Von wem bekommt man die Gene des Haarausfalls vererbt?
Gibt es da einen bestimmten Anhaltspunkt?
Also ob die Gene für Haarausfall mütterlicherseits oder väterlicherseits vererbt werden?
Sollte man sich da an den Vater wenden oder an die Onkel oder den großvater mütterlicherseits?
4 Antworten
Hallo,
Jeder Mensch trägt in sich die komplette Erbinformation sowohl für die Ausbildung eines männlichen als auch eines weiblichen Körpers. Die Geschlechtschromosomen dienen dann hauptsächlich nur als "Schalter", die entscheiden, was davon ausgebildet wird. Auf dem X- Chromosom, von dem Frauen zwei, Männer aber auch eines haben, liegen noch einige Erbinformationen, die aber wenig mit eigentlich geschlechtsspezifischen Eigenschaften zu tun haben. Auf dem Y- Chromosom, von dem nur Männer eines und Frauen gar keines haben, liegt kaum "handfeste" Erbinformation, es hat praktisch nur die beschriebene Schalterfunktion: ist es vorhanden, wird ein männlicher Körper ausgebildet, wenn nicht, ein weiblicher.
Das bedeutet, die Erbinformation für typisch männliche oder weibliche Eigenschaften liegt verstreut auf dem gesamten Erbgut, und man erhält sie zu gleichen Teilen von beiden Elternteilen, auch wenn sie in jeweils einem Fall dort nicht zur Ausprägung kommen.
So ist das auch mit dem männlichen Haarausfall. In meiner Familie behalten die Männer volles Haar, in der meiner Frau gibt und gab es einige mit ziemlich breiten Scheiteln. Wir haben zwei Söhne, einer hat mit Anfang Dreißig sehr volles Haar, der andere mit Mitte Zwanzig doch recht deutliche "Geheimratsecken".
Ich bringe es nicht mehr genau zusammen, mein Wildbiologie-Prof hat es damals erklärt: irgendwie hat eine Glatze mit hohem Testosteron- Haushalt zu tun, ist also durchaus ein Zeichen von Männlichkeit.
Das könnte man von Vater, und den Vätern beider Eltern erben.
Man sollte täglich 2 - 3 Liter Wasser trinken, habe gelesen, das soll sehr gut für die Haarwurzeln sein.
Manchmal liegt auch ein Schilddrüsenproblem vor. Ein Zuviel an Schilddrüsenhormonen ist nicht gut. Die Ärzte verordnen schnell und oft zuviel Schilddrüsenhormone.
Von dem Duo Stress und Ärger