Meine Mutter hat COPD (chronische Lunkenerkrankung), wie geht es weiter?
Hallo Liebe gutefrage Community,
Meine Mutter hatte seit Februar eine "Erkältung". Diese ging immer mal ein bisschen weg und kam dann aber wieder. Vor 2 Wochen hatte Sie erneut sehr heftige Symptome. Sie wurde dann in "letzter Sekunde" vom Lungenarzt in eine Spezialklinik eingewiesen und dort stellte man fast, das die Sauerstoffwerte im Blut sehr sehr schlecht sind. Des Weiteren hatte Sie auch eine Lungenembolie. Nun steht es fest das Sie COPD erkrankt ist. SIe muss nun 24h am Tag Sauerstoff zu sich nehmen und hat auch ein Beatmunggerät, was Ihre Atmung regelt.
Sie ist gestern entlassen worden un nun zu hause.
Sie hat bissher als Produktionshelfern bei einem Kunststofffertigungsbetrieb gearbeitet. Das ist körperlich recht anstrengend und Sie kann diese Tätigkeit nun so sicher nicht mehr aussüben.
Am Montag hat Sie einen Termin beim Hausarzt.
Ich habe mit dieser Situation überhaupt keine Erfahrung leider.
Deshalb ist meine Frage auch recht einfach und offen gehalten: Was können/sollten wir jetzt alles tun? Welche Beratungsstellen gibt es generell die hier unterstützen? Was müssen Finanziell beachten, wie kann man sich hier mehr Sicherheit verschaffen?
Ich bin wirklich absolut planlos und für jeden Tipp sehr dankbar.
viele Grüße Martin
3 Antworten
Deine Mutter sollte natürlich sofort einen Rentenantrag stellen.
Finanziell ändert sich erst einmal nicht all zu viel, denn sie bekommt nach der Lohnfortzahlung Krankengeld sollte der Rentenantrag nach 78 Wochen noch nicht entschieden sein, fällt sie in die Nahtlosigkeitsregelung.
Das bedeutet, dass sie - obwohl sie in einem Arbeitsverhältnis steht - Arbeitslosengeld erhält, bis die Entscheidung über die Rente gefallen ist.
Wichtig ist, dass Deine Mutter nun einen guten Lungenfacharzt zur Seite hat, der alles dafür tut, dass sie richtig behandelt wird.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir eine Adresse einen Forschungsinstitutes geben, dass gerade ein Gerät entwickelt hat, was vielen COPD - Kranken das Atmen erleichtert.
Dieses Gerät wurde durch das hohe Erfolgserlebnis sofort von den Krankenkassen anerkannt und die Kosten werden übernommen.
Alles Gute für Deine Mutter und für Dich.
Wichtig für deine Mom ist nun eine konsequente und gut strukturierte medizin. Versorgung durch einen Lungenfacharzt, ich denke euer HA wird sie entsprechend überweisen. Er wird euch sehr umfangreich über alles informieren. Auch wird der Facharzt einschätzen ob deine Mom noch arbeitsfähig ist und welche Belastungen ihr zuzumuten wären. Eine Frühberentung ist bei der Erkrankung üblich.
Vorsicht bitte mit Infos aus dem Internet.
Prognosen sollte hier keine gestellt werden, diese Erkrankung ist zwar progredient, verläuft aber dennoch sehr individuell.
Für COPD Bertoffene gibt es ein gutes Angebot von Selbsthilfegruppen. Hier bekommt deine Mom auch wichtige Infos und Angebote für Sport und Freizeit.
Ich finde es klasse wie du deine Mom unterstützt, oft hilft schon die Begleitung zu den ersten Terminen.
Ich wünsche euch alles Gute.
der hausarzt wird euch sagen was zu tun ist . Krankenkassenunterstützung event. durch eine reha - dann wird man sehen ob sie überhaupt noch arbieten kann, event. erwerbsunfähigkeitsrente beantragen