Muss ich Kosten übernehmen, wenn ich Therapie abbreche?
Ich habe vor einiger Zeit ein Psychotherapie angefangen, musste zwischenzeitlich auch mal die Therapeuten wechseln. Inzwischen stelle ich mir aber die Frage, ob mir die Therapie noch was bringt. Wenn ich diese jetzt selbst abbreche, wie verhält es sich mit den Kosten? Kann die Krankenkasse Geld zurückfordern?
3 Antworten
Du hast eine Bewilligung bekommen für "bis zu x (wahrscheinlich 25) Stunden". Diese Zahl kann, aber muss nicht ausgeschöpft werden. Allerdings solltest Du das mit Deinem Therapeuten besprechen, damit er der Krankenkasse das nicht als Abbruch meldet. Dann fordert sie zwar kein Geld zurück (geht auch nicht, denn sie hat nichts ausgegeben), aber könnte Dir Steine in den Weg legen, wenn Du irgendwann eine neue Therapie beantragst. Auch der Therapeut wird von Dir kein Geld haben wollen, solange Du nicht einfach unentschuldigt nicht hingehst.
Aber schau mal, ob es sich vielleicht noch lohnt, den Therapeuten zu wechseln. Du kannst die Reststunden mitnehmen.
Schließlich kannst Du noch schauen - Du hast ja schon mal gewechselt und bist jetzt erneut unzufrieden - ob Therapie aktuell überhaupt richtig für Dich ist.
Nein die KH kann keine Kosten zurückfordern. Es kommt nicht selten vor, dass eine Therapie früher abgebrochen wird. Was aber sein kann ist dass der Therapeut für die ausgemachten Termine an denen du nicht erscheinst Geld verlangt, wenn du sie nicht rechtzeitig absagst...
Ich würde an deiner Stelle dies mit dem Therapeuten besprechen. Auch wenn er ein finanzielles Interesse an dir hat, wird er sich deiner Situation annehmen. Noch dazu hat er 10000%ig schon einige Leute auf der Warteliste...
Nein, musst du nicht!