Welche private Krankenversicherung mit Vorerkrankung (Asthma) und hohem Muskel-BMI?
Hallo zusammen,
ich würde mich gerne privat krankenversichern, habe jedoch die Diagnose Asthma Bronchiale (Zumindest auf dem Papier) und durch Fitness bzw. aktiven Kraftsport auch einen sehr hohen BMI.
Bislang konnte ich leider nur Infos dazu finden, dass jede Krankenkasse damit anders umgeht. Meist ist die Rede von Ablehnung oder bis zu 30% Risikozuschlag. Wie das aber genau je nach Kasse aussieht ist jedoch nicht wirklich zu finden.
Zum Thema Unterscheidung Fettmasse vs. Muskelmasse beim BMI konnte ich leider auch nichts finden. (Außer da es es hier wohl jetzt wegen den Covid19 Impfgruppen auch Irritationen gibt)
Da ich es vermeiden möchte, bei jeder PKV eine anonyme Risikoanfrage zu stellen, und auch nicht gewillt bin mein Leben lang 50-60% Aufpreis in der PKV zu zahlen, weil ich vor 20 Jahren mal die Diagnose Asthma bekommen habe und regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, wollte ich hier fragen, ob jemand sich ggf. schon einmal hier die Mühe gemacht hat einen fairen Tarif für Asthmatiker/"Bodybuilder" zu finden und seine Erfahrungen teilen möchte bzw. auch gerne Versicherungsmakler, welche den Markt kennen.
Danke!
Liebe Grüße
3 Antworten
Welche private Krankenversicherung mit Vorerkrankung (Asthma) und hohem Muskel-BMI?
Für 5 EUR Einmalzahlung findest Du hier einen umfassenden Vergleich verschiedener PKV. Such Dir diejenigen drei oder vier raus, die nach Deinen Kriterien in Frage kommen und lass die Vertreter kommen und Dir ein Angebot machen: https://www.test.de/Private-Krankenversicherung-Vergleich-4692658-0/
Ich würde Dir allerdings im Falle einer diagnostizierten Asthma-Erkrankung von einer PKV abraten, da Du vermutlich nur genommen wirst, wenn Atemwegserkrankungen aus den Versicherungsleistungen ausgeschlossen werden oder Du hohe Zuschläge zahlen musst, die Du im Alter nicht mehr bringen kannst.
Alex
Evtl. ist für dich der Gang zu einem freien Versicherungsberater das Richtige. Das ist kein Versicherungsvertreter und kein Makler sondern ein Fachmann, der auf Honorarbasis für Dich und nicht für die Versicherung arbeitet.
Ergänzend: Hier findest Du eine Liste der derzeit über 300 Versicherungsberater in Deutschland. Die sind unabhängig und haben keine Geschäftsbeziehung zu Versicherungsgesellschaften, sondern ausschließlich zu ihren Kunden. Sie vergleichen Angebote und dürfen auch Verträge vermitteln. Sie müssen in der Regel eine Sachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer ablegen und sich regelmäßig weiterbilden: https://bvvb.de/
Vielen Dank!
Hallo ist wirklich keine Gute Idee mein Cousin bezahlt über 1000€ im Monat wann Du Töchter hast die kosten mehr als Buben,
wann du in der Privaten jetzt auch weniger bezahlst als mein Cousin der Beitrag wird mit deinem Alter höher, ab einem bestimmten Alter nimmt dich die gesetzliche nicht mehr, am besten ganz normal Krankenversichert zu sein wo die Firma ihren Anteil daran bezahlt oder Freiwillig Krankenversichern. wurde mir schon öfters von betroffenen selber erzählt
ich würde mich gerne privat krankenversichern
Kannst du das denn überhaupt?
Der Versicherungsmakler deines Vertrauens berät dich. Dann kann ER die Anfragen stellen und du musst dich nicht drum kümmern.
Ja kann ich.
Ich vertraue prinzipiell keinen Versicherungsmaklern...
Die beiden Makler, mit welchen in bereits in Kontakt waren haben auch gänzlich Gegensätzliche Aussagen getroffen, wo ich mich denn am besten versichern soll.
Mir hat das eher gewirkt, dass ich mich eben dort versichern soll, wo es aktuell die besten Provisionen gibt.
Dann willst Du meine Hilfe ja auch nicht, bzw. die von einigen hier nicht.....
Und das notwendige Wissen, das du möchtest und brauchst, das wächst auf dem Baum..... "Kopfschütteln"
Ich sehe da keinen Kontext zwischen jemanden vertrauen und Hilfe in Anspruch nehmen.
Nur weil ich jemanden um Hilfe frage, heißt dass ja nicht, dass ich ihm zu 100% vertraue. Vor allem solang diese Person nichts davon hat, mir den besten Tarif herauszusuchen, außer dass das Storno Risiko ggf. sinkt. Eine Bestleistungsgarantie auf seine Empfehlungen wird mir kein Makler geben.
Und nur weil jemand sich Makler nennt, heißt dass ja nicht, dass diese Person seinen Job auch beherrscht. Wer hier immer mit vollen Vertrauen an die Sache heran geht ist schnell pleite.
Gehst du etwa zum Autohändler an der Ecke und kaufst dir das erstbeste Auto was der Händler dir empfiehlt, weil er ja Autofachmann ist?
Der Händler kann mir gerne erzählen warum sein Auto das beste ist und wenn ich das am Ende auch so sehe, dann besteht auch die Chance, dass ich es kaufe. Aber dennoch werde ich ihm nicht vertrauen solang er mir nicht alles was er behauptet beweisen kann bzw. schriftlich garantiert.
Danke für den Tipp.
Mit dem Test der Stiftung Warentest hatte ich mich letztens auch schon beschäftigt. Hier ist aber eben kein Risikozuschlag berücksichtigt.
Soweit ich bisher erfahren habe gibt es Versicherer, welche bspw. an sich generell teurer sind oder mehr Selbstbehalt fordern usw., dafür in den Risikozuschläge passiver sind und andersherum.
Das heißt für mich, dass ein Tarif der im Normalfall "Top 4" ist nicht zwingend unter den "Top 4" für Asthmatiker sein muss. Bei 2 der Top 4 weiß ich mittlerweile, dass diese Asthmatiker z.B. kategorisch ablehnen.
Daher war mein Ansatz eher umgekehrt, sich Tarife, welche augenscheinlich Asthmatiker-freundlich sind herauszusuchen und mir für diese dann ein Angebot einzuholen. Erfahrungsgemäß gibt es immer Makler, welche sich auf so etwas spezialisiert haben bzw. Leute, welche in der selben Situation waren.
Es gibt eben auch Versicherer, welche Asthmatiker nicht prinzipiell ablehnen bzw. Lungenerkranken ausschließen, dafür aber XYZ% Risikozuschlag verlangen.
Ob man bereit (oder in der Lage) ist diese Zuschläge im Alter noch zu zahlen hängt dann ja auch stark vom Einzelfall ab.
Dass die PKV im Alter meist teurer ist als die GKV ist ja klar, jedoch dafür ist sie oftmals vorher ein gutes Stück günstiger und man weiß auch nicht was im Alter passiert.
Vielleicht gibt es in 30-40 Jahren gar keine PKV mehr und jeder muss in die Einheitsversicherung, vielleicht wandere ich als Rentner aus und nehme wo anders eine PKV, oder eventuell habe ich ja eine sehr gute Rentenvorsorge und möchte die Vorteile der PKV nicht missen, usw.
Um das zu beurteilen braucht es eben konkrete Zahlen und Abwägungen. Pauschal eine PKV ausschließen würde ich daher nicht.