IQ von mindestens über 130?
Hallo,
ich war heute bei einer Ostheopatin aufgrund meiner Rücken und Nackenprobleme sowie meiner Skoliose.
Nach ein paar Tests hat sie festgestellt das ich monokular gucke und mir gesagt das mein Gehirn das ausgleicht und ich deswegen mindestens einen IQ von 130 haben muss wenn nicht sogar mehr.
(Rückenprobleme und die Skoliose hängen wohl auch mit meinem monokularen Blick zusammen).
Ich komme darauf irgendwie nicht klar weil ich mich gar nicht so schlau fühle, in der Schule ein 2.5 Durchschnitt habe (zwar ohne das ich jemals gelernt habe oder Hausaufgaben mache aber trotzdem) und keine spezialen Kopfrechen „Skills“ besitze.
Ist das dennoch möglich?
9 Antworten
Ich kann auf keiner Ebene nachvollziehen, wie jemand von Monokularsehen auf den Intelligenzquotienten schließen kann. Für Aussagen über den Intelligenzquotient muss man einen wissenschaftlich validen Intelligenztest machen, ein osteopathischer Sehtest reicht nicht. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Das Gehirn ist grundsätzlich ein sehr anpassungsfähiges Organ, das bei Monokularsehen, sprich dem Ausfall einer bestimmten Funktion, einfach alternative Strategien entwickelt, um sich im Raum zu orientieren. Die Intelligenzunterschiede, die sich im IQ ausdrücken, bauen vermutlich (so richtig weiß das die Wissenschaft noch nicht) auf dem Verhältnis verschiedener Zelltypen im Gehirn auf. Der Zusammenhang zwischen Monokularsehen (oder gar der Skoliose) und dem IQ ist in etwa so plausibel wie der zwischen Skoliose und Hautfarbton.
Grundsätzlich erreichen Leute mit hohen IQs auch bessere Schulnoten. Der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildungserfolg ist eine der zuverlässigsten Korrelationen, die die Psychologie kennt (auch wenn andere biografische Faktoren diesen Zusammenhang teilweise stark überlagern). Aber es gibt durchaus auch Leute, die trotz hohem IQ mit den Umständen nicht so gut zurechtkommen und ihre "PS nicht so gut auf die Straße bekommen" wie man es erwarten würde. Und andererseits sind Bestnoten bereits bei gar nicht so ultrahohen IQs realistisch. Viele Hochbegabte, die ich über Mensa kenne, sind in ihrer Schulzeit eher so im oberen Mittelfeld gelandet.
Nach ein paar Tests hat sie festgestellt das ich monokular gucke und mir gesagt das mein Gehirn das ausgleicht und ich deswegen mindestens einen IQ von 130 haben muss wenn nicht sogar mehr.
Klingt für mich eher nach einer Quacksalberin oder Möchtegern Hellseherin. Hoffe, dass sie Dir bei Deinen anderen Problem, wenigstens professionell hilft.
es wäre nett, wenn die Osteopathin sich auf ihr eigenes Fachgebiet begrenzen würde und nicht Dinge erzählt, von denen sie keine Ahnung hat. Einen IQ Test konnte sie zudem nicht gemacht haben, da professionelle IQ Tests an NIcht-Fachleute gar nicht verkauft werden.
Das kann man nicht einfach so durch ein paar kleine Tests herausfinden. Eine Osteopathin schon gar nicht, wenn dann ein Psychologe
osteopathen labern eh nur Müll. Wieder das beste Beispiel. KEIN Psychologe (der sich wirklich damit auskennt) würde dir einfach irgendeinen IQ schätzen, weil man diesen erst testen und normieren muss.
Zu deiner Frage: du bist sicher nicht Hochbegabt.. und 130 schonmal gar nicht, denn das sind nur sehr sehr wenige Menschen …