Pflege im privaten Bereich - wie viel Stundenlohn kann man da verlangen?
Ich könnte eine Stelle im privaten Bereich annehmen, wo ich eine alte Dame zu Hause versorgen (Grundpflege, Mahlzeiten zubereiten, Haushalt und Einkaufen) würde. Ich bin examinierte Altenpflegerin. Was für einen Bruttostundenlohn kann ich da verlangen (es werden Vorschläge von meiner Seite erwartet)?
10 Antworten
Grüß Dich Rahel,also ich war über 22 Jahre in der Altenpflege tätig und weiß, es ist keine leichte Aufgabe,im Pflegeheim hast Du ja unterschiedliche Bewohner, aber wenn Du jetzt nur eine ältere Dame, einschl. Grundpflege zu versorgen hast,den Hushalt führen sollst plus einkaufen ist das schon eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe die vollen Einsatz verlangt.Warum fragst Du denn nicht zuerst was die alte Dame bereit ist zu zahlen? Ich denke als ex.Fachkraft kannst Du ruhig 15-17Euro verlangen.
Pflege ist anspruchsvolle Arbeit und muss ordentlich vergütet werden. Ich finde 16 € brutto mit Berufserfahrung nicht zu viel. Das sind für den AG ca. 2600 brutto. Es lohnt sich für mich sonst auch nicht, alles darunter wäre dicht am Hartz 4 - Niveau.
Blödsinn, es gibt Leute, die unter dem verdienen und noch lange kein Hartz IV-Niveau haben.
Absolut zu hoch, dass muss der Sohn über haben. Da kann man besser einen Pflegedienst nehmen.
der pflegedienst kostet 30€ die stunde
vom "über haben" kann man kein pflege gewährleisten....
Der Sohn zahlt mein Gehalt, so wie ich das verstanden habe. 17 € wäre natürlich klasse.
Sehr interessant, was man so hier ließt -:)
Aber vieles ist so nicht ganz richtig.
Es kommt darauf an, was man für eine Berufsbezeichnung tragen darf. Also exam.Altenpfleger, exam.Krankenpfleger etc.
Dann ist s wichtig, hat man langen Anfahrtsweg, wie viele Std. sollen es sein für die Betreuung/Pflege etc.
Wenn man alles rechnet (ich war auch schon einmal selbsständig ), muss man mindestens 25,-Euro die Std. verlangen, da man sonst ein böses Erwachen erlebt, wenn man seinen Verdienst versteuern muss !!! Also die Antworten hier mit 15/16 Euro, bzw. der Sohn muss aber zu viel Geld übrig haben, sind völlig irrelevant und Realitäts fremd.
****dein beitrag ist realistich......aber das vergesssen viele von der pflege.. diese angehörigen sollen sich mal mit einem prflegedienst in verbindung setzen - auch die kollegen sehen das einkommen aber das lohnt sich nicht wenn dann alles in betracht gezogen wird ....dann später kommt das ERWACHEN - abgesehen von den problemen die dann in kürze auftreten... ** unterm strich -private pflege "rundum" versorgung geht so einfach nicht**
Hallo, das ist atsächlich eine schwierige Frage. Natürlich ist es eine anpruchsvolle Tätigkeit, allerdings ists in der Pflegewelt tatsächlich in den eher seltenen Fällen so, das Fachkräfte das bekommen was sie tatsächlich verdienen. Ich finde 17€ die stunde absolut angemessen, Du musst halt schaun wie wichtig Dir dieser Job ist und welche Bereitschaft der Auftraggeber zeigt. Zudem kommt es aus meiner Sicht auch dararuf an um welches Betreuungsfeld es sich handelt, ist die alte Dame dement oder körperlich schwerstpflegebedürftig. Besteht erhöhte Aufsichtsbedürfigkeit,etc.
Zur Not würde ich, sollte der Job mir wichtig sein, denn die Arbeitsbedingungen unterscheiden sich sicher positiv von jedem amb. Dient und auch vom vollstationären Plegebereich. Grüße suse
es kommt darauf an : eine studenversorgung = stundenlohn oder eine anstellung pro monat dh eine pauschale-vergütung. ** dazu muss eine versicherung kommen - haftpflicht ganz wichtig ... eine vertragliche vereinbarung über die stunden - zeit der versorgung und eine vereinbarung über die tätigkeiten.... denn es dauert nicht lange dann gibt es probleme - 1.mit dem zu versorgenden menschen 2.dann mit den angehörigen ** ich weiss wovon ich spreche.... erst sieht alles so rosig aus ...aber es dauer nicht lange dann kommen die probleme
denke daran dass du das als einkommen versteuern musst wenn du über monate dieses einkommen hast .... nebenbei: is ist besser in einem heim mit vertrag zu arbeiten als in der privaten pflege mit einer person.
- einmal kommt es darauf an, ob Du die üblichen Versicherungen hast...(durch den AG)
- dann ist es naheliegend...die Privatkräfte werden von den Leuten bevorzugt, eben weil professionelle Einrichtungen erheblich teurer wären...
- es wäre zu überlegen, ob ein Pauschalbetrag nicht vorteilhafter für beide Seiten wäre...selbstverdtändlich für die verabredete Einsatzzeiten...alles , was darüber hinaus geht muss extra honoriert werden. Noch was zu den 17 Euro...ich war selbständig mit eben diesen Angeoten... ...offiziell ist ein Stundenlohn einzusetzen in Höhe von mindestens 10 Euro... differenziert werden muss auf alle Fälle: geht es um pflegerische Tätigkeiten...ist ein höherer Std-Lohn gerechtfertigt, weil hier die fachliche Kompetenz erwartet wird...die Begleitung zum Arzt etc...ist wieder mit Verantwortung verbunden, was auch erste Hilfe kenntnisse voraussetzt für den Notfall...also auch hier muss ein höherer Std-lohn angeboten werden...geht es um hauswirtschaftlichen Einsatz...da greift dann der Mindestsatz... Darum mein Vorschlag...setzt dich mal in Ruhe hin...schreib alle Anforderungen tabellarisch auf...was Aufgabenbereich einer Altenpflegerin ist...in eine Spalte usw... ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben LG
15-17 euro ist völlig vom Himmel gerissen, rechnet das mal hoch plus Arbeitgeber Anteil!