Meinungen zu HWS Problem?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Solange man keine ärztliche Antwort mit klaren Diagnosen erwartet, kann man hier durchaus auch gesundheitliche Fragen stellen. GuteFrage ist ja dafür da, Ratschläge zu geben und eigene Erfahrungen zu schildern und genau das möchtest Du hier ja mit Deiner Frage erreichen. Also alles gut. Du darfst bloß nicht die Antworten hier über die Deiner behandelnden Ärzte stellen, sondern musst abwägen, was Dir wirklich besser helfen würde.

Was Deine Befunde angeht … da kann ich Dir nur einen Rat geben: Solange die Möglichkeit einer konservativen Therapie besteht, sollte man diese auch nutzen. Operieren kann man immer noch, wenn gar nichts anderes mehr geht.

Ich für mich weiß heute, dass ich mich viel zu früh habe operieren lassen (war allerdings eine andere OP an einem anderen Körperteil). Auch eine HWS-Versteifung habe ich bereits hinter mir, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich damals auch schon starke Lähmungserscheinungen hatte und keine andere Wahl mehr bestand.

Du aber hast NOCH die Wahl. Versuche es doch erst mal mit der konservativen Therapie. Für eine OP kannst Du Dich immer noch entscheiden. Ich kenne aber viele, denen die konservative Therapie sehr gut geholfen hat und die es absolut nicht bereuen. Ganz so schnell operiert man heutzutage zum Glück nicht mehr, wenn es um die Wirbelsäule geht.

Ich wünsche Dir alles Gute

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Georgy27 
Beitragsersteller
 16.02.2019, 14:26

Wen es zu einer op kommen sollte ist einfach meine größte angst das ich am ende noch gelähmt werde..

so eine versteifung klingt jetzt auch nicht so schön :/

Sternenmami  16.02.2019, 14:32
@Georgy27

Klingt schlimmer, als es ist. Bei mir sind die Halswirbel von 3 bis 7 versteift, aber da merke ich heute kaum noch etwas von (ist genau 10 Jahre her). Ich muss allerdings häufig zur Physiotherapie, um Verspannungen zu vermeiden (auch, weil ich noch eine andere schwere Krankheit habe). Da aber die Halswirbel von 1 bis 3 nicht versteift sind, kann ich meinen Kopf ganz normal, wie jeder andere auch, bewegen.

Trotzdem aber rate ich Dir dazu, dass Du es erst einmal auf dem konservativen Weg versuchst. Man muss nicht immer gleich zum Skalpell greifen.

Georgy27 
Beitragsersteller
 16.02.2019, 14:47
@Sternenmami

Danke dir.

Hallo Georgy27,

ich bin kein Arzt, aber es spricht hier doch einiges dafür, dass die Nervenbahnen diese Störung, durch die starke Einengung verursachen.

Ich würde mich an deiner Stelle vom Hausarzt an eine Uniklinik mit einer guten Neurologie überweisen lassen.

Meine Erachtens ist dass ein neurologisches Krankheitsbild.

Und man sollte deine HWS nicht mehr manuell manipulieren!

Ich habe eine Spinalstenose an der HWS und wieder einmal eine Blockierung des C 7 der die Nervenstränge für die drei mittleren Finger blockiert hat, so dass die drei Finger taub waren und es durfte ausdrücklich nicht an dem Wirbel gearbeitet werden.

Gute Besserung, ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende.

Georgy27 
Beitragsersteller
 16.02.2019, 13:08

Danke für die antwort. Darf ich fragen wie es dir mitlerweile geht ?

Hast du dein problem immer noch oder ist es inzwischen besser geworden ?

verreisterNutzer  16.02.2019, 13:13
@Georgy27

Ich hatte nur eine Blockade und bei mir ist die Verengung bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei dir.

Ich kann dir wirklich nur eine Uniklinik/Neurolgie empfehlen, und verzichte auf die Manipulation der Halswirbel - dass kann mehr schaden - als nutzen!

Liebe Grüße

Wie du dich fühlst und im Alltag zurecht kommst, kann ich nicht beurteilen.

Der Befund passt zu deinen Beschwerden. Die Ursache ist die Arthrose im oberen Teil der Halswirbelsäule. Sie führt zu Reizung der Nervenwurzel.

Arthrose ist unumkehrbar (auch wenn dir hier gleich etwas anderes erzählt wird). Die konservative Behandlung beschränkt sich also auf die Behandlung einiger Symptome und soll das Voranschreiten etwas verzögern.

Da du noch keine Lähmungen, kein Taubheitsgefühl, keine Schwäche hast, ist eine OP nicht dringend nötig.

Die Frage, die ich mir stellen würde wäre: Wie ist die Perspektive?

Quälst du dich noch 1-2 Jahre mit den Symptomen, dem Verlust von Lebensqualität... usw um dich am Ende doch auf den OP Tisch zu packen?

Oder bist du eher für ein „Ende mit Schrecken“, bringst die OP jetzt hinter dich und beginnst dann wieder zu leben- mit Lebensqualität?

Ich wünsche dir gute Besserun und gute Entscheidungen!

FZ

Georgy27 
Beitragsersteller
 16.02.2019, 16:20

es ist einfach die angst vor einer op

das es am ende noch schlimmer wird als es ist, das kann mir natürlich keiner sagen. Ist so eine art zwickmühle.

Also Schwindel habe ich auch, kommt bei mir vermutlich auch von der HWS, allerdings wurde bei mir im MRT gar nichts gefunden, bei dir steht da ja was von Einengung, das könnte doch dafür verantwortlich sein.

Ein guter Physiotherpeut mit Zusatzausbildung in manueller Therapie könnte hilfreich sein. Ich war auch schon bei der Physiotherapie, da ich neben dem Schwindel auch immer verspannte Muskeln habe im Bereich HWS und BWS, gelegentlich auch mal Blockaden.

Wie bist du denn bisher behandelt worden? Was haben die Therapeuten gemacht?

Ich persönlich würde zum Physio gehen, der die Fortbildung in Manueller Therapie hat. Grundsätzlich ist folgende Übung auch sehr gut https://www.youtube.com/watch?v=hnm8WI-XJ_c

Georgy27 
Beitragsersteller
 16.02.2019, 13:05

die übung führe ich ab und zu durch, jedoch ist meine hoffnung quasi bei null gelandet. Da ich die symptome seit 6 mon habe, physiotheraphie wurde mir auf geschrieben, bin auch noch in behandlung. Habe dazu noch ein tens gerät verschrieben bekommen von der krankenkasse.

Wärme behanldung . Bringt halt alles nicht viel ich denke ich werde einfach mal abwarten und die übungen weiter führen um zu schauen ob sich was tut, danke für das video ubd deine antwort.

somi1407  16.02.2019, 13:11
@Georgy27

Ab und zu reicht nicht. Stündlich!