Soziale Berufe Freizeit / freunde?

Hi,

Falls jemand in dem Bereich arbeitet würde ich gerne mal wissen wie das bei euch war / ist :)

Um es auf den Punkt zu bringen - ja, in Berufen im Gesundheitswesen darf man sich auf Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit genauso einstellen wie einen Dienstplan mit Wechselschicht.

Das bedeutet natürlich auch, dass man Freitag abends oder über das Wochenende mal keine Zeit hat. Der Rest ist letztendlich eine Frage, wie man sich organisiert...

Am Ende vom Tag habe ich immer noch regelmäßig Kontakt mit Schulfreunden, wenn auch nicht jede Woche - auch, wenn ich nicht immer dabei sein kann, wenn etwas unternommen wird.

habe aber gehört das man dadurch seine Freunde verliert weil man keine Zeit hat mehr feiern zu gehen oder sonstiges aufgrund der Arbeitszeiten.

Dazu gleich zweimal meine persönliche Meinung...

1. wer Freundschaften über "sich täglich sehen" und "ordentlich feiern gehen" definiert, hat noch keine Freundschaft erlebt. Freunde halten zu einem, auch wenn man bescheidene Arbeitszeiten und wenig Zeit hat. Den Rest braucht man (auch wenn es abgedroschen klingt) nicht als "Freunde" zu bezeichnen.
2. wer glaubt, dass man in einer 08/15-Ausbildung in einem 9-to-5-Job alle Schulfreunde beinahe täglich sieht, der irrt. Nach der Schule zerläuft sich die Gruppe ohnehin - von vielen wird man ohnehin nur noch wenig hören. Also: die "Sorge" würde ich nicht auf die Berufsbilder Gesundheits- und Krankenpfleger oder Notfallsanitäter beschränken.

LG

Freunde kann man während jeder Ausbildung, an jedem Arbeitsplatz finden. Theoretisch. Manchmal klappts, manchmal nicht. Kommt eben auf einen selbst an und auf die anderen Leute.

Willst du wirklich deinen künftigen Beruf danach aussuchen wieviel Zeit du in deiner Freizeit zum Saufen und Partyfeiern du haben könntest?

Es gibt da echt weitaus wichtigeres.

Aber okay, lass mich überlegen..... Bäcker fällt dann schon mal raus, oder Fernfahrer. Pilot auch, Steward auch.

Schichtdienst an sich (egal ob einem bestimmten Schichtrythmus oder im Wechselschichtmodell) schlaucht einen. Damit kommt nicht jeder klar. Dafür hat man dann in bestimmten Abständen auch mal freie Tage.

Also wird es bei dir auf irgendeinen Job rauslaufen bei dem du um 8 anfängst und am späten Nachmittag oder frühen Abend Feierabend machen kannst (mehr oder weniger pünktlich). Montags bis Freitags. Klingt irgendwie etwas langweilig, vor allem wenn man dafür die Berufung ignoriert oder sich garnicht erst an den Wunschberuf heranwagt.

Ab dem ersten Tag, hast du keine Freunde mehr...nein...das stimmt natürlich nicht. Natürlich ist es richtig, dass du oft am Wochenende und auch an Feiertagen arbeiten musst. Aber deswegen verlierst du nicht deine Freunde.

Dazu kommt ja, dass du nicht der einzige bist, der am Wochende arbeiten muss. Viele andere Berufe sind da deutlich einschränkende.

Wobei man während der Ausbildung merkt, dass man weniger Zeit hat, wenn alle anderen studieren gehen. Dann muss man schon mal das ein oder andere Treffen absagen, weil ein Student gefühlt immer Zeit zum feiern. Aber deswegen verliert man nicht unbedingt die Freunde.