Stromumstellung von 230V auf 400V aufwändigesUmbauen?
hi, bei mir soll demnächst das Stromnetz von 3x230V auf 400V umgestellt werden. Sämtliche arbeiten bis zum Hausanschlusskasten übernimmt der Energieversorger alles was dahinter geändert werden muss geht zu meinen Lasten. Weiss einer wie groß der Aufwand ist meine Sicherungsanlage umzustellen? Muss zwingend alles erneuert werden inkl Zähler? Und welche Kosten würden auf mich zukommen? Danke und Gruß
4 Antworten
Eine Umstellung von 230 auf 400 Volt ist mir bislang noch nicht untergekommen. von Dachständer auf Erdverkabelung z.b. das passiert derzeit öfter.
denn eigendlich ist schon seit ur und ewigen Zeiten jeder Hausanschluss erst einmal drehstrom. selbst bei Häusern von 1930 und aufwärts.
ab dem Hausanschluss gibt es aber hin und wieder noch Wechselstromanlagen. wenn dann z.b. 2 x 4 mm² zur Zählertafel liegen.
ob ein neuer Zählerkasten daher muss, das hängt maßgeblich davon ab, in welchem Zustand der Zählerplatz ist.
wenn es eine Zählertafel ist, auf der oben noch die Porzellanschraubsicherungen thronen, dann wird er wohl neu müssen. sind es halbwegs moderne Reihenautomaten mit Sperrklinke (Hebel bleibt oben, wenn er festgehalten wird, während der Automat auslöst) dann wird ein toleranter Elektriker, sofern die Anlage so weit in Ordnung ist, den Neuanschluss vornehmen.
ist es ein Stahlblechschrank, am besten mit einem Linocourelement, Schraubsicherungen mit grüner Klappe davor, unter dem Stromzähler, kann er in der regel bleiben. im Zweifelsfalle müssten die Vorsicherungen durch einen speziellen Sicherungsautomaten ersezt werden. den sogenannten SLS Schalter.
einen rechtlichen Anspruch darauf, dass ein Zählerplatz, der die teschnischen Anschlussbedingungen des Energieversorgers nicht mehr erfüllt, wieder angeschlossen wird hast du übrigens nicht.
ist der Zählerkasten so weit veralteet, dass er ausegtauscht werden muss oder sollte, dann würde ich an deiner stelle auch gleich einen Drehstromzähler beantragen (lassen) die Mehrkosten gegenüber dem beibehalten des Wechselstromgerätes belaufen sich hier auf ca. 80 - 100 €
ein Zählerkasten nach den aktuellen teschnischen Anschlussbedingungen (TAB) samt vorsicherungen, verdrahtung, 12 Automaten, einer Vorsicherung für Untervereteilungen und eines RCD kostet ca. 500 € im VK.
Für selbermacher haben wir ein recht intressantes Angebot. ein vorverdrahteter Einfamilienhauskasten mit...
- 3 RCD Schaltern 4polig (40 A / 0,03 A)
- Vorsicherungselement Neozed 3p. E18 für eine Unterverteilung
- 18 Automaten B 13,
- 3 Automaten B 16,
- B 16 Automat 3polig f. Elektroherd
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vormontiert mit Reihenstockklemmen im Verteilerfeld für einen einfachen Anschluss der Abgangsstromkreise zum Paketpreis von 1000 € zzgl. Montage
für 400 € mehr gibt das gleiche Set in Kombination mit einer EFH Klingel- und Gegensprechanlage von TCS, zusätzlich installiert. ein Anschaltrelais fürs Außenlicht.
was den Montageaufwand so wie den Aufwand für den Neuanschluss der vorhandenen Abgäge an den neuen Zählerkasten angeht, kann ich leider nicht viel dazu sagen. im günstigsten fall kannst du mit ca. 400 € rechnen, wenns aufwändig wird, sind 2000 € und mehr auch drin... am besten du schließt dich mit einem örtlichen elektriker kurz.
lg, Anna
Bei mir erfolgt eine umstellung des niederspannungsverteilungsnetzes von 3x230v auf 230/400v statt! In der kompletten kleingartenanlage in unserer Gegend.
Nun musst Du mal ein wenig kürzer treten, möchtest Du uns veräppeln, ein Stromnetz kann nicht von 230 Volt auf 400 Volt umgestellt werden!
ja gut da muss er mal suchen,wenn es Kaffeemaschine mit 400v gibt ist er schneller fertig,lach,am besten auf 3 phasen
Die Spannung im Drehstromnetz beträgt doch sowieso 400 Volt gemessen zwischen 2 Ausssenleitern, und 230 Volt zwischen Aussenleiter und MP.