Ist eine Ohnmacht nach einer Blutspende lebensgefährlich?

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nee,es sei denn er hätte auf ner strasse gelegen und vom auto überrollt. dem gehirn hat sauerstoff gefehlt,durch "umkippen"gelangt wieder blut und O2 ins gehirn. die natur hat für solche fälle bestens gesorgt

Sanctuaria  14.08.2017, 17:08

Naja, das stimmt nur bedingt, was du sagst - aber auf der Straße plötzlich ohnmächtig werden heißt mit dem Kopf auf den Asphalt zu knallen, ungebremst. Also auf "vom Auto überfahren werden" würde ich die Gefahr nicht begrenzen.

Jenachdem wo du umkippst^^

Hier noch ein paar Basics:

Jeder bekommt für eine Blutspende 27€. Für eine Thrombozytenspende bekommt man  zwischen 54 und 57€. Diese Angaben kann ich jedoch nur für meine Blutspendezentrale unterschreiben. Die Blutgruppe spielt in diesem Fall keine Rolle. Es ist eine Einheitsvergütung, die jedem Spender zusteht. Man kann sich noch entscheiden, ob man das Geld gerne bar ausbezahlt bekommen will oder per Überweisung aufs Konto.

Ich war gestern das erste mal Blut spenden und muss sagen, dass ich mich immer noch recht schwach fühle und mir heute beim Fahrradfahren die Luft weggeblieben ist. Es ist gar nicht so verträglich wie ich dachte.

Die nachfolgenden Angaben sind meiner Meinung nach sehr aufschlussreich.

Quelle Wikipedia:

Der Blutverlust durch eine Blutspende wird nach der Entnahme in nachstehender Reihenfolge ausgeglichen:

* Kreislaufregulation innerhalb von 20 Minuten

* Flüssigkeitsausgleich innerhalb von 24 Stunden

* Plasmaeiweißersatz innerhalb von zwei Tagen

* Ersatz von Blutzellen innerhalb von zwei Wochen

* Ausgleich des Eisenverlustes innerhalb von acht Wochen, bei Frauen auch länger.

Das sollte nun in Sachen Blutspende die meisten Ungereimtheiten aus der Welt schaffen.

nein hätte er nicht, allerdings sollte er dann vllt aufhören Blut zuspenden oder mal gucken woran das gelegen hat. (evtl. Krankheiten, ...)

Sogenannte vasovagale Synkopen sind nicht weiter geährlich, dabei handelt es sich um eine Überreaktion des vegetativen Nervensystems.In der Regel hält dieser Zustand nicht lange an. Die größte Gefahr dabei ist nur der Sturz.

Nein, ist nicht gefährlich und er hat mit Sicherheit auch noch geatmet. Die Leute merken das selbst meistens gar nicht, ist wie einschlafen, wenn man so richtig müde ist. Wenn sie noch auf der Liege liegen, während der Spende, ist das völlig harmlos. Kopftief und am besten den Arm mit der Nadel festhalten, damit der nicht angewinkelt wird während der kurzen Bewusslosigkeit. Das Personal im Spenderaum erkennt meistens schon vorher was gleich kommt, da hat der Spender selbst nicht mal Ahnung davon. Wenn der Spender nach der Spende aufsteht, sollte er sich möglichst noch einmal in Ruhe hinsetzen und zumindest etwas trinken. Bewegung ist auch gut, nur das Stehen auf der Stelle ist kontraproduktiv. Es ist zu beobachten, dass der stehende Spender eher dazu neigt Kreislaufprobleme zu bekommen. Bemerkt man selbst, dass man etwas zu schwächeln beginnt, sollte man sich am besten sofort hinsetzen, besser noch hinlegen und die Beine hochlegen. Man kann ja dem Umfallen zuvor kommen, denn in der Tat ist dabei die größte Gefahr, dass man sich beim Fallen verletzt. Der Blutverlust alleine führt nicht zu Kreislaufproblemen, denn dann hätte das ja jeder Spender. Oft ist eine mangelnde gute Ernährung und ausreichende Getränkezufuhr vor der Spende schuld. Auch Stress und Aufregungen führen zu Kreislaufproblemen. Es wird immer wieder beobachtet, dass besonders sehr ängstliche und nervöse Spender Kreislaufprobleme haben. In seltenen Fällen kommt es auch vor, dass ein Spender krampft. Dann sollte man zur weiteren Abklärung mal den Hausarzt aufsuchen und diesen über diesen Zwischenfall informieren. Zum Glück haben die meisten Blutspender aber überhaupt keine Probleme und fühlen sich nach der Spende sogar besonders gut. Das liegt wohl vor allem daran, dass man sich Aufgrund der Hilfe, welche man mit der Blutspende geleistet hat, einfach jedes Mal wieder gut fühlt so etwas geleistet zu haben.