Kündigungsschreiben Altenpflege, wegen Bandscheibenvorfall?
Hallo,
könnt ihr euch meinen Entwurf bitte einmal durchlesen? Vorweg jedoch etwas Kontext. Ich habe zwei Bandscheibenvorfälle. Seither leide ich unter Muskellähmungen, Paresen im rechten Bein und der Hüfte mit leichter Gehbehinderung. Neben dem Studium (BA Pflege/Pflegemanagement) habe ich wieder angefangen in der Altenpflege als Pflegefachkraft (3-Jährige Ausbildung) zu arbeiten. Schnell habe ich jedoch feststellen müssen, dass mir dies mit meinem Rücken nicht möglich ist (Schmerzen, verstärkte Taubheit im rechten Bein und Fuß).
Jetzt kann ich wohl BAföG durch Sonderregelung zumindest als 100% Bankdarlehen bekommen. Vom Arzt habe ich einen Attest, der mir bescheinigt, dass ich wegen meines Rückens nicht mehr in der Altenpflege arbeiten kann. Ich habe bislang 6 Schichten gearbeitet. Nun möchte ich kündigen.
Ist das so zu lang, muss ich meine Kündigung überhaupt so ausführlich begründen? Wie kann das Anschreiben verbessert werden?
Vielen Dank.
Sehr geehrter Herr X,
die Arbeit in Ihrer Einrichtung hat mir große Freude bereitet und mir erneut gezeigt, dass die Altenpflege die richtige Berufswahl für mich war. Leider habe ich vor einiger Zeit einen schweren Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich erlitten. Seither habe ich auch eine leichte Gehbehinderung. Da mir während meiner Ausbildung die Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in der Altenhilfe bereits viel Freude bereitet hat wollte ich gerne wieder in die Pflege. Ich hatte gehofft, dass mir dies nun körperlich wieder besser möglich ist. Nachdem ich jedoch bei der Arbeit stets erhebliche Rückenschmerzen hatte habe ich meinen Arzt konsultiert. Dieser hat mir dringendst davon abgeraten weiter in der Altenpflege zu arbeiten. Mit Bedauern muss ich daher meine Kündigung einreichen. Abermals möchte ich betonen, dass mir die Arbeit in Ihrer Einrichtung, mit den Kolleginnen und Kollegen und den Bewohnerinnen und Bewohnern große Freude bereitet hat. Vielen Dank für die Chance, die sie mir mit meiner Einstellung gegeben haben.
Mit besten Grüßen,
D.
6 Antworten
Kannst du ja so schreiben, ist aber nicht so lang nötig.
Auf jeden Fall die Kündigung persönlich abgeben und unterschreiben lassen.(Eine Kopie für dich behalten) Das Wort Kündigung sollte darüber stehen und das Datum zu welchem du kündigst. Da könntest du dich auch bedanken, kannst den Teiol dann in der Kündigung weglassen.
Wenn du es nicht persönlich abgeben willst, schick sie per Einschreiben mit Rückschein
Bitte nicht Kündigen Es wird von allen Ämtern denen man um Unterstützung bittet negativ angerechnet und mit vorläufigen Sperren oder auch kürzungen von Zahlungen vorgenommen.
Nimm Deinen ersten Teil des Briefes und streiche >>> mit Bedauern muss ich daher meine Kündigung einreichen. <<< und ergänze Deinen Brief mit der Nachfrage eines Rückenschonenden Arbeitsplatzes weil es Dir in der Einrichtung gefällt und auch das Arbeiten mit den Bewohnern und Kollegen und Kolleginnen harmonierte.
Wenn es nicht möglich ist, eine leichtere Arbeit in der Einrichtung zu bekommen, dann mach es wie es Dir ischdem vorgeschlagen hat. Dazu kommt dann, die Krankenkasse wird auf Dich Aufmerksam und genemigen ein halbes Jahr Krafttraining, denn das ist sehr wichtig für die Muskulatur Deiner Beine und natürlich auch für Deine Rückenmuskulatur. Viel Erfolg und gute Besserung
Ich finde das Anschreiben völlig okay.
Dein Arbeitgeber wird froh sein, wenn er keine Mitarbeiterin mit eventuell über 40% Behinderung beschäftigen muss, die dann besonderen Kündigungsschutz genösse. So traurig das für dich ist.
gutes Gelingen beim Studium und weiterhin Gesundheit! wünsch
Liest sich zwar alles ganz huebsch, ne Kuendigung ist das aber nicht sondern bestenfalls die Inaussichtstellung einer Kuendigung.
Schreib einfach nur, dass du zum ttmmjjjj (genauen Termin) kuendigst und alles ist gut. Den ganzen Schmus drumherum kannst du dir sparen. Der hat in ner Kuendigung nichts zu suchen.
Du musst, falls du dich noch in Probezeit befindest, nichts sagen. Ich finde dein Schreiben aber sehr fair und der Arbeitgeber wird es zu schätzen wissen, dass du dich so fair verhälst und ihm sagst, warum und wieso.
Ich finde es gut. =) Alles gute für dein Studium und vor allem deinen Rücken .
Was ich noch sagen wollte. Vielleicht kannst du auch das Gespräch mit der Leitung suchen, um eventuell den Schwerpunkt deiner Tätigkeit zu verlagern. Es wäre nicht das erste mal, dass Leute mit ähnlichen Problemen ihren Arbeitsplatz behalten konnten, weil man ihnen die für den Rücken schädlichen Arbeiten abgenommen hat.