Sollten wir uns trotz Hausstaubmilbenallergie einen Hund kaufen?
Hey zusammen, Mein Bruder und ich sind Pollen- und Hausstaubmilbenallergiker und mein Bruder geht auch regelmäßig zur Hypersensibilisierung (oder so :D)ich nicht, da es bei mir nur sehr leicht ist. Nun war allerdings geplant, dass wir im Frühjahr einen Hund kaufen würden und die Ärzte meinten, dass da ein Asthmarisiko bestehen würde, da die Milben ja im Fell leben. Also deren Meinung nach, sollten wir keinen eigenen Hund besitzen, mit fremden Hunden dürfen wir aber "interagieren". Was ist eure Meinung dazu?
6 Antworten
Ich würde vorübergehend einen Pflegehund zu mir nehmen, um zu sehen, ob ich auf Hundehaare etc. reagiere. Meist kommt es auf die Hunderasse ( Fell Art )...die Haltung und die Art der Fütterung an, wie stark und ob ein Allergiker reagiert.
Hausstaub-Milben hat man meistens in echten Wollteppichen. Auch wenn sie noch so schön sind....ich hab meine ersetzt durch Kunstfaserteppiche. Ausserdem benütze ich zur Reinigung der Wohnung ein Dampfgerät. Dieses tötet Staubmilben etc. ab, und man braucht keine Chemikalien zum reinigen.
Pollenallergiker bin ich auch ( Heuschnupfen ) habe aber seit 40 Jahren Hunde...hatte während 15 Jahren 2 eigene Pferde....hab auch 2 Katzen und Chinchillas zu Hause, und bin nicht mehr krank als andere Leute, ohne Allergien
Einen Hund zu kaufen würde ich unter den Voraussetzungen nicht machen.
Man muss auch akzeptieren, dass es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Und mal eben einen Hund holen und dann merken, es geht doch nicht - darunter leidet der HUnd.
Also ich bin immer der Meinung, dass man den Körper an fast alles gewöhnen kann (laktoseunverträglichkeit bekämpft, gräserallergie wird auch von Jahr zu Jahr besser, mein Onkel ist über die Jahre auch über seine pollenallergie gekommen und das alles ohne Medikamente). Okay mit Asthmarisiko ist natürlich nicht zu spaßen, aber was ist mit kurzhaarhunden? Da es bei dir nur leicht ist und dein Freund in Behandlung ist, finde ich, dass der Hund da kein großes Problem ist. Vielleicht könnt ihr zum testen mal den Hund von bekannten aufnehmen?
"Unsere" Meinung ist überhaupt nicht maßgeblich, da wir Laien sind und gefährliche Dummheiten von uns geben können.
Was der Facharzt dazu zu sagen hat, das ist aussagekräftig, glaubhaft und fundiert.
Der gesunde Menschenverstand legt allerdings nahe, was dir ja auch schon klar ist: Milben leben im Fell der Hunde. Hunde verlieren Haare und Hautzellen in der ganzen Wohnung, die wiederum auch die Nahrungsquelle für die Milben darstellen. Ein Hund verwandelt also zwangsläufig die bestgepflegte Wohnung in ein Massenbrutnest für Milben und setzt alle Bewohner somit intensiv ihren Ausscheidungen aus, gegen die ihr allergisch seid. Es kann zu dramatischen Verschlimmerungen der Allergien kommen bis hin zu schwerem Asthma, wenn ihr täglich so intensiv eurem Allergen ausgesetzt seid.
Es ist also dringend dazu zu raten, auf den Facharzt zu hören!
Verd ammte kac ke ey
Gute Antwort, ich sehe das genauso.
LG
Der Arzt kann nur raten, das Risiko tragt ihr. Es kann gut gehen, aber wohin mit dem Hund wenn es nicht geht? Vllt. könnt ihr auf Zeit einen Pflegehund aufnehmen und dann schaut weiter.
Ich selber habe eine starke Vorratsmilbenallergie. Diese Milben kommen praktisch in jedem Nährmittel und vor allem auch im Hundefutter vor. Durch diese Allergie habe ich es bis zum Asthma geschafft. Das ist nicht lustig. Trotzdem würde ich nicht auf meine Hunde und Katzen verzichten, sie waren lange vor der Allergie da und sind nicht der Auslöser.