Krankenkasse will Behandlung nicht übernehmen?
Hallo, meine Kieferorthopädische Behandlung will von der AOK nicht übernommen werden. Mein Kiefer müsste eigentlich operiert werden, das ganze wurde auch begutachtet und angelehnt. (Es war aber schonmal genehmigt, beim zweiten Antrag von einem Arztwechsel wurde der Antrag abgelehnt).
Kennt sich jemand aus? Ich würde sehr gerne auch dagegen vorgehen wollen.
Muss man zwingend zu einem Anwalt? Und wie viel würde so eine OP kosten wenn man es selbst übernimmt?
Brauche paar gute Ratschläge was ich jetzt tun könnte.
4 Antworten
Was du brauchst ist kein Anwalt, sondern eine stichhaltige Begründung des Kieferchirurgen, warum die OP medizinisch notwendig ist.
Wenn der von der Krankenkasse ggf. beauftragte Gutachter das auch so sieht, werden die Kosten übernommen.
Bei einer Ablehnung musst du Widerspruch einlegen, der allerdings auch nur dann sinnvoll ist, wenn dein Arzt dich darin unterstützt, denn nur ein Mediziner kann ein medizinisches Gutachten anfechten.
Was ich nicht verstehe ist, dass die Kostenübernahme schon mal bestätigt wurde und jetzt abgelehnt wird. Hat sich eine andere Situation ergeben?
Das ist Pech. Dann wird natürlich nach heutigem Stand neu begutachtet. Ich hoffe, dein jetziger Arzt unterstützt dich, indem er es dringend darstellt.
Du kannst die KK auch um eine persönliche Begutachtung bitten, damit nicht nur nach Aktenlage entschieden wird.
Ja die liebe AOK, die lehnen ab was geht.
Da hilft leider nur noch ein Anwalt und oder die KK zu wechseln, die sind stur wie ein Esel.
Ich muss zb Herzmedikamente nehmen, die wurden bisher immer übernommen.
Auf einmal soll ich die selber zahlen weil die ja ''zu teuer'' sind oder auf ein anderes Medikament wechseln.
Blöd nur das ich nur dieses Medikament von diesem Hersteller vertrage und das ist von 2 verschiedenen Ärzten und 1 Herzklinik bestätigt worden, interessiert die absolut nicht.
Die bleiben dabei, entweder ich zahl selber oder verrecke halt.
Also da bleibt nur der Gang zum Anwalt.
wieso hast du den Arzt gewechselt, bei dem die Behandlung bezahlt worden wäre?
hast Du darüber noch einen Bescheid? wenn es 1 x eine Zusage gab, dann muss die auch für einen anderen Kieferorthopäden gelten; frage bei deiner Krankenkasse nach, wie sowas sein kann, an was das liegt; eine dringende OP wird eigentlich immer von der Krankenkasse übernommen, wenn das nicht der "Schönheit" dient, sondern aus medizinischen Maßnahmen
Was heißt 'müsste' eigentlich operiert werden? Wenn es aus gesundheitlichen Gründen sein MUSS, dann übernimmt die das. Wenn du sagst 'müsste eigentlich' und es nicht zwingend notwendig ist aus medizinischer Sicht, dann muss sie es nicht übernehmen.
Auch Krankenkasse sind wie andere Versicherungen. Sie MÜSSEN nicht alles übernehmen.
Die Bestätigung war etwas älter und ich musste den Arzt wechseln weil mein alter Arzt aus gesundheitlichen Gründen immer Termine verschoben hat.