Medikamente mit Aknebehandlung?
Liebe User*innen,
Ich bin 17 Jahre alt und habe seit mittlerweile 4 Jahren "unreine Haut". Es ist wirklich nicht so dass man auf den ersten Blick sagen würde dass ich Akne habe. Aber von allein gehen die Unreinheiten nicht weg. Deswegen war ich schon bei 3 verschieden Dermatologen die mir nicht bzw. nur vorübergehend helfen konnten. Anfangs habe ich nur so ein Gesichtswaschgel bekommen und dann das Differin-Gel welches nur kurz gewirkt hat (das war innerhalb 2 Jahren). Ich habe aber wieder letze Woche, nach einem Jahr den Versuch gemacht und bin zu einem Dermatologen gegangen, und habe im auch davon erzählt. Darauf hin verschrieb er mir das selbe Differin-Gel und weitere Salben und sogar Tabletten. Er hat nicht wirklich erklärt wie und wann ich diese anwenden soll. In der Apotheke konnte mir auch keiner helfen.
Daher meine Frage an Ärzte und Dermatologen bzw. Kosmetiker, die sich damit auskennen. Wie soll ich diese Mittel anwenden und wann: Differin-Gel, Doxycylin Genericon Tabletten, Benzaknen Salbe
Kann ich das alles kombiniert nehmen?
Ich finde es schade wie sehr man heut zu Tage von den Farmerkonzernen ausgebeutet wird, da man, wenn man hilflos ist nicht viele Alternativen hat. Vor allem kann mir niemand konkret eine Ursache für meine "Akne" sagen. (ich mach viel Sport, trinke viel Wasser, bin gesund und achte auf Hygiene, konsomiere kaum Milchprodukte oder Zucker) und ich habe schon oft bemerkt, dass die Ärzte einen nicht wirklich zuhören.
Bitte um Rat und Antwort, vor allem von jemand Professionellen,
Liebe Grüße!
1 Antwort
Doxycyclin ist ein Antibiotikum, das bei Akne häufig als Therapieversuch eingesetzt wird, da hier auch eine bakterielle Besiedelung eine Rolle spielt.
Die normale Dosierung ist 100 mg 1x täglich für 2-3 Wochen. Das musst du aber mit dem Arzt besprechen (Montag anrufen).
Das Gel ist ein Retinoid, also ein Vitamin-A-ähnlicher Wirkstoff. Es hilft ebenfalls, die Akne zu verringern, indem die Hautstruktur etwas verändert wird. Das Retinoid und Antibiotikum sollte als Kombinationstherapie genutzt werden, um einen bestmöglichen Effekt zu erhalten.
Ich finde es schade wie sehr man heut zu Tage von den Farmerkonzernen ausgebeutet wird, da man, wenn man hilflos ist nicht viele Alternativen hat.
Die Menschen, die für einen Pharmakonzern arbeiten, wollen am Ende des Monats ihr Gehalt bekommen. Ebenso die Investoren, die Milliarden für Forschung und Produktion sowie Vertrieb zur Verfügung stellen. Es ist doch nicht verwerflich, dass der Konzern entsprechend Gewinn machen will... Wenn du eine Bäckerei eröffnest, willst du doch auch am Ende des Monats mehr Kohle haben, als am Anfang.
Vor allem kann mir niemand konkret eine Ursache für meine "Akne" sagen.
Das liegt daran, dass die Ursachen meist nicht bekannt sind. Wenn du das ändern möchtest, mach Abitur (falls noch nicht geschehen), studier Medizin, Biologie oder Chemie und schreib anschließend deine Doktorarbeit in der Forschung zum Thema Akne. Dann arbeitest du 30 Jahre lang für eine Firma, die dich vernünftig für diese Forschung bezahlt und vielleicht findest du für viele Patienten die Ursache und Lösung! Aber Achtung: es könnte sein, dass die böse Pharmaindustrie dein Gehalt zahlt. Die verdienen nämlich Geld mit den Forschungsergebnissen, die sie in neue Medikamente umsetzen und damit schließlich auch unzähligen Patienten helfen.
So wie du deine Erfahrung hier schilderst, hat das nix mit Ausbeutung zu tun.
Es klingt einfach nach der Plapperei von Leuten, die von Medizin, Pharmazie und unserem Gesundheitssystem keinen Plan haben.
Nix für ungut. Der Tipp mit dem Studium ist ernst gemeint. Vielleicht gelingt dir der Durchbruch. Sonst wird es notgedrungen bei der alten, unbefriedigenden Therapie bleiben müssen.
Lieber Maxxismo danke für die schnelle Antwort. Aber ich finde die kindischen Bemerkungen hätte man auch bei sich lassen können. Ich verstehe wenn man als Arzt für andere Ärzte und Leute die im selben Bereich arbeiten einstehen möchte. Dennoch habe ich nur von meiner eigenen Erfahrungen berichtet und nicht verallgemeinernd alle Leute die Gesundheitswesen arbeiten angegriffen. Lg