Ist Akzeptanz der beste Weg?
Einfach akzeptieren, nicht versuchen, nichts verbessern, nicht kämpfen, einfach akzeptieren, einfach sich abfinden mit seiner Situation? Radikale Akzeptanz? Ist das eine gute Methode?
Warum versuchen die Menschen immer Dinge zu bekämpfen, obwohl akzeptanz weniger Leid verursachen würde?
12 Antworten
Naja es gibt Sitautionen in denen es wichtiger wäre für einen selbst über Dinge zu reden. Ob sich die Sache an sich dadurch ändert, tut da gar nicht so viel zur Sache. Aber wenn du immer nur alles schluckst und akzeptierst, dann kann es passieren, dass dich das auf lange Sicht sehr belastet. Außerdem gehen manche Geschichten ganz anders aus, wenn man darüber redet oder etwas tut, weil sich dadurch auch andere/besserere Möglichkeiten entwickeln können. Es kommt natürlich ganz darauf an, worum es hier konkret geht. Ich persönlich denke gerne an Erich Kästner mit seinem Zitat: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es :)
Meine persönliche Meinung:
Nein. Akzeptanz ist nicht grundsätzlich der beste Weg, sondern nur insoweit notwendig, um das Problem in allen Facetten genau zu verstehen. Fehlende Akteptanz bzw. ein Kampfmodus sorgt dafür, dass man sich mit seinem Problem nicht genau auseinander setzt und daher nicht genau versteht, worum es geht. Das führt dann zu Aktionismus (= irgendwas machen, um das Problem zu lösen, was aber gar nicht zu dem Problem passt).
Daher ist dann, wenn man unter irgendwas leidet oder unzufrieden ist, Akzeptanz sehr wichtig. Aber Akzeptanz in Grenzen! Quasi "ich akzeptiere, dass ich dieses Problem habe und versuche es genau zu verstehen, aber ich hätte es trotzdem gerne anders".
Wenn man alles grundsätzlich akzeptiert, führt das zu Passivität und Resignation.
Natürlich ist es sinnvoll, Dinge zu akzeptieren, die man nicht verändern kann.
Das kommt auf die Situation an.
Du wirst akzeptieren müssen, dass du (nativ) einfach nicht unter Wasser atmen kannst, da wäre dann auch kämpfen recht sinnlos. Daher: gute Strategie.
Wenn du jedoch einen Auftrag bekommst, etwa etwas zu holen und du nicht an das Regalbrett dran kommst, dann ist Akzeptanz unter manchen Bedingungen eher ungünstig, da dieses Problem jetzt nicht soooo schwer uu umgehen ist.
Es ist also Situationsbedingt und schwer zu verallgemeinern.
Das ist eine Methode. Es git ja diese Binsenweisheit: wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es, akzeptiere es oder meide es.
Du atmest noch, oder?
Man muss Dinge hinnehmen, aber doch nicht alle und vor vorschneller Gegenrede sollte das Überdenken kommen, das kann man durchaus als Akzeptanz auffassen.
Mein Leben sit eh zerstört/vorbei, und ich kann nur noch auf den tod warten, sonst nix.
Sei nicht so weinerlich, das verkürzt deine Zeit.
Mein leben ist schon lange vorbei