Krankenhaus droht mit Jugendamt?
Ich liege aktuell mit meiner Tochter wegen dem RSV Virus im Krankenhaus. Die Schwestern sind extrem grob zu ihr weshalb sie alles verweigert und sich permanent alle Schläuche zieht. Selbst ich darf mein eigenes Kind nicht mehr anfassen,dann brüllt sie sofort. Sie hat in 36 Stunden 4 geschlafen und weint nur.
Ich möchte Sie mit nach Hause nehmen aber die Klinik droht mir mit dem Jugendamt . Was habe ich für Rechte
7 Antworten
Wie alt ist Dein Kind? Auf was für einer Station liegt sie? Generell würde ich wagen zu behaupten, daß Kinderstationen mit ihren Patienten sensibler umgehen. Mein einziger Aufenthalt auf einer Kinderstation war sogar echt nett. Die Schwestern da waren alle super lieb und behutsam. Da ich als Kind immer sehr tief schlief, haben die mich bei nächlichen Eingriffen wie Blutabnahmen dafür nicht mal geweckt, sondern ich habe das einfach verschlafen. O.k. daß ich damals abends mit den Schwestern im Schwesternzimmer meinen ersten Horrorfilm geguckt habe, war wohl pädagogisch fragwürdig (-; , aber ich bekam danach nicht mal Albträume, weil ich mich da insgesant als gut behütet sah.
Auf anderen Stationen hingegen habe ich auch schon richtige Biester von Schwestern erlebt, natürlich nicht überwiegend, aber das war gelegentlich schon etwas mehr als grenzwertig.
Nach Hause nehmen, könnte u.U.schwierig sein. Könnte die Therapie überhaupt zu Hause fortgesetzt werden? Die Schläuche werden da ja wohl nicht ohne Grund liegen.Wenn Du die Therapie zuhause sicherstellen kannst, und das nachweisen kannst, dann können sie Dir nichts.
Alternativ käme auch eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus in Betracht, es gibt ja in Deutschland freie Arzt und Krankenhauswahl. (Verlegung auf andere Station (z.B. Kinderstation) innerhalb eines Krankenhauses wird oft ungern gemacht, auch wenn es nicht selten durchaus möglich wäre.) Die Verlegung selbst (wenn in anderes Krankenhaus) müßtest Du aber wahrscheinlich selbst bezahlen.
Biester.. du sagst es. Mein Opa wurde geschlagen
Nun wie sich deine Tochter benimmt, ist es kein Wunder, dass die Pflegekräfte grob werden.
Bleibt ihnen ja gar nichts anderes übrig..
Da du es nicht fertig bringst auf deine Tochter lenkend einzuwirken, ist es klar, dass man dich vom Kind weg haben muss.
Sobald solche Eltern vom Kind weg sind, lassen die Kinder sich dann auch behandeln.
Ein Kind mit einer schwer ansteckenden Krankheit kann man nicht einfach mit nach Hause nehmen.
Es ist nur eine logische Folge deines Verhaltens, dir das Sorgerecht so lange das Kind im Krankenhaus bleiben muss, zu entziehen.
Versuche dich zu beruhigen und gelassen dein Agieren zu hinterfragen. Ich bin mir fast sicher, dass man bereits einen Psychiater zugezogen hat mit dir zu reden.
Das was du willst, ist jetzt nicht der Gesundheit deines Kindes zuträglich.
Das Jugendamt ,hilft dir ja nur,sowie sich deine Tochter benimmt ,ist das wohl auch das beste du lässt dir helfen vom Jugendamt.
Geh zuerst zum Jugendamt und sag dein Kind wird dort nicht richtig behandelt. Deutsche Ämter sind meist auf der Seite dessen der zuerst anzeigt.
Parallel könntest du dafür sorgen, dass dein Kind in ein anderes Krankenhaus verlegt wird. In Deutschland herscht freie Arztwahl und jeder kann sich da behandeln lassen wo er will.
Die Schwestern sind extrem grob zu ihr weshalb sie alles verweigert
Sowas muss man sich nicht gefallen lassen.
Wenn gestresstes Klinkpersonal grob zum Kind wird, und selbst mit Jugendamt drohet sollte man den Spieß einfach mal umdrehen.
auch das ist eine Unterstellung von FS ... man müsste erstmal die andere Seite hören ...
außerdem wäre es Aufgabe von FS auf das Kind einzuwirken, dass es mitmacht ... aber das geht natürlich nicht, wenn man selbst eine Antihaltung hat ...
Das Gegenteil zu behaupten ist aber genauso eine Unterstellung. Wir könen hier nicht beide Seite hören, wobei hören alleine auch nichts bringen würde. Man müßte den Umgang sehen und das können wir nicht.
Und wir hier ratem dem Fragesteller, schon alleiner weil der in der anscheinend schwächeren Posrtion ist..
Und wer noch nicht Grobheit oder schlimmeres selber von Schwestern oder Ärzten erlebt hat, soll sich glücklich schätzen.
gerade um Kinder wird sich äußerst liebevoll gekümmert
Erwachsene können sich eher schon mal anhören, dass man sich nicht so anstellen soll ...
Gluckenübermuttis, die Behandlungen verhindern wollen und alles falsch finden was Ärzte und Schwestern tun, müssen dann eben letzten Endes durch Einschaltung des Jugendamts in die Schranken gewiesen werden - das Kindeswohl geht in jedem Fall vor ...
traurig, dass so etwas überhaupt notwendig ist
Also ich habe als Kind und auch später schon echt grobe Behandlung erlebt und mir wurden NICHT nötige Schmerzen zugefügt (man hätte ohne weiteres eine Anästesie machen können (nichmal eine Vereisung wurde gemacht). Als das dann wieder auftrat, habe ich die Symptome über Jahre vertuscht und verschwiegen bis nicht mehr operabel (wurde dann konventionell schmerzlos behandelt über längere Zeit- mit Erfolg).
Nach meinem ersten Frauenarzt als Kind , der war so grob und unsensibel, war Frauenarzt für zig Jahre bei mir erledigt.
Klar, es gibt auch Gluckenübermutties, aber es gibt auch extrem grobe Schwestern und Ärzte und da man ja manches mehrmals in seinem Leben "erdulden" muß. sieht man dann auch, wie unterschiedlich das gleiche gemacht werden kann. Das gleiche ! kann von Horror bis nur unangenehm gehen.
Eine OP (Enddarm) als Erwachsene wurde bei mir ohne Änastesie gemacht, das Legen der Anästesie klappte einfach nicht, aber auch da waren die Ärzte trotzdem behutsam, sagten immer, daß ich mich melden sollte, wenn nicht mehr aushaltbar, und die waren da auch sehr erfahren und dann wurde notfalls kurz pausiert. Ein Kind hingegen sollte man bei einem solchen Eingriff in Narkose legen, wenn die andere Anästesie nicht klappt. Und nicht es anschreien, wenn es Abwehrbewegungen macht und schreit
Und gerade bei Kindern ist grundsätzlich! mehr Sensibilität vonnöten. Mein schlimmster Zahanarztbesuch in meinem Leben war ausgerechnet als Kind, hat dann umso länger gebraucht, bis ich meine Zahnarztangst verwunden habe. Jahrelang durfte man dann nur mit Anästesie an meine Zähne ran. Zu meinem jetzigen Zahnarzt habe ich mittlerweile so viel Vertrauen, daß, wenn er meint, es geht auch ohne Anästesie, ich ihm das glaube.
@Silo123 Ich gebe dir gerne recht, dass es freches Klinikpersonal und Ärzte gibt. Wenn dem so ist wendet man sich als Eltern am besten sofort an die Klinikleitung.
Bei einem Konflikt bei dem es nur um Umgangsformen geht, wird ziemlich sicher, wenn auch nicht 100%ig ausgeschlossen, nicht das Jugendamt gerufen.
Da kann die Mutter ihr Kind einpacken und gehen, da hält sie wohl eher keiner zurück ... ein Problem weniger...
Unbegründet drohen kann man, wenn man selber ziemlich doof ist. Drohungen sind strafbar.
Hier ist das Kind offensichtlich schwer an einem nicht harmlosen ansteckenden Virus erkrankt.
Da kann man nicht zulassen, dass die Mutter das Kind einfach mit nimmt, die Behandlung untergräbt oder stört.
Das braucht dann eine Entscheidung vom Vormundschaftsgericht. Eine Sache die sehr viel Aufwand bedeutet.
Aber klar, wir alle haben nur einen kleinen Ausschnitt der Geschichte zu lesen bekommen.
Anscheinend hat aber die Klinik dem Erziehungsberechtigten mit dem Jugendamt gedroht, sonst würde man eher nicht auf Jugendamt kommen.
Ja, hier scheint es um was ernstes zu gehen
Lese dazu auch meinen direkten Beitrag und meine Vorschläge.
Natürlich ! geht nicht einfach ein Therapieabbruch, wenn es ernst sein sollte, was WIR hier wirklich nicht beurteilen KÖNNEN. Das Kind muß erstmal weiter behandelt werden, aber besser an anderer Stelle. U.U. sieht die dann auch die Behandlungsbedürftigkeit anders, aber das ist ja eigentlich nicht UNSER Thema hier. Bei einem so massiv gestörten Vertauensverhältnis (formulieren wir das hier mal möglichst neutral), sollte ein Wechsel der Station oder des Krankenhauses erfolgen können.... und erfolgen.
Nur eventuelle Mißstände auf einer Station bei der Klinikleitung anprangern- diese Mühlen mahlen viel!!!! zu langsam.
Die Ärzte melden solche Fälle.
Verlegungen mit ansteckenden Krankheiten geht eher nicht. Kein Krankenhaus handelt sich gerne so etwas ein, das ist nich sehr realistisch.
Letztlich muss man Handeln, wenn das Kindeswohl gefährdet ist.
Bis es so weit kommt, braucht es echt viel und nicht nur einfach einen simplen Konflikt.
Ich habe mich über das Verhalten der Schwestern beschwert, meine Tochter hatte blaue Flecken die ich der Klinik Leitung gezeigt habe. Außerdem habe ich geschildert wie einzelne Schwestern mit meinem Kind umgegangen sind. Sie sagten nur man wird mit den Personen sprechen
Das ist im Moment auch der korrekte Weg.
Wenn man ein Kind festhalten muss, kann das sogar sehr schnell zu blauen Flecken kommen, gerade wenn das Kind krank ist.
Versuche auch immer eine angenehme Mutter zu sein. Das hilft, auch wenn es Überwindung kostet.
Zu meinem Opa waren die auch sehr grob… zu grob.. aber es wird sich ja immer bei Pflegern bedankt.. für die Arbeit.
Es geht um Magersucht, stimmt´s? So hart es klingt, aber da muss Deine Tochter jetzt durch!
Das die Schwestern grob zu ihr sind, glaub´ich nicht, das empfindet sie nur so! Und woher weißt, dass sie nur 4 Std. geschlafen hat?
woher will FS wissen, dass das Kind nicht richtig behandelt wird ... das wäre eine reine Unterstellung eines medizinischen Laien ...