Ist es schädlich mit einem Muskelfaserriss zu reiten?

5 Antworten

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Sei vorsichtig mit dem Muskelfaserriss. Gib ihm Zeit. Wenn Du das nun versehentlich belastet, während es heilt, fängt die Prozedur von vorne an und wenn es Dir mehrmals passiert, können auch Schäden bleiben. Du kannst noch so viel reiten in Deinem Leben, da kommt es auf das eine Mal nicht an und sei Dir immer bewusst, wo Du rauf kletterst, musst Du auch wieder runter. Ich weiß nicht, wie hoch Dein Pferd ist, aber ich hab nach Verletzungen immer das Problem, aufsitzen und reiten könnte ich locker, aber nicht mich von gute 1,70 auf den Boden herab lassen und zu sehr am Sattel halten soll man sich da nicht, sonst haben als nächstes Pferd und Sattel eine Verletzung, denn das sind dieselben einseitigen Kraftwirkungen wie beim Aufsitzen, die den Sattelbaum verziehen und beim Pferd die Wirbelsäule belasten.

ge0katze 
Beitragsersteller
 26.10.2012, 16:19

Das hoch und runter wird kein Problem sein. Ich reite z..Z. ein Shetty (ca. 1m Stckm.) :DD

little0cookie  26.10.2012, 21:40
@ge0katze

Das solltest du dann sowieso ganz lassen, auch ohne Muskelfaserriss. Bei jemandem, der der Orthographie schon fast gänzlich mächtig ist, kann man davon ausgehen, dass er das Maximalgewicht, das ein Shetty tragen (!, Tragen ist eine anderen Tätigkeit als Ziehen, Tragen kann ein Shetty aufgrund seiner Anatomie höchstens Kleinkinder, besser gar nichts) kann, bei Weitem überschreitet.

Plattschnacker  26.10.2012, 22:43
@little0cookie

Tragen kann ein Shetty aufgrund seiner Anatomie höchstens Kleinkinder, besser gar nichts)

Das stimmt - aber es wird ihr egal sein...

ge0katze 
Beitragsersteller
 27.10.2012, 09:38
@Plattschnacker

Es ist mir nicht egal. Aber ich habe mich schon genügend damit ausernandergesetzt. Ich habe das 'Maximalgewicht' noch nicht überschritten! WENN, dann werde ich aufhören!!! Und jedes Shetty ist anders gebaut. Das was ich reite, ist sehr kräftig! Aber ich weiß ich werde eure Meinung nicht ändern können :-) Und ich bin mir sehr bewusst darüber, dass ein Shetty nicht viel Tragen kann!

Trotzdem vielen Dank für eure Antworten! :-* Lg ge0katze

little0cookie  27.10.2012, 16:08
@ge0katze

Liebe Katze,

das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. Würdest du uns dein Gewicht und deine Größe nennen? Ich wiederhole mich, jemand, der so alt ist, wie du scheinst (schätze dich als Jugendliche) ist zu schwer für ein Shetty, egal, wie dieses gebaut ist, da ein Shetty maximal (!) ein das Gewicht eines Kleinkinds tragen kann. Hättest du dich wirklich damit auseinander gesetzt, wäre dir das klar. Ein Shetty ist kein Reitpferd, Shetty hat nunmal das Exterieur eines Shetty. AUF den Rücken gehört da eigentlich nichts.

Guck mal, hier

http://www.bilder-hochladen.net/files/k295-2-c81e.jpg

habe ich mal einen Andalusier, der schön kurz ist, mit einem Shetty, das rassetypisch lang ist, verglichen. Das rote Rechteck ist das Gebäude des Shettys, das gelbe das des Andalusiers. Man erkennt sehr gut, dass der Rücken eines Shettys im Vergleich zum Rest des Körpers lang ist, der des Andalusiers kurz. Ein langer Rücken ist viel beweglicher und damit instabiler und schlechter belastbar.

Wenn Pferde eher lang als kurz sind, ist das schon bei großen Reitpferden problematisch. Da ein Shetty auch noch so winzig ist und eine kaum vorhandene Sattellage hat (Größe der Sattellage bestimmt das Maximalgewicht des Reiters, pro cm2 dürfen max. 100 g Druck entstehen, damit keine Gewebeschäden entstehen), KANN da kein Mensch drauf, wenn man das Shetty nicht schädigen will.

Es ist einfach so. Siehs ein.

Zickeoo  27.10.2012, 21:24
@little0cookie

Ich kenne sie und sie ist wirklich nicht zu schwer für ein Shetty. Und ich glaube wenn sie zu schwer wäre(was sie nicht ist!!!!) würde sie nciht darauf reiten, denn sie ist seeeeeehr Tierlieb!! Und ihr könnt ihr keine Vorwürfe machen, das sie zu schwer ist. Ich finde dich nicht dick!!! ( Wieso sollte ich auch:D )

Und auch die Besitzerin des Shettys weiß dies, und kennt sich super mit Pferden und Ponys aus.

Baroque  28.10.2012, 10:08
@Zickeoo

Dann sprechen wir nun einfach mal in Zahlen: Pferde, die zum Tragen gezüchtet sind, sollte man nicht mit mehr als 25% ihres eigenen Körpergewichts belasten. Diese 25% gelten für Rassen wie Haflinger, die extra zum Lasten tragen, nämlich Waffen auf Berge schleppen gezüchtet sind. 20% sagt man bei "normalen Reitpferden", also Warmblütern etc. Ein großes Warmblut wiegt so um die 600 kg, wenn es gut trainiert ist, kann dann also ca. 120 kg tragen.

Ein Shetty, wenn es ein richtiges Kaliber ist, bringt 200 kg auf die Waage. 20% davon wären 40 kg. Aber da es keine Trag- bzw. Reittierzucht ist, darf man ihm die 20% nicht auflasten, sondern sollte auf 10 bis 15% runter gehen. 10 bis15% von einem richtig kräftigen Shetty sind 20 bis 30 kg - und ich wette mit Euch, dass ge0katze schwerer ist! Das hat mit dick nichts zu tun. Sie hätte Untergewicht mit 30 kg, wenn sie so alt und groß ist, wie wir sie einschätzen. Und sie könnte das ja ganz leicht schon lange entschärfen, indem sie ihr Gewicht und ihre Größe mal wo hin schreibt.

Und was die Aussage mit der Tierliebe angeht: Die, die ihre Pferde mit Müslis systematisch vergiften, machen das auch nicht, weil sie sie so hassen, sondern weil sie einfach zu wenig wissen, um gegen das Marketing der Hersteller standhaft zu sein. Woran machst Du fest, dass die Besi des Shettys sich wirklich auskennt? Find heute erstmal einen Menschen, der sich mit Pferden auskennt. Gibt kaum mehr welche, die mehr wissen, als sie für ihre Sparte speziell gelernt haben. So viel "Kapazität" hat der normale Mensch ja gar nimmer. Das Berufsleben fordert uns immer mehr, es bleibt ja kaum noch Zeit, sich weiterzubilden im privaten Bereich und selbst die, die mit Pferden beruflich befasst sind, haben (natürlich auch mit Recht) ihre Spezialisierungen, denn von denen wird nicht breites, sondern tiefes Wissen gefordert.

little0cookie  28.10.2012, 15:12
@Baroque

Auch, wenn ich pauschalisiertes Zahlennennen bei so Themen wie maximalem Reitergewicht ungünstig finde, weil man sowas immer im Einzelfall nach Faktoren wie

Exterieur

  • Stockmaß

  • Hufe (Form, Größe, Bearbeitung derer)

  • Gebäude (Rücken-Körper-Verhältnis (und die sich daraus ergebende Sattellage), also lang oder kurz, langbeiniges Pferd mit wenig Masse oder kurzbeiniges mit viel Masse?)

  • Knochenstärke

Ausbildung

  • Art der Nutzung (wer wanderreitet und regelmäßig mehrere Stunden auf seinem Pferd sitzt, sollte leichter sein als jemand, der 4 mal die Woche eine Stunde reitet)

  • Bemuskelung

  • Gründlichkeit der Gymnastizierung

Alter

und Gesundheitszustand

beurteilen sollte, wären ungefähre Zahlen zur Orientierung (!!) für die Fragestellerin wahrscheinlich ganz gut, weil sie offensichtlich ein ganz anderes, für das Pferd ungesundes und schlichtweg falsches Verständnis von einem angemessenen Gewicht für ihr Pony hat.

Achso, klar: Um Baroques Exkurs zum Thema Tierliebe kurz zu ergänzen:

Tierlieb zu sein bedeutet nicht automatisch, Wissen über Tiere zu besitzen.
ge0katze 
Beitragsersteller
 28.10.2012, 19:23
@little0cookie

Ok, ich weiß ja selber das ich langsam zu schwer werde... Ich bin ca. 1,60 m groß und wiege ca.50 kg... Aber nicht das ihr denkt, dass ich täglich reite!!! Ich reite nur einmal in der Woche und dann arbeiten wir ca. eine halbe Stunde und dann machen wir noch einen gemütlichen Schritt Ausritt. Und ich bin 12!!! Also noch lange keine jugendliche!!!!!

Baroque  28.10.2012, 19:26
@ge0katze

Was little0cookie mit den ganzen Eckpunkten geschrieben hat ... wenn das nicht alles in Ordnung ist bzw. gut ausgebildet, dann kann das pi-mal-Daumen-Höchstgewicht nicht getragen werden. Und 50 kg ist eindeutig zu schwer und einmal die Woche eine halbe Stunde auf der Anlage, wie es sich liest PLUS noch einen Ausritt ist da schon heftig!

ge0katze 
Beitragsersteller
 29.10.2012, 15:33
@Baroque

Ich weiß. Ich werde auch bald aufhören ihn zu reiten. Ganz lieben Dank für eure Antworten :-*

little0cookie  29.10.2012, 22:56
@ge0katze

Naja, besser jetzt als bald... Aber mal von mir ein großes Kompliment an dich, Katze, dass du Baroques Fragestellung mit einem Stern ausgezeichnet hast - nicht, weil sie es nicht verdient hätte, sondern weil es auf mich so wirkt, als hättest du verstanden, warum es für dein Shetty nicht gut ist, wenn du es reitest, und dass du wirklich was daran ändern willst. Glückwunsch zu so viel Kritikfähigkeit, die allermeisten reagieren mit Trotz und Ignoranz, weil sie die Kritik an ihrem Handeln nicht hören wollen, machen einfach weiter und schaden so dem Pferd...

ge0katze 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 16:34
@little0cookie

Danke :-* :D Und es ist nicht mein Shetty ... (Leider, wenn es mein Shetty wäre, würde ich auch ganz andere Dinge machen können... z.B. Zirkuslektionen usw. ... :) Fröhliches Fragen beantworten noch :*

am besten fragst du mal deine mutter oder deinen artzt ob du trotzdem reiten darfst, und wenn nicht machst du einfach noch ein bischen bodenarbeit

ge0katze 
Beitragsersteller
 26.10.2012, 16:03

werde ich wahrscheinlich tun :-) Danke für deine Antwort! Sonst putze ich gaaanz ordentlich :D

Hatte ich auch schon nur am arm glaub mir ist besser wenn man es heilen lässt ich hab es nicht gemacht des hat ewig gedauert bis es verheilt war :-(

Hinzuzufügen ist, das es nirgendwo blau ist und verdickungen spüre ich auch nicht wenn ich es mit dem anderen bein vergleiche.

UND was ich total vergessen hab. Der Faserriss befindet sich am oberschenkel!

Würde mich über Antworten freuen!!! ^^ :D

(natürlich auf Pferden - nicht das das jmd falsch versteht :D)

LOL x-DDD

Öhm naja bei so einer Verletzung solltest du normalerweise so wenig wie möglich die schmerzstelle belaten !!!!