Jedes Mal ein Horrortrip auf Cannabis?
Ich frage mich warum Cannabis bei mir immer so schreckliche Gefühle und Wahrnehmungen hervorruft. Ich kiffe seit 2 Jahren, aber nicht regelmäßig, vielleicht in Monatsabständen, die letzten 2 Wochen aber mehr. Ich habe es mit dem Kiffen nicht gelassen, weil ich mir dachte, dass es doch einmal eine gute Wirkung haben muss und ich da eben nicht "aufgegeben" habe. Jetzt zu den Symptomen Ich habe ganz schlimmes Zittern am Körper. Ich bin dann sehr stark paranoid und habe dann immer ganz komische Gedanken wie dass mein Gegenüber gerade das und jenes von mir denkt oder merkt dass es mir innerlich gar nicht gut geht. Ich kann mit meinen Gedanken da drauf nicht entspannen, meine Gedanken kreisen sich dann nur darum, wie ich mich gerade fühle und ich versuche mich selbst irgendwie zu analysieren. Ich bin generell ein sehr analysierender Mensch und ich habe dann außerdem Atemnot, Ich versuche mich zusammen zu reißen, sodass andere meine Lage gar nicht mitbekommen, meistens, manchmal ist das Zucken am Körper aber nicht zu verstecken und dann werde ich schon gefragt was mit mir los sei. Am nächsten Tag nach dem Kiffen habe ich mich nie wohl gefühlt , irgendwie depressiv vom Gefühl her. Ich möchte einfach verstehen warum sich alle anderen gut darauf fühlen können nur ich nicht. Es fühlt sich wöhrend dem bekifft sein an als wäre ich einer Art Truman Show und jeder will mich veräppeln.
8 Antworten
THC ist nichts für Dich.
Du reagierst tendenziell nicht entspannt, sondern negativ erregt und paranoid.
Also: lass es sein.
Keinem Menschen muss THC gut tun.
Es ist eine psychoaktive Droge, und wenn Deine Reaktionsweisen negativ sind, gibt es keinen Grund, das weiter auszuprobieren!
Das was du da beschrieben hast, sind bekannte Nebenwirkungen von Cannabis. Der Wirkstoff THC setzt an den Synapsen an und nimmt Einfluss auf die Informationsübermittlung. So werden manche Wahrnehmungen gehemmt, was zum entspannten Gefühl führt. Andererseits werden andere Wahrnehmungen unkontrolliert verstärkt. So z. B. Hunger und Angst. Wie stark das ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. An deiner Stelle würde ich es einfach sein lassen.
Nicht ohne Grund haben wir eine Abgrenzung gegenüber unseren Phantasien in uns. Cannabis kann diese Grenzen aufheben. Vielleicht trägst Du viel seelischen Ballast in Dir oder bist durch irgend etwas belastet. Ambesten lässt Du einfach das Kiffen sein. Man muss es ja nicht tun. Das Leben funktioniert auch gut ohne Kiffen.
Und ich frage mich wenn es Dir dabei immer schlecht geht warum Du das nicht läßt
Jammer jammer, lasse es doch einfach sein.