Ich habe eine chronische Entzündung am Kieferknochen bin ich jetzt für den Rest meines Lebens krank?
Hey, neulich war ich nichtsahnend bei der Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Meine Zähne sind beschwerdefrei und sehen gesund und natürlich aus, trotz zwei Zähne die recht große Füllungen haben, deshalb hab ich nichts schlimmes geahnt. Doch dann machte der Zahnarzt ein Kältetest bei den zwei Zähnen mit den Füllungen und stellte fest, dass die Zähne kälteunempfindlich sind. Ich hatte nichts von der Kälte auf den betroffenen Zähnen gespürt. NICHTS! Im Anschluss hat er die Zähne geröngt und stellte fest, dass das Zahninnere bei beiden Zähnen tot ist und vor sich hin fault. Dabei hat sich gleichzeitig noch der Kieferknochen der die Zahnwurzel umschließt chronisch entzündet. Ich war völlig schockierd als der Arzt mir das mitteilte :( Schuld an der Entzündung war scheinbar ein Behandlungsfehler bei den beiden Füllungen, entweder wurde zu heiß gebohrt und der Zahnnerv entzündete sich aufgrund der Hitze oder durch die Undichtheit der Füllungen gelangen Bakterien (aber nicht Karies) ins Zahninnere. Der Prozess des Zähneabsterbens war schleichend und ich hatte keinerlei Schmerzen. Nur lediglich ein leichtes Ziehen. Die Konsequenz sind nun zwei Wurzelbehandlungen. Stellen diese Zähne nicht eine dauerhafte Belastung für den Körper da so wie es die ganzheitliche Zahnmedizin behauptet? Und heilt bei erfolgreicher Wurzelkanalbehandlung die chronische Pulpitis am KIeferknochen ab? Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
2 Antworten
Stellen diese Zähne nicht eine dauerhafte Belastung für den Körper da so wie es die ganzheitliche Zahnmedizin behauptet?
Es gibt Menschen, die werden mit wurzelbehandelten und gut versorgten Zähnen 100 Jahre alt.
Und heilt bei erfolgreicher Wurzelkanalbehandlung die chronische Pulpitis am Kieferknochen ab?
Nein. Weil Du keine Pulpitis am Kieferknochen hast. Da hast Du etwas falsch verstanden. Eine Pulpitis ist eine Entzündung der Pulpa (Zahnmark/Zahnnerv) und nicht des Kieferknochens
Wenn ich deine "Geschichte" lese, hast Du eine ganze Masse nicht verstanden.
Das, was du hast, ist im Resultat das gleiche wie das, was Patienten z.B. von Zahnärzten für Zahnerhalt vorgeschlagen und durchgeführt wird: eine Wurzelbehandlung, die den Nerv abtötet und wo sich danach der Kieferknochen entzünden kann. Dass so etwas auch 'versehentlich' passieren kann, höre ich hier zum ersten Mal.
Wie dem auch sei, solche toten Zähne schmerzen dann zwar nicht mehr, können aber eben unbemerkt Entzündungsherde bilden - genau so, wie es hier beschrieben wird: www.zahnstoerfelder.de - und das kann für den ganzen Körper gefährlich werden, wenn man nichts unternimmt, z.B., weil man nichts davon weiß, denn der Zahnarzt klärt einen normalerweise ja nicht über die bösen Langzeitfolgen auf - solche Behandlungen sind ja gerade sein Geschäftsmodell (und viele sind ja auch froh darüber , dass sie keinen Zahn gezogen bekommen und dann kostspieligen Zahnersatz benötigen!).
Du kannst solche Entzündungsherde aber sanieren, nachdem du diese Zähne hast ziehen lassen. Mit Hilfe von Zeolith, einem kieselsäurehaltigen Gesteinsmehl, werden die Gifte zuverlässig ausgeleitet. Die Zahnsanierung mit Entgiftung ist Teil einer naturheilkundlichen Behandlung und kann z.B. in Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Heilpraktiker durchgeführt werden. Ich habe so einen Zahnarzt, der sich auch um Ursachen und Langzeitfolgen kümmert.
Ein klassisch arbeitender Zahnarzt wird dir wahrscheinlich nur auf unabsehbare Zeit Antibiotika verordnen.
Gegen die Entzündungstendenz in deinem Körper kannst du selbst etwas tun: verwende nur Omega 3-Fette in der Küche und zum Essen: sie haben entzündungshemmende Wirkung. Die entzündungsfördernden Fette aus der Gruppe Omega 6 solltest du meiden.
Ich wünsche dir alles Gute!