Oma plötlich ins pflegeheim wie damit umgehen?
Also, meine Oma hat in den letzten jahren ziemlich angebaut, sie hat auch viele einzelne Fajtoren die datu beigetragen haben. Nun ist im Krankenhaus und zuvor hat mein Opa sie gepflegt. Jetzt soll sie in ein Pflegeheim kommen und irgendwie macht mich das total traurig, ich weis nicht wie ich damit umgehen soll, ich habe zwar ständig mitbekommen das es immer etwas schlechter ging aber trotzdem kam das jetzt alles ziemlich plötzlich. Außerdem gibt ein Bekannter ihr noch ca 1 Jahr, er arbeitet in der Branche und ich habe das so mitgehört, den gedanken finde ich furchtbar das ich keine Oma mehr habe wenn ich 17 bin.... :/ :(
Habt ihr sowas auch schon durch oder miterlebt? Habt ihr Tipps?
6 Antworten
Es ist der Lauf der Welt, sich in jungen Jahren von den Großeltern verabschieden zu müssen.
Ich hatte bereits mit 12 einen meiner Opas verloren. Es ist einfach der Lauf des Lebens.
Wenn es ein gutes Pflegeheim ist, wird es deiner Oma dort gut gehen und du kannst sie ja ganz oft besuchen,manchmal darf sie auch zu Familienfesten usw. abgeholt werden (kommt auf den Zustand drauf an).
Dein Opa ist mit der Pflege rund um die Uhr sicherlich überfordert, sonst würde dieser Schritt nicht erwogen werden.
Hallo das ist natürlich traurig mit deiner Oma, aber deine Oma braucht Hilfe und in diesem Pflegeheim ist immer jemand da wenn irgendwas ist.
Vor allem ausgebildetes Personal, das sich auskennt.
Das sie deine Eltern deine Oma in ein Pflegeheim unterbringen wollen machen sie ja nicht bösewillig, sie möchten ja auch nur das es Ihr gutgeht und sie auch Hilfe hat.
Angenommen sie ist Zuhause bei sich in der Wohnung alleine, da vereinsamt sie ja auch in diesem Pflegeheim wirds Ihr bestimmt auch sogar besser gehen dort sind ältere Menschen auch das ist gut für Ihre Sozialkontakte.
Du kannst deine Oma ja auch jederzeit besuchen gehen und vielleicht kann sie auch übers Wochenende zu euch kommen.
Ja, sowas hab ich schon erlebt, mehrfach.
Das Einzige, was du machen kannst, ist dich mit dem Thema Tod und Sterben auseinanderzusetzen, auch mit der Frage, was das Bewusstsein eigentlich ist.
Du könntest zB das Buch "Interviews mit Sterbenden" von Elisabeth Kübler-Ross oder etwas Ähnliches lesen, um dich mit der Thematik erstmal vertraut zu machen.
Dann kannst du natürlich auch mit deiner Großmutter selbst über den Tod reden und ihre Einstellung dazu erfahren. Zuhören und auf das, was sie sagt, eingehen ist dabei angesagt. Es kann dir helfen, damit klarzukommen, wenn sie selbst ihren eigenen Tod akzeptiert hat. Ebenso kann es ihr helfen, das Unausweichliche zu akzeptieren, wenn sie mit jemandem ausgiebig darüber reden kann - vorrausgesetzt natürlich, sie verspürt das Bedürfnis danach. Versprechen will ich allerdings nichts.
Ansonsten hilft nur die Erkenntnis, daß für uns alle einmal der große Tag kommen wird - für die Einen früher, für die Anderen später.
Davon mal ganz abgesehen, solltest du dich nicht unbedingt auf die Aussage deines Freundes verlassen. Zum einen kann man sowas nur schwer vorhersagen, zum anderen wird es nicht leichter dadurch, daß er nicht der behandelnde Arzt ist und den Einzelfall nicht in allen Details kennt.
Alles Gute und genießt die gemeinsame Zeit, die euch bleibt!
Hallo, ich habe das zum Glück noch nicht durch, meine Oma lebt noch und ich bin 24. Damit umzugehen ist wirklich schwer, dennoch würde ich an deiner Stelle gerade jetzt für sie da sein, denn jetzt ist es der Moment, wo du sie noch mal sehen kannst, mit ihr reden und lachen kannst:) Das würde ich an deiner Stelle nicht versäumen. Der Tot ist hart, dennoch bedenke, kein Mensch verlässt das Spiel Leben lebendig. Es geht danach weiter. Kopf hoch und mache das beste draus, deine Oma würde sich bestimmt freuen wenn sie ihre letzte Zeit mit dir verbringt.
Du musst dich mit der Situation abfinden! Immerhin kannst du deine Oma ja im Pflegeheim besuchen! Es ist nunmal der Lauf des Lebens, traurig, wenn Mann Oma/Opa verliert, aber das geht jedem so