Selbstgespräche: krankhaft?
ich führe schon seit mehreren jahren intensive selbstgespräche. aktuell bemerke ich einige schizophrene symptome bei mir und denke deshalb auch, dass besagte selbstgespräche nicht normal sind. ich fluche nicht mal eben vor mich hin, oder mache laute feststellungen, nein, ich erzähle in ganzen sätzen, als ob jemand zuhören würde. als ob ich das, was ich sage, selbst noch nicht wüsste. so als würde ich jemandem ereignisse aus meinem alltag erzählen, der nicht dabei gewesen ist. ich höre KEINE stimmen und ich weiß auch, dass niemand da ist, aber ich spreche mit mir selbst wie mit einer anderen person. was ist das? ist das normal?
11 Antworten
Selbstgespräche sind eine ganz normal Sache der Verarbeitung. Es passiert oft wenn man niemanden zum reden hat, oder einem ganz viele Gedanken durch den Kopf gehen die einfach mal raus müssen. Wenn man noch viele Dinge hätte sagen wollen, die man aber nicht zum passenden Zeitpunkt sagen konnte. Solange du also nicht anfängst mit 2 verschiedenen Stimmen zu sprechen, oder aber in 2 verschiedene Rollen schlüpfst bist du nicht Shizophren. Solange es nur dabei bleibt als wenn du dich mit einer anderen Person unterhälst ist es eigentlich noch in Ordnung. Aber vielleicht solltest du darauf achten eben nicht mehr so viele Selbstgespräche zu führen, diese also zu kontrollieren, denn sonst kann das ganze überhand nehmen und kann zu peinlichen Situationen in der Öffentlichkeit führen.
Du führst Monologe, beim Alleinsein kommt so was vor, bedenklich wird es erst dann, wenn Personen und Gegenstände, die du ansprichst zurück antworten. Das bedeutet dann nix anderes, als dass du dir nicht nur eine Baugenehmigung für ein Luftschloß selbst ausstelltest, sondern du in einem solchen Fall in einem solchen lebst und webst.
Hallo, :D
Da musst du dir über haupt keine Gedanken machen, das macht jeder mal.
Meine Schwester redet zum Beispiel immer bei "schwierigen Aufgaben" mit sich selbst. Was ihr dann hilft, Probleme besser zu beheben.
Mir selbst fällt es auf, wenn ich etwas suche.. dann rede ich laut wo den dieses verflixte Ding nur ist. Oder eben wenn man etwas besser verarbeiten will, wenn man Stress hat oder traurig ist. Ich denke das man in dieser Situation eben gerne jemanden zum Reden hätte und wenn mal grad keiner da ist, redet man eben mit sich selbst.
Ich meine dass es etwas gutes ist. Zwar etwas verrückt, aber wirklich Hilfreich.
Also keine Angst. ;)
Nur vermeide es in der Öffentlichkeit, sollte aber nicht so schwer sein. :)
Das hat mit Schizophrenie nichts zu tun. Das machen viele Leute und die sind total normal. Du brauchst deswegen auch keinen Therapeuten.
Mach dir keine Sorgen.
Hi. Viele führen Selbstgespräche. Mache ausgeprägter als andere. Ab wann es zu einem "Problem" wird ist schwierig zu sagen. Du kannst ja mal einen Therapeuten aufsuchen. :)
LG Fabian