Kalkschulter phaseweise schmerzen
Hallo,
ich bin 27 Jahre und vor 4 Jahren wurde bei mir eine Kalkschulter diagnstiziert, ich hatte immer kleine Bewegungseinschränkungen, konnte aber trotzdem Sport machen mit leichten Schmerzen. Vor 3 Wochen auf einmal, von jetzt auf gleich, bzw. innerhalb von Stunden hatte ich so extreme Schmerzen in der Schulter, dass ich den Arm überhaupt nicht mehr bewegen. Ich bin zum Arzt und dieser diagnstizierte wiederum meine Kalkschulter und sagte, wie schon oft gelesen eine stark entzündete Supraspinatussehne. Innerhalb einer Woche war ich durch kühlen und Ibuprofen alles wieder in Ordnung. .... eine Woche nachdem es wieder gut war, gehts wieder von vorne los, mein Arm ist wieder bewegungsunfähig. Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit diesen phasenhaften plötzlichen extremen Schmerzen in der Schulter? Ich habe gehofft das durch diese starke Entzündung der Prozess der Kalkauflösung beginnt und dachte nachdem es besser wurde das endlich ein Ende ist mit meiem Kalkdepot. Wie lang hat es bei euch gedauert, wieviele dieser Phasen habt ihr gehabt bis der Kalk weg war, bzw. bis ihr euch für ein OP entschieden habt? Die Ärzte wollen meist bei mir nicht operieren weil ich zu jung bin.
Viele Grüße, Michael
5 Antworten
Ursache der Tendinosis calcarea (Kalkschulter) ist eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette. Dadurch kommt es zu einer lokalen Druckerhöhung im Bereich des Sehnengewebes, was zu einer schlechten Versorgung mit Sauerstoff führt.
Stosswellentherapie
Bei wiederkehrenden Schmerzen kann auch eine Stoßwellentherapie zu Schmerzlinderung führen. Hierbei wird das Kalkdepot fokussiert mit akustischen Wellen beschossen. Dadurch werden biologische Heilungsprozesse in Gang gebracht werden, die das Kalkdepot auflösen.
Hallo Michael, bei mir war es in etwa genauso. Allerdings bin ich 54 Jahre alt. Nach dem vierten mal war der Schmerz so schlimm, dass ich beim armheben früh im Bad ohnmächtig wurde. Da hat mein Mann mich gleich in die Klinik gebracht. Beim röntgen sah man 2 große Kalkpolster. Eins davon war geplatzt. Sie wurden operativ entfernt, auch der Schleimbeutel. Das war vor 4 Jahren. Es hat dann fast ein Jahr und viel schmerzhafte Bewegungstherapie gebraucht. Aber inzwischen bin ich froh, daß ich es habe machen lassen. Denn der Arm ist wieder voll einsatzfähig. Leider ist das Problem jetzt in der anderen Schulter. Und diesmal ist es noch nicht so stark verkalkt, so dass es sich ev.mit Spritzen auflösen lässt. Aber egal, das wichtigste ist, auch wenn's wehtut, immer bewegen. Ruhigstellen tut zwar gut, aber es wird nur schlimmer. Du mußt aber wirklich kompetente Physiotherapeuten haben! Alles Gute
Es wäre eventuell angebracht, die Schulter von verschiedenen Ärzten begutachten zu lassen. Eine Uni-Klinik in Deiner Nähe ist vielleicht auch nicht schlecht, um eine andere Meinung zu hören.
informier dich mal über das Thema "Laserbehandlung"
OP ist in den wenigsten Fällen noch notwendig.
Ich wurde vor 4 Jahren an der Schulter operiert; Kalk ist weg du ich habe heute keine Beschwerden mehr.