Krankenhaus während stationärem Aufenthalt für ein paar Stunden verlassen?
Da ich für ein paar Tage stationär in Krankenhaus muss, mich jedoch gerade im Leistungstraining befinde (habe alles versucht das ambulant zu machen, aber Hausärzte und KH machen das nicht ambulant weil sie dann nicht genug Kohle von der Krankenkasse bekommen), ich jedoch langfristig eine Diagnose/Medikamente gegen mein (wahrscheinlich) Diabetes Insipitus haben möchte, führt da kein Weg dran vorbei. Am dritten Tag meines Aufenthalts werden Blut und Urin untersucht, die anderen 4 Tage passiert nichts.
Daher ist hoffentlich nachvollziehbar das ich zwischendurch mal raus will und ggf auch mal ne Runde laufen möchte um mich fit zu halten.
Wie gesagt gesundheitlich fehlt mir nichts, ich trinke nur viel Wasser, deshalb bin ich dort.
Ist das rechtlich ein Problem, mich interessiert Versicherungsschutz nicht, in der Hinsicht bin ich bereit auf alle Ansprüche zu verzichten, oder können die mich dort festhalten mit der Drohung mich in den Folgetagen nicht zu untersuchen?
10 Antworten
weil sie dann nicht genug Kohle von der Krankenkasse bekommen),
So ein Blödsinn!
Festhalten kann dich dort niemand, aber wenn du dich nicht an die Hausordnung hältst, kann die weitere Behandlung abgelehnt werden. Wenn du das KH ohne die Genehmigung des zuständigen Arztes verlässt, dann ist das ein Verstoß gegen die Hausordnung.
Ich würde mir an Deiner Stelle gar nicht so viele Gedanken darüber machen. Du wirst doch wissen wann irgendwelche Behandlungen anstehen und wenn das nicht ist dann sagst Du der Stationsschwester dass Du Dich mit Besuch triffst und mal bissel spazieren gehst. Frage auch nach wann Du wieder da sein musst. Ich denke Du kannst zu den üblichen Besuchszeiten mal nicht auf der Station sein.
Du musst auch niemanden erzählen dass Du das Klinikgelände verlässt. Sei einfach zum Abendessen wieder da.
Wegen dem Versicherungsschutz: Wie oft hattest Du wenn Du draußen läuft einen Unfall? Und warum sollte gerade dann ein Unfall passieren wenn Du das Klinikgelände verlässt? Also lass Dich nicht übern Haufen fahren!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Tobi
Wenn man das aber so sieht kann es auch passieren dass er im Klinikgelände angefahren wird. Ich habe es selbst gesehen dass die Ver- und Entsorgungsfahrzeuge nicht immer nur die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit fahren.
Die Frage ist wer haftet für den Unfall? Immer der Unfallverursacher, egal ob innerhalb oder außerhalb des Klinikgeländes.
Du kannst deine Übungen auch auf dem Krankenhausgelände machen. Für diesen, "deinen" Zweck bekommst du keine Erlaubnis zum Verlassen des Krankenhauses.
Auf eigene Gefahr ( musste unterschreiben)! Aber dann kommt das procedere mit der Neuaufnahme un dich glaube kaum, dass die KK das mitmacht!
Quatsch, das spricht man mit dem Arzt ab und dann ist es gut.
Ach ! In dem Moment, wo du das Krankenhausgelände verlässt, hast´keinen Versicherurngsschutz mehr! Meinst´, das wäre dem Arzt egal? Dann hätt´er seinen Beruf verfehlt!
Ich habe noch nicht verstanden, warum die Krankenversicherung erlöschen soll, wenn man das Krankenhausgelände verlässt.
Mir haben schon Chefärzte erlaubt, mal zu McDonald's zu fahren, weil das Krankenhausessen ungenießbar war. Allerdings bin ich auch privat versichert.
Dann warst´nicht ernsthaft krank! Und auch noch privat! Warum sagst das nicht gleich?
Du musst Dich auf jeden Fall ab- und wieder an elden, sonst kannst Du des Hauses ganz verwiesen werden.
Ich war 5/ und 6/2018 in 2 KH.
In einem gab es schon Mecker, als ich 45 im Treppenhaus telefonierte (ich hatte bescheid gesagt und keinen Behandlungstermin lt.meinem Plan)(mein Dad war n Chemo + ich hatte gesehen, dass er mehrfach versucht hatte anzurufen.. hatte ich der Schwester azch gesagt).
Im 2. hab ich an Rezi bescheid gesagt& durfte sang-& klanglos den Nachmittag und Abend weg (Partner war dabei, Baggersee+Essengehen).
Hallo Tobi, in aller Regel bin ich ja deiner Meinung und finde deine Ratschläge überzeugend und nachvollziehbar.
Aber jemandem zu raten, eine Gelände vorsätzlich zu verlassen und sich KEINE Sorgen um Versicherungsschutz und ähnliches zu machen („Es wird schon nix passieren“) Sorry, aber ich wäre da echt vorsichtig. (Auch wenn ich „hätte, wenn und aber“ normalerweise nicht gern verwende) Und was WENN das der Tag der Tage ist und er beim ordnungsgemäßen Überqueren einer Straße von einem Auto erwischt wird? Oder einige Kilometer entfernt dermaßen umknickt, dass er nicht mehr (oder nur sehr schwer) laufen kann?...............
Du meine Güte, sogar Hochleistungssportler „nehmen“ sich bei einem Krankenhausaufenthalt mal eine Trainingsauszeit. Da wird doch ein ausgefallenes Training bei einem Hobbysportler nicht gleich zu einem riesen Problem werden.