Meine Mutter wird nicht richtig mobilisiert im Heim - was nun?
Hallo an alle,
meine Mutter war Anfang des Jahres wegen eines schweren Schlaganfalles über 2 Wochen im Krankenhaus gewesen, dort hat sie auch schon die ganze Zeit gelegen und sich langsam wieder erholt. Ich war jetzt auch ein paar Mal im Heim und hatte mich auch noch um mein eigenes Leben kümmern müssen. Heute hab ich auch mal dort angerufen, um mich nach dem Befinden meiner Mutter zu erkundigen. Dort sagte man mir zwar, das sie Fortschritte macht, aber sie war jetzt seit Ende Januar nicht einmal aus dem Bett gekommen.
Die Aussage vom Pflegepersonal, das der Rollstuhl in Arbeit ist, stimmt wohl auch nicht. Ich habe bei der zuständigen Krankenkasse angerufen mich gleichzeitig beschwert und die zuständige Betreuerin informiert, die langsam wohl mit dem Heim meiner Mutter runter ist mit den Nerven. Zudem hab ich von der AOK gehört, das eigentlich ein Heim im Notfall auch mal Leihrollstühle als Übergang zur Verfügung stellen muss, damit die Leute wieder mobilisiert werden. Es kann nicht sein, das meine Mutter 3 Monate am Stück nicht raus kommt oder nur im Bett liegt, weil das Personal das wohl am bequemsten findet. Zudem hatte ich bereits 2x den Heimbeirat dran, weil da noch andere Ungereimtheiten waren und wurde vom Personal noch angepampt das ich das ja nicht nochmal machen sollen, meine Mutter wäre ja bei denen bestens aufgehoben.
Ich traue mich nun gar nicht mehr ein 3. Mal den Heimbeirat einzuschalten, denn die Betreuerin weiß das auch, das ich auch noch den Heimbeirat eingeschaltet habe. Ich weiß nicht inwieweit da die gesetzliche Betreuer überhaupt Handhabe haben, ob das Heim gut ist oder nicht. Am Anfang war das tadellos, das änderte sich erst seitdem Heimleiterwechsel vor ca. 2 Jahren. Ich trau mich schon gar nicht mehr alleine hin, weil ich damit rechnen muss, das ich dann wieder was vom Personal zu hören bekomme. Ein Rollstuhl kann man sich ja leider auch nicht selber aus den Ärmeln schütteln. Bin kurz und dran das ganze mal ein Schritt weiter an die Presse zu geben. Habe gestern erst wieder einen erschreckenden TV-Bericht gesehen über überfordertes Pflegepersonal.
12 Antworten
Natürlich gibt es NUR "erschreckende" Berichte über die Zustände in Altenheimen und Krankenhäusern: Das geht nach dem allgemeinen Medienmotto: Nur schlechte Nachrichten sind GUTE Nachrichten: Ein Tag OHNE Verkehrsunfall, ohne Mord und Totschlag und ohne Diebstahl ist nichtmal eine Polizeimeldung der jeweiligen Gemeinde wert. Bezüglich deiner Mutter empfehle ich DRINGEND auf die Dekubitusvorsorge zu achten: Menschen, die lange Zeit liegen, entwickeln relativ schnell Druckgeschwüre(offene Stellen) an den Körperteilen an denen sie ständigen Bettkontakt haben. Sowas ist durch spezielle Matratzen\Unterlagen UND häufiges Umlagern des Patienten zu vermeiden. Im SCHLIMMSTEN Fall "gammelt" das Fleisch bis zum Knochen weg. Übrigens ist das mit der Rollibeschaffung nicht so arg schwer: Eine alte Freundin besorgte mir kürzlich einen, den sie fast umsonst über eine Ebay-Kleinanzeige gefunden hatte. So habe ich nun eine "erste Hilfe" wenn mein E-Rolli mal wieder Probleme macht.
ich will hier nicht alles lesen
den RICHTIGEN WEG EINHALTEN...
Beschwerde bei Gruppenleitng - stationleitung - die übergeordnete stelle ist die Pflegedienstleitung dann Heimleitung.
Mobilisieren? Pflegedienst aber an erster Stelle der Physiotherapeut.
sorry du machst viele Pferde Scheu ohne an das ZIEL zu kommen ...du machst nur Ärger.....ohne einen Erfolg...per Telephon erkundigst du dich nach deiner Mutter .....was ist das denn ?
Der Heimbeirat hilft dir nicht weiter ....
Mache einen offiziellen Weg - Termin mit den Verantwortlichen.
gehe den richtigen Weg....wie schon von mir beschrieben...
Fotos für wen ? Zeitung Presse für wen ? denkst du das hilft deiner Mutter ???
nie und nimmer...nur Polemik und Ärger .....
mobilisieren auch das Pflegepersonal in der täglich Arbeit - Grundpflege - usw.aber in erster Linei Reha und ganz wichtig 2x die Woche Physiotherapie per Rezept vom Arzt voraussgeetzt deine Mutter macht aktiv mit.
wenn du gesetzlicher betreuer deiner mutter bist, dann kannst du darüber entscheiden, in welchem heim sie untergebracht ist- gefällt dir das aktuelle nicht, dann bringe sie wo anders unter.
wenn deine mutter anfang des jahres einen Schlaganfall hatte, dann beantrage eine Reha für sie. wahrscheinlich hat deine mutter keine günstige prognose und wurde daher direkt in das heim entlassen. aber man kann zumindest einen antrag stellen und sich ggf. positiv überraschen lassen. wichtig ist, dass man sich nicht gleich abbügeln lässt- kriegst du einen ablehnenden bescheid, dann lege widerspruch ein. lass dich mit Argumenten vom Arzt deiner mutter unterstützen. Vereinigungen wie der VDK können dich auch (kostenpflichtig) unterstützen.
wie jemand schrieb: beschweren in schriftlicher form ist wichtig. wenn dich Pflegepersonal anpammt, dann sag dem Pflegepersonal mal deutlich, dass du ihnen keine Rechenschaft schuldig bist und du dich bei der heimleitung über das Pflegepersonal beschweren wirst, da sie sich in deine Privatangelegenheiten einmischen und respektvollen ton und umgang vermissen lassen.
wenn deine mutter einen Rollstuhl braucht, dann sorge du dafür, dass ein arzttermin gemacht wird. sowas ist doch schnell verschrieben. dass dann die mutter anschliessend mobilisiert wird - ich verstehe das im sinne der Physiotherapie, die Patienten körperlich beweglicher machen - glaube ich nicht, da hat das heim kein personal dafür. dafür wären für deine mutter Verschreibungen für physio und Ergotherapie notwendig. oder eben ein versuch in der Reha. du kannst nach "Leistungen für teilhabe" recherchieren: auf diesem weg kann man auch gefördert werden.
FS hat nicht darauf hingeweisen, dass die mutter unter betreuung steht, sondern lediglich allgemein von betreuerin geschrieben. daher auch mein "wenn" im sinne von "falls" zur einleitung des kommentars.
FS kann sehr wohl eigenmächtig handeln- nur für ihre mutter kann sie nichts regeln, was in der verantwortung der gesetzlichen betreuerin steht.
Und was sollte dann das eigenmächtige Handeln bringen, wenn es letztendlich in Konfusion steht mit der gesetzlichen Betreuung? Es macht grundsätzlich keinen Sinn, wenn 2 Personen gegeneinander arbeiten.
In dem Fall wäre es besser wenn FS sich mit der gesetzlichen Betreuungsperson kurz schließt und gemeinsam überlegt wird, wie zum Wohle der Mutter an einem Strang gezogen werden kann.
was das eigenmaechtige handeln bringen soll, ist hier nicht die frage- es ging darum, dass man immer noch sein eigener herr ist, wenn die mutter eine gesetzliche betreuung hat. das handeln des kindes steht - im gegensatz zu deiner aussage- auch nicht zwingend in konflikt mit dem der gesetzlichen betreuung.
ps: wenn der gesetzliche betreuer nichts taugt, macht es keinen sinn, mit ihm "an einem strang zu ziehen"; vielmehr ist es dann sinnvoll, gegen den betreuer zu arbeiten und ggf. eine überprüfung der betreuung bzw. sogar einen betreuerwechsel zu beantragen. es kann also durchaus mal sinn machen, wenn zwei personen gegeneinander arbeiten.
"Mobilisieren" umfaßt alle durch den Schlaganfall beeinträchtigte Funktionen, Sprechen, Denken, Gehen, Motorik insges., .. generell auch ohne Schlaganfall zur Vermeidung von Problemen bei Bettlägerigkeit und Inaktivität:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobilisation#Ma.C3.9Fnahmen_zur_Mobilisation
Hier dürfte aber .. [ff wegen 'als spam interpretiertes zweites Link']
.. [ff] .. muß aber "Rehabilitation" nach Schlaganfall gemeint sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall#Rehabilitation
u.a. auch mit Logopädie (Sprechübungen und ~praxis zur Wiedererlangung der Sprechfähigkeiten). und - wie oben gesagt - neu Erlernen einfachster Motorik (Sthen, Gehen, aufrecht Sitzen, uvm).
Du kannst die Aufhebung der gesetzlich angeordneten Betreuung anstreben und dann den Antrag stellen, diese zu erhalten..
dann kannst Du Mama zu Dir holen und eine Rund um die Uhr -Pflegekraft einstellen, die kannst Du auch steuerlich absetzen.. Du hast dann zusätzlich Anspruch auf Pflegeurlaub das Gesetz ist seit diesem Jahr in Kraft..
sie haben wohl die Beiträge von DRACHE nicht gelesen ...wegen dieser theoretichen Antwort.....
Schriftlich, alles schriftlich. Altenheime sind vielerorts zu Profitanstalten verkommen und das Wohl der Bewohner kümmert die Betreiber teils einen feuchten Kehrdreck.
Du telefonierst mit "man" und sprichst mit "Pflegepersonal". Verantwortlich sind aber letzlich auch Pflegedienstleitung und behandelnder Arzt und dann die Heimleitung.
Mobilisierung ist A & O für die Genesung bei Schlaganfall - bettlägerig das genaue Gegenteil und verpaßt die Chance, das Hirn frühzeitig wieder auf Trab zu bringen.
Quark , Bilder mache von privat verstößt in allererst mal gegen viele Privatrechte . was bringt außerdem ein Bild wenn sie friedlich im bett liegt. 0 Aussagekraft.
Sie muß nach einem Schlaganfall MOBILISIERT werden.
Im Bett darf sie da eben nicht liegen.
Und wenn sie schon aus Zeitnot nicht mobilisiert wird (Es heißt übrigens: wieder gehen & sprechen % alles wieder neu lernen), dann sollte sie wenigstens im Rollstuhl sitzen und damit auch aus ihrem Zimmer raus unter Leute.
Welche Wörter habt ihr nicht verstanden? "Bett", "bettlägerig", "Schlaganfall", "Foto" (Beleg oder Indiz vor Gericht und für's Personal nur schon die Drohung, es auch so zu verwenden)?
Man könnte auch externe Krankengymnastin, Logopädin, die Rehabilisierung durchführen lassen und sie dem Heim in Rechnung stellen (bzw dies schriftlich ankündigen). - Auch dann braucht man zB Fotos undoder Zeugenaussagen als Beleg, daß das Heim es nicht hingekriegt hat. Also Bild mit Tageszeitung, verbindlicher Uhr (TV, handy, zentral gesteuerte Heimuhr, Funkuhr), wie man es aus Videos mit Beweiskraft so kennt.
.. und das fettkursiv.
Ich habe auch schon mal eine Mail hingeschrieben, aber diese blieb bis heute netterweise unbeantwortet und wer weiß, wo die Post im Grunde genommen landet. Ich kann ja durch die neue moderne Technik beweisen, das ich angerufen habe. Ist alles im Verlauf und auf der Telefonrechnung ja gespeichert, auch im Handy. Das hatte mir auch gesagt bei der AOK das sie Mobilsierung braucht, zumal sie ja auch an Demenz leidet und auch ihr Sprachsystem sehr eingeschränkt ist nach dem Schlaganfall. Essen tut sie zwar einigermaßen selbständig, aber auch alles nur im Bett. Und ich muss mir solche Sprüche vom Pflegepersonal auch nicht gefallen lassen. Wenn ich mit meiner Freundin hingehe halten die sich zumindest etwas zurück, aber Zeit hat sie auch nicht immer, weil sie selber Familie und Kinder hat, aber hat dort auch schon einiges mitbekommen, was nicht in Ordnung war. Meine Mutter war ja bis vor ihrem Schlaganfall auch eigenständig am Rollator ge
Mach Fotos von der Frau Mama und ziehe in Erwägung vor Gericht zu gehen und zu klagen. Eigentlich das Heim wechseln, wenn irgend möglich. Beim Hausarzt zwecks einer neuen Einweisung vorsprechen und dann einfach in ein anderes Pflegeheim.
Quatsch ...völliger Quatsch ..und das hilft denn der Mutter ???
Wenn Du Mails schickst, musst Du sie immer mit einer Lesebestätigung verschicken.
Das kommt im normalen Briefverkehr einer Einschreibesendung gleich.
FS hat doch bereits darauf hingewiesen, dass die Mutter unter Betreuung steht, und zwar durch jemand Anderen.
Sobald ein gesetzlicher Betreuer festgelegt wurde, kann FS nicht mehr eigenmächtig handeln. Offensichtlich wurde seitens der gesetzlichen Betreuerin auch nichts unternommen in Sachen Reha etc.