Kann mir die Berufsgenossenschaft OP und Krankenhaus vorschreiben?
Hallo,ich habe einen vorderen Kreuzbandriss,den ich mir im Nov.2013 !! bei einem Arbeitsunfall zuzog.Es gibt ja mehrere OP -Methoden.Aufgrund von Allergien bevorzuge ich die implantatfreie Press Fit Methode.Erst sollte dieser von Seiten der BG nichts im Wege stehn,doch dann hieß es erst 6 Mon. konservativ behandeln und dann neu entscheiden.Leider machen mir die Instabilität und starke Schmerzen sehr zu schaffen.Jetzt wurde mir von der BG sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt,entweder ich lasse mich im BG-eigenen Unfallklinikum nach der von der BG angewiesenen OP-Methode operieren oder ich könne es vergessen.(Obwohl mir vorher gesagt wurde dass diese Methode dort auch gemacht würde,was aber nicht der Fall ist.)Das soll sofort!!!!! umgesetzt werden.Bitte alle die mir weiterhelfen können meldet Euch schnell,egal ob Ihr Euch in den Rechten auskennt oder selbst Erfahrungen mit KBR und OP gemacht habt.Bei mir wurde schon zu viel in anderen OP`s verpfuscht und so habe ich große Angst falsch zu entscheiden auch aus Angst vor dem Druck ,der auf einen ausgeübt wird.1000 Dank im Voraus.viele Grüße Anacaona
3 Antworten
Nach menem Arbeitsunfall musste ich sofort operiert werden. Später konnte ich mich nochmals operieren lassen und ein künstliches Gelenk einsetzen lassen. Dies habe ich jedoch abgelehnt. Die BG hat mir bei dieser Entscheidung jedoch völlig freie Hand gelassen. Ich musste mich nicht dazu äußern, warum und wieso ich so entschieden habe. Ich hab auch eine zweite Meinung bezahlt bekommen, die ich vor einer Entscheidung haben wollte.
".Leider machen mir die Instabilität und starke Schmerzen sehr zu schaffen"
Da hat Dir Deine bisherige Behandlungsweise aber nicht viel gebracht. Das wird auch die BG als Anlass nehmen, denn Du kostest den Verein ja auch bissi Geld, wenn deine Verletzung nicht vollständig ausheilt. In Deinem Interesse (die BG lass mal kurz aussen vor) lass Dich vernünftig operieren und sieh zu, dass Du wieder in Ordnung kommst. Kreuzbandrisse sind nun wirklich keine außergewöhnlichen OPs und da Du vorher sowieso Gespräche führen musst (mindestens mit dem Anästhesisten), sollten auch Deine Allergien keine Rolle spielen.
Nur weil Du eine Behandlungsmethode bevorzugst, muss sie nicht die optimalste für Dich sein...
Die BG kann sicher nicht entscheiden, welche OP für dich sinnvoll ist. Das muss man den medizinischen Gegebenheiten anpassen. Wie ich das sehe brauchst du einen Anwalt.
Hallo,leider ist das die Praxis der BG.Die schicken einen nur zu deren von ihnen bezahlten Ärzten und die Meinungen der Ärzte bei denen ich von selbst war zählen nicht.Wo finde ich Gesetze die sich mit den Rechten der über die BG versicherten Verletzten auseinandersetzen ???Von der BG gibts nur Post mit Pflichten und Androhungen.mfg
Merkst du es nicht? Hier wird eine billigere OP aufgezwungen, nicht zum Wohl des Patienten.
Hier muss kein Anwalt her, hier muss im medizinischen Bereich entschieden werden, welche OP die richtige sein wird.