Mehr als 300 Stunden Psychoanalyse?
Hallo!
Ich mache seit über 2 Jahren eine Psychoanalyse und habe nun 2/3 der Maximalstunden von 300 übrig. Nun stellt sich mir die Frage wie es danach weitergeht, da die Therapie mir ungemein hilft, ich auch schon Fortschritte gemacht habe, aber mir leider ziemlich sicher bin, dass ich in einem Jahr mein Therapieziel definitiv noch nicht erreicht haben werde. Deshalb mache ich mir im Moment ziemlich Gedanken wie es dann weitergehen soll, weil ich Angst habe, dass es zu früh aufhört und somit sämtliche Anstrengungen umsonst waren. Da ich aufgrund meiner gesundheitlichen Situation noch ALG 2 bekomme, sehe ich keine Möglichkeit die Therapie nach der Regelzeit aus eigener Tasche zu zahlen. Gibt es Möglichkeiten, dass die gesetzl. Krankenkasse mehr als 300 Stunden bewilligt oder ist das gänzlich ausgeschlossen?
Viele Grüße
6 Antworten
Wie sahen denn deine Fortschritte aus?
Was hat denn dein Therapeut zu einer Fortsetzung gesagt? Kommt eine erneute, weiterführende Psychoanalyse in Frage oder ist vielleicht eine andere Therapieform nicht geeigneter als Fortsetzung?
Wenn du eine andere Therapieform bei einem anderen Therapeuten wählst, dann zahlen die Krankenkassen in der Regel auch. Vorausgesetzt der Therapeut kann das begründen.
Seanna hat Recht, 300 Stunden sind das Maximum. Aber Du hast ja noch Stunden. Dennoch macht es natürlich Sinn, Dir zu überlegen, wie Du diese Therapiezeit am besten nutzen kannst, indem Du die wirklich wichtigen Dinge ansprichst. Rede auch mit Deinem Therapeuten über Deine Ängste, dass es nicht ausreichen könnte.
Hallo!
Es ist nicht gänzlich ausgeschlossen, aber sehr sehr unwahrscheinlich, da der Gutachter eine vollständige Neubeantragung einer analytischen Psychotherapie beim selben Therapeuten innerhalb der 2-Jahrs-Frist genehmigen müsste. Das ist äußerst unwahrscheinlich, sorry. Außerdem ist nichts anderes als das Erreichen von realistisch zu erreichenden Teilzielen in einer kassenfinazierten analytischen Behandlung vorgesehen.
Dessen ungeachtet gehören deine Sorgen in die Behandlung. Denn Ende und Abschied, Frustration über Nichterreichtes usw. sind wichtige Themen einer analytischen Behandlung.
VG
Engere Taktung, mehr Stunden pro Woche. Kannst deinen Therapeuten fragen. Nehme an du machst 2 oder 3?
Hallo,
ruf bei der Krankenkasse an und frag nach.