Viel Alkohol wenig Essen?
Bitte nur relevante Antworten, es ist so, wie verhält sich der Körper auf folgende Problematik. Jeden Abend Alkohol trinken, doch tagsüber wird relativ wenig gegessen, sagen wir einmal täglich egal ob ein Snack oder auch mal Schnitzel mit Pommes. Möchte wissen wie der Körper sich dazu verhält mehr Alkohol als Nahrung zu bekommen und das auf dauer.
5 Antworten
Nun ja, Alkohol gibt dem Körper mehr Energie als normales Essen, dazu kommt noch die "lockernde" Wirkung des Nervengiftes.
Dass man mit der Zeit immer weniger Essen aufnimmt, ist eines der vielen Zeichen von Alkoholssucht und erklärt sich gerade auch aus obigen Punkten: Alkohol gibt dem Körper Energie und ein gutes Gefühl, ohne Anstrengung und in Watte gebettet...
Alkohol ist wasserlöslich und kann entgegen dem Fett recht schnell ins Blut gelangen und sich dort verteilen.
Ein Teil des Alkohols gelangt bereits über die Schleimhäute ins Blut.
Der Rest geht durch unser Verdauungssystem - hier wirkt sich unsere Ernährung auf den Abbau und somit die Konzentration des Alkoholes im Blut aus.
Ein voller Magen, viel Wasser (ohne Zucker), verhindern dass der übrige Alkohol zu schnell ins Blut gerät und gibt dem Körper mehr Zeit und Möglichkeit es abzubauen und aus dem Körper zu schmeissen.
Alkohol wird in zwei Schritten zerlegt: erst in das hochgiftige Acetaldehyd, dann in Essigsäure.
Tritt eine Gewöhnung an "Alkohol" ein, wird ein weiteres bestimmtes Enzym vermehrt gebildet und der Körper kann etwa ein Viertel des Alkohols abbauen - der Abbau zu Acetaldehyd wird dadurch beschleunigt, die als positiv empfundene berauschende Wirkung des Alkohols verringert und der Drang nach mehr Alkohol für diesen Effekt verstärkt.
Der Alkohol selbst bewirkt die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin - eine Überdosierung hier führt zu Problemen der Signalübertragung von Nerven. Ohne das Nervensystem wiederum kann unser Gehirn und unser Körper nicht richtig arbeiten - weitere Folgen gehen daher von Schmerzübermittlung über Sprachstörungen bis hin zum Koma.
Die Essigsäure ist in einem weiteren Schritt verantwortlich für die "Fettleber".
Das Acetaldehyd schädigt die Zellmembranen und hemmt die Enzymbildung. Auch Enzyme sind an allen Stoffwechselvorgängen beteiligt, wodurch auch hier die Folgen weitreichend sind.
danke für eure Beiträge aber scheibar reagiert jeder Körper anders, der Körper um den es geht macht das seit ca 1 Jahr, nimmt nicht zu nimmt nicht ab, aber der alkohol konsum wird immer mehr und das essen immer weniger, ist das normal?
1 Jahr ist ja noch gar nix! :D Mein Onkel macht das seit 20 Jahren! Anfangs war der auch noch nicht fett oder krank. Gut Ding will Weile haben.
das Immunsystem schwächelt, wenn man trinkt also 1 Liter Wein am Abend und tagsüber 800 Kalorien ist, verhungert man nicht aber man erkrankt an vielen Wehwehchen.
Schuppenflechte, Warzen, oft auch venenerkrankungen es gibt nicht nur das Raucherbein es gibt auch das Säuferbein, schwer zu unterscheiden weil Säufer meistens auch noch rauchen
Auf Dauer führt das zu Leberkrebs.
Leberzirrhose oder Korsakov wären auch noch beliebtere Kandidaten.
Selbstmord auf raten, anfangs nichts dramatisches, aber zum Ende hin wird das zur Hölle.
kann muß aber nicht, ich habe im Zivildienst auch einen Säufer betreut, der im russlandkrieg zum Wodkasäufer wurde.
Der sass im Rollstuhl nicht wegen Lähmung, sondern weil er nach einem Beinbruch sich auf Krücken nicht halten konnte.
der hat am tag 3 - 4 flaschen Wodka getrunken, Jahrgang 20, war 64 und hat das 42 Jahre lang gemacht, Leber war nur leicht angefettet, er Gerten schlank...füsse faulten