Private Krankenversicherung trotz Schufa?
Hallo,
kennt jemand eine PKV, die trotz negativer Bonität, neue Kunden akzeptiert?
Update: Eine PKV hat mich akzeptiert… Einfach Ihren Versicherungsmakler kontaktieren… Die wissen welche PKV trotz schlechter Bonität akzeptieren kann…
6 Antworten
Es gibt auch Personen mit negativer Schufa die mittlerweile ein sauberes Einkommen haben.
Private Krankenversicherer können sich ihre Kunden aussuchen. Mit einer schlechten Bonität ist eine Ablehnung des Antrages durchaus möglich.
Sorry, da hast Du keine Chance. Zumindest bei einem normalen Tarif. Natürlich ginge der Basistarif, aber da kannst Du gleich in der GKV bleiben.
Warum soll es denn die PKV sein? Nur wegen den günstigen Beitrag? Wenn ja wirst Du zu den Leuten zählen die dann im Alter auf die PKV schimpfen, weil sie soooooooo teuer ist. Das ist dann nicht der richtige Weg!
Und in einer Basistarif bei PKV würde ich ca 250 Euro zahlen, nicht wahr?
Nein. Der Basistarif ( der - wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hat - für dich ohnehin nicht in Frage käme) kostet etwa € 670.--/mtl. Nur bei nachgewiesener Bedürftigkeit (Grudsicherung o.a. Leistungen nach SGB XII) wäre eine reduktion möglich.
Da sich herausgestellt hat das Du Geld hast kannst Du folgendes tun: Wende Dich an einen Makler der sich mit PPKV auskennt. Es gibt Gesellschaften die solche Kunden trotz Schufa und Co. annahmen, aber nur wenn man den Jahresbeitrag gleich "auf den Tisch" legt. Nicht viele, aber immerhin.
Und es kann sein das der Makler mit Dir eine Sondervereinbarung treffen möchte auf Basis eines Erfolgshonorars. Denn der würde sonst ggf. seine Courtage zurück zahlen müssen wenn Du die Beiträge nicht zahlst. Also ich würde das verlangen bevor ich irgendetwas tue.
Im Basistarif kann dich die PKV nicht ablehnen, da besteht Kontrahierungszwang.
Ich habe mit ARAG telefoniert, die verkaufen keine "Basistarif". Es ist nur für die schon bei ARAG versicherte Kunden, die nicht mehr höhere Tarife zahlen können...
Echt??? Wie soll ich es formulieren und an die PKV mitteilen, dass die mich annehmen müssen? Könnten Sie es bitte mehr detallieren? Danke.
Naja, so etwa wie hier:
An
*Wunsch-PKV*
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beantrage ich
Max Mustermann
wohnhaft in...
geb. am.. in ...,
die Aufnahme in die private Krankenvollversicherung im Basistarif gem. GKV-WSG vom 1.1.2009 i.V.m. § 152 Abs. 2 Satz 2 VAG, da ich derzeit nicht versichert bin, mir auch keine anderweitige Absicherung in der GKV möglich ist und hier per Gesetz Kontrahierungszwang besteht.
Ich bitte um entsprechende Kenntnisnahme und bestätigung sowie Zusendung der entsprechenden Unterlagen respektive Formulare.
Vielen lieben Danke. Einen Hinweis: Ich bin schon bei GKV versichert.
Wenn du bereits in der GKV versichert bist, gibt es keinen Kontrahierungszwang. Der gilt nur, wenn du jetzt GAR NICHT versichert wärst.
"Die Krankenversicherungsunternehmen sind seit dem 1. Januar 2009 verpflichtet, einen Basistarif anzubieten, dessen Vertragsleistungen in Art, Umfang und Höhe mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vergleichbar sind. Er sieht zudem einen Annahmezwang vor. Die Krankenversicherungsunternehmen dürfen niemanden zurückweisen, der sich in diesem Tarif versichern darf. Im Basistarif sind Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse nicht erlaubt. Für Beihilfeberechtigte wird ein beihilfekonformer Basistarif angeboten.
Personen ohne Krankenversicherungsschutz mit Wohnsitz in Deutschland, die nicht der Versicherungspflicht in der GKV unterliegen bzw. die ehemals privat krankenversichert waren oder der privaten Krankenversicherung (PKV) systematisch zuzuordnen sind, sind zur Versicherung im Basistarif bei einem Versicherungsunternehmen ihrer Wahl berechtigt.
Freiwillig GKV-Versicherte sind innerhalb von sechs Monaten nach Beginn der vorgesehenen Wechselmöglichkeit im Rahmen ihres freiwilligen Versicherungsverhältnisses berechtigt, in den Basistarif einer PKV zu wechseln."
Das gilt für Leute, die aus irgendeinem Grund aus der Krankenkasse heraus gefallen sind. Du hast aber geschrieben, dass du in der GKV bist. Nur dass du die Beiträge schuldig bist, reicht nicht, um dort heraus zu kommen.
Ich bin schon bei GKV versichert.
Und das schreibt man natürlich erst jetzt.
In diesem Fall ist die PKV im Recht, denn für bereits bestehende Mitgliedschaften in der GKV gibt es *keinen* Kontrahierungszwang. Dann wird dich keine nehmen.
Personen ohne Krankenversicherungsschutz mit Wohnsitz in Deutschland,
Und genau das trifft auf dich ja nicht zu.
Ich gehe mal davon aus, dass er da eine dicke Beitragsrechnung hat. FALLS er die mal abgezahlt hat, kann er sich noch mal melden
Ich habe mit PKV Kontaktaufgenommen. In den ersten 6 Monaten nach der Berechtigung des Wechsels auf eine PKV, kann man schon von GKV auf PKV (Basistarif) wechseln. Also gilt es immer nocht Kontrahierungszwang. Jedoch meinte PKV, dass meine Beiträge genauso hoch wie bei GKV Wäre... Ich dachte bei Basistarif würde ich weniger zahlen... @fordprefect
dann bist du aber schlechter abgesichert, als in der gesetzlichen. Du musst praktisch bei jedem Arztbesuch erklären, dass du zwar privat versichert bist, der Arzt aber zu den Mindestkonditionen arbeiten muss.
Keine seriöse, die dauerhaft halbwegs stabile Beiträge bietet...
Warum soll es denn in die PKV gehen?
wenn ich bei GKV bleibe, muss ich ca. 900 Euro monatlich zahlen… Bei PKV zahle ich ca. 450 Euro… Und in einer Basistarif bei PKV würde ich ca 250 Euro zahlen, nicht wahr?