Verstopfungen seit Haferbrei zum Frühstück?
Guten Morgen,
ich esse seit Montag jeden Morgen Haferbrei gemischt mit ein wenig Honig, Chiasamen, Nüssen, Hanfsamen und Leinsamen.
Seit Anfang der Woche habe ich totale Probleme mit meinem Stuhlgang.
Ich hab das Gefühl "ich muss" und es drückt, aber rauskommen tut es nur nach unendlich viel Drücken und stundenlang auf der Toilette sitzen.
Ich dachte erst, dass ich zu wenig trinke, was ich aber nicht tue - ich trinke also genug.
Jemand ne Idee wieso weshalb warum und ob ich einfach wieder aufhören sollte so ein gesundes Frühstück einzunehmen?
LG
9 Antworten
Wäre mir nicht so sicher ob das wirklich an dem Haferbrei liegt. Hafer hat viele Ballaststoffe und sollte eigentlich das Gegenteil bewirken. Ich esse auch viel Haferbrei, oft sogar als Hauptmahlzeit des Tages in entsprechend großer Portion hatte solche Probleme noch nie. Vielleicht ist es etwas anderes das du über den Tag hinweg isst.
Das könnte auch sein. Ich würde mal versuchen 2 - 3 l pures Wasser am Tag zu trinken und schauen ob es besser wird.
Trinke schon mal am Morgen eine große Schale Kräutertee zum Brei. Eventuell gleich zum Aufstehen ein großes Glas lauwarmes Leitungswasser.
Zwischendurch Weintrauben, Birnen "naschen"... immer aber viel Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken.
Lässt du den Haferbrei in normaler Milch quellen? Mandelmilch z.B. ist für die Verdauung besser.
Kann auch sein, dass sich dein Körper erst umstellen muss. Gelingt es dir nicht, trotzt all der Tipps eine geregelte, geformte aber weiche Verdauung zu erlangen, lass dir Molaxole od. dgl. verschreiben. Einnahme auch nur bei Bedarf möglich, der große Vorteil jedoch, der Darm gewöhnt sich nicht daran!
Lies Dir das mal durch, vielleicht hilft es weiter....
Natürliches Hilfsprogramm gegen trägen DarmDazu acht bewährte Tipps und Hausmittel, die die Verdauung auf natürliche Weise sanft und wirksam in Schwung bringen:
- Milchprodukte: Joghurt, Sauer- oder Buttermilch beeinflussen die Darmflora positiv und wirken durch die darin enthaltene Milchsäure abführend. Auch gut: Sauerkraut, besonders als Rohkost.
- Milchzucker: Der altbewährte Trick aus Großmutters Hausapotheke. Milchzucker (z.B. Edelweiss) regt den Darm auf natürliche Weise an und aktiviert sowohl die nützlichen Darmbakterien als auch die Eigenbewegungen des Darms (Peristaltik), die für einen besseren Transport des Darminhalts sorgen. Mit 10 Gramm täglich starten, Dosis langsam auf 40 Gramm erhöhen.
- Dörrobst: Getrocknete Pflaumen, Feigen oder Aprikosen am Vorabend einweichen, morgens zum Frühstück essen.
- Leinsamen: 2 mal täglich 1 bis 2 Esslöffel in Joghurt, Müsli oder Kompott einrühren. Achtung: Leinsamen verliert seine Wirkung, wenn er geschrotet
Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/krankheit-und-ernaehrung/ernaehrung-bei-verdauungsproblemen/natuerliche-hilfe-bei-verdauungsproblemen
Ganze Leinsamen wirken weniger intensiv als geschrotete, denn sie passieren oft in unveränderter Form den Magen-Darm-Trakt. Werden die Samenschalen dagegen durch Zerkleinern aufgebrochen, gelangen die Schleimstoffe, ebenso wie das Leinöl, nach "außen" und entfalten ihre positiven Effekte. Wichtig: viel trinken!
Quelle:
Jeder sollte für sich herausfinden, was besser wirkt. Es gibt tausend Links, die sich gegenseitig widersprechen.
..Der Vorteil der geschroteten Leinsamen liegt darin, dass sie die Verdauung stärker auf Trab bringen. Die Leinsamen verderben dadurch allerdings auch schneller, erläutert Sabine Schuster-Woldan von der Verbraucherzentrale Bayern. Sie empfiehlt deshalb, die ganzen Samen am besten direkt vor dem Verbrauch im Mörser zu zerdrücken. Dadurch kann der Körper die Inhaltsstoffe aus der Schale besser aufnehmen.https://www.bildderfrau.de/diaet-ernaehrung/diaet-ernaehrung/article211035743/Sind-Leinsamen-geschrotet-oder-ganz-am-besten.html
Sind die Leinsamen ganz oder oder gequetscht? Wenn sie gequetscht sind, tragen sie zu einer besseren Verdauung bei. Im ganzen kommen sie allerdings einfach wieder raus.
Sicher ist nicht nur Dein Frühstück für die Verdauung zuständig. Was Du den Rest des Tages isst, spielt selbstverständlich auch eine Rolle.
Sie sind ganz, nicht gequetscht.
Sprich wegen diesen Teilen hab ichs so schwer?
Ich hatte vorher nie Probleme mit der Verdauung, daher denke ich ist der Rest des Tages okay..
Nein, die ganzen sind nicht Schuld. Es essen tatsächlich viele Leute Leinsamen (gequetscht!) in ihrem Frühstück, damit sie besser aufs Klo können. Das ist ein altes Hausmittel.
Aber am Hafer kann Dein Problem laut dieser Seite auch nicht sein:
https://bessergesundleben.de/11-heilmittel-gegen-verstopfung/
Dort wird Hafer explizit als Mittel GEGEN Verstopfung genannt.
Trockenfrüchte helfen auch gegen Verstopfung. Vielleicht probierst Du es mal und schneidest 1 - 2 Backpflaumen in Deinen Haferbrei. Der ist auf jeden Fall gesünder als ein Toast mit Marmelade!
Klar das Hafer jeden Tag stopft
Ess doch mal jeden 3 Tag zb nur Haferbrei
Im Gegenteil, Haferbrei enthält viele Ballaststoffe, die den Darm gesund und aktiv halten..
Trotzdem haben einige damit Probleme und vertragen es nicht. Mein Opa hat immer Verdauungsprobleme gehabt und extra jeden morgen Haferbrei gegessen. Irgendwann hat der Doktor ihn dann überzeugt, den Brei wegzulassen und voila, die Probleme waren weg. Der Fragesteller sollte einfach mal ein paar Tage auf den Haferbrei verzichten. Wird es besser, dann liegt es (warum auch immer) daran.
Oder es ist wirklich, weil ich zu wenig trinke, obwohl ich dachte, dass es genug ist. Aber dadurch, dass ich ja Chia und Leinsamen esse, die sehr viel Wasser benötigen, hats vlt damit zu tun.. Anders kann ichs mir echt nicht erklären