätzen, finde ich. Aber sobald es nur noch um puren Egoismus und um Angst vor dem Verlust des Hundes geht sollte man den Hund erlösen.
Weißt du, wie du das auch festgestellt hat - es kommt eine Zeit, da merkt Herrchen oder Frauchen, dass das Tier keine Lebenfreude mehr hat. Schmerzen, die sie vielleicht hat, kann sie dir ja nicht mitteilen. Sie war 15 Jahre euer kleiner Schatz. Aber nun ist sie am Ende ihrer Reise angelangt. Das Leben ist mehr als mühsam geworden für sie. Eigentlich müsste der TA mit dir darüber reden, aber leider gibt es auch TÄ, die so ein Lebewesen nur als Einnahmequelle sehen. Die Kleine hat dir immer vertraut - enttäusche sie nicht. Geh mit ihr zum TA und lasse sie erlösen. Das ist nur noch Quälerei für sie. Es tut unglaublich weh, ich weiß das, weil wir das grade selbst durchmachen mussten (unser Schatz war leider erst 8 Jahre alt), aber das sind wir ihnen einfach schuldig. Ich wünsche dir Mut und Kraft und bleib bei ihr, bis sie eingeschlafen ist.
klasse antwort begeistert bin
Ich gebe dir bis auf einen Punkt vollkommen recht und zwar würde ich den TA nur noch nach Hause kommen lassen, um dem Hund den Stress der Fahrt plus der Tierarztpraxis zu ersparen. Außerdem ist es doch auch einfach schöner, wenn der Hund zum letzten Mal da einschlafen kann, wo er zu Hause ist.
da geb ich dir recht ^^
Ja ! Meine Meinung auch - aber leider machen das viele TÄ nicht. Weil sie sagen, Herrchen/ Frauchen kommt mit dem Tod in der Praxis besser klar, als zuhause im Körbchen oder auf dem Sessel. Ich hätte mir das für Paulinchen auch gewünscht.
Was ein Glück, dass unserer das sofort gemacht hat, wusste ich gar nicht, dass manche das so sehen.
Aber ich denke viele Besitezr verlieren irgendwann auch das Wohl des Tieres aus den Augen, was verständlich, aber nicht schön ist.
Es scheint tatsächlich so zu sein. Man würde es gerne hinausschieben, aber so wie Du schreibst, ist es an der Zeit. In dem Moment, in dem Schmerzen und Leid dazukommen, muß man als Tierhalter die Entscheidung zum Wohle des Tieres treffen. Die letzte, traurige Pflicht.
15 Jahre ist ein gutes Alter für einen Hund, auch wenn man sich immer wünscht, es würde länger dauern. Laßt ihn gehen, ihm zuliebe.
Ich wünsch euch viel Kraft für diese Entscheidung, die ich nach Deinem Bericht für richtig halten würde.
Wenn ein alter Hund offensichtlich Schmerzen hat - und so wie es scheint, hat er auch nicht mehr so viel Lebenswillen - würde ich ihn auf jeden Fall erlösen. Warum noch lange quälen.
Ich weiß, dass dieser Schritt sehr schwierig für Dich sein wird, aber denk daran, dass es Deinem Hund anschließend wieder gut gehen wird - am Ende der Regenbogenbrücke.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft bei der Entscheidung zum Wohle Deines Hundes, der 15 Jahre lang Dein treuer Begleiter war.
Kommt drauf an. Wir haben bei unserer Hündin damals auch relativ lange gewartet, weil ihr Körper zwar versagt hat, sie aber vom Kopf her noch voll da war und wir das Gefühl hatten, dass es für sie noch nicht soweit ist. Erst als es wirklich gar keine Möglichkeit mehr gab, haben wir sie einschläfern lassen. Und auch a war ich mir nicht sicher, ob der Hund schon so weit war.
Klar, das sind menschliche Gedankengänge und Gefühle, aber wenn man eine solche Entscheidung fällen muss, wandelt man auf einem ganz schmalen Grad zwischen Quälerei und Hoffnung.