Übersäuerung und ständige Übelkeit?

5 Antworten

Medikamente können nicht die Lösung sein - da Pantoprazol die Magensäureproduktion hemmt, kann natürlich die Verdauung nicht mehr funktionieren. Daher gehören z.B. Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Oberbauchbeschwerden und Übelkeit zwangsläufig zu den häufigen Nebenwirkungen des Medikaments.

https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Pantoprazol/nebenwirkungen-medikament-10.html

Auserdem findest Du z.B. hier einige Hausmittel gegen das Problem.

https://www.praxisvita.de/gastritis-die-besten-hausmittel-bei-einer-magenschleimhautentzuendung-17200.html

Sowie weitere Ernährungstipps.

https://www.bildderfrau.de/gesundheit/krankheiten/article207919717/Magenschleimhautentzuendung-Diese-Ernaehrung-tut-bei-Gastritis-gut.html?PageSpeed=noscript

Eine Basenkur ist nicht gut, weil das den pH-Wert im Harn auf pH 7 dreht. Das begünstigt eine Blasenentzündung.

Wenn jemand ausreichend Gemüse und etwas Obst ißt, kann eine Übersäuerung des Körpers nicht passieren. Da sind überall Kaliumsalze von organischen Säuren drinnen, welche den Körper entsäuern.

Bei chronischer Gastritis kann man Schafgarbentee trinken; der Kamillentee wirkt auch, aber dieser ist für eine längere Anwendung nicht geeignet.

Die Rennie Tabletten sind gut bei Magenübersäurerung, ebenso hilft Magnesium-Karbonat. Gegen Magenkrämpfe helfen Buscopan Tabletten.

Wurde mal geschaut, ob eventuell Bakterien im Spiel sind und somit eine Runde Antibiotika eventuell ganz sinnvoll wären? Wurden Blutwerte untersucht, auch hinsichtlich Bauchspeicheldrüse und Co.? Wurde die Magenspiegelung noch mal wiederholt, um zu schauen, ob dort vielleicht doch irgendwas auffällig ist?

Hast du mal "Ernährungstagebuch" geschrieben und dabei vermerkt, nach welchen Speisen die Beschwerden eventuell stärker sind als bei anderen? Ist nämlich teilweise echt komisch, worauf manche Menschen da "reagieren", obwohl es eigentlich Lebensmittel sind, die als empfehlenswert bei dieser Problematik gelten.

Und was ebenfalls immer mal sein kann: Rücken- bzw. orthopädische Probleme, die ganz merkwürdig ausstrahlen und somit auch ganz merkwürdige Symptome hervorrufen. Lohnt sich also immer, da auch mal in Richtung der Wirbelsäule zu schauen.

Geh deinem Hausarzt noch mal etwas mehr auf die Nerven, lass noch mal ein bisschen genauer untersuchen, was Phase sein könnte. Solche Probleme sind ziemlich weit verbreitet und ja, in einigen Fällen findet man tatsächlich keine handfeste Ursache. Da bleibt dann nur die symptomatische Behandlung, eben durch sowas wie Magensäurehemmer. Aber bevor man darauf setzt, sollte halt wirklich genauer geschaut werden, ob sich nicht doch eine Ursache findet :).

Ich würde einen Heilpraktiker mit Erfahrung in TCM empfehlen. Die gehen das ganzheitlich an und verschreiben nicht einfach nur Pillen.

Vor Pantoprazol wird oft gewarnt. Ich würde es nicht mehr nehmen, weil die Magensäure künstlich gestoppt wird; das nimmt der Magen erst recht übel. Ich würde mich streng basisch ernähren. Als Mineralwasser nur Fachinger (still), denn es wirkt basisch. Nimm, wenn es unerträglich wird, Bullrich Basentabletten; auch Basica hilft. Und alle Säurebildner meiden, vor allem Süßigkeiten! Statt Kaffee Kamillentee!

„Früchte und Gemüse sind basisch, während Fleisch- und Wurstwaren, Fisch und Meeresfrüchte sowie Milchprodukte sauer sind. Auch Industriezucker und Getreide gehören zu den sauren Lebensmitteln, genauso übrigens wie Hülsenfrüchte und Nüsse, die aber in geringen Mengen verzehrt als gesund gelten, weil sie gute Säurebildner sind.“ (Wikipedia) Butter und Sahne gelten als neutral, können also verzehrt werden. Als gute Säurebildner gelten Vollkorngetreide, außer Weizen. Du kannst also Hafermilch oder Mandelmilch mit Vollkornhaferflocken + einen geschnittenen Apfel durchaus hier und da essen. Eier als Säurebildner würde ich meiden. Auch Alkohol ist Säurebildner! Und keine Marmelade aufs (Vollkorn) Brot. Honig möglichst auch nicht!