Warum darf man bei einer OP keine Hörgeräte tragen?
Ich trage beidseitig Hörgeräte von klein auf und ohne bin ich quasi taub. Wurde vor fast 2 Jahren am Knie operiert und musste meine Hörgeräte rausnehmen, das stört mich an sich nicht aber wäre es denn nicht sinnvoller wenn man die anbehalten darf für den Fall falls noch wichtige Fragen kommen sollten? Ohne gehör kann man ja schlecht reagieren ^^ Ich war damals nur noch froh das ich pennen konnte da ich gesehen hab das man mit mir gesprochen hat, war regelrecht überfordert xD Ich durfte da ja mein Höschen anbehalten da hätte ich die Hörgeräte ja anbehalten können, oder? :D
Mich würde allgemein mal interessieren wieso man Hörgeräte vorher rausnehmen muss ^^"
3 Antworten
Es hängt damit zusammen, dass bei Eintreten einer akuten Notlage während eines Eingriffs, egal ob unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose, die Hörgeräte "im Weg sein könnten". Nicht nur, dass sie die anderen hochsensiblen Überwachungsgeräte stören könnten, kann es bei OPs teilweise auch recht ruppig zugehen. Bei Verlagerung des Patienten oder auch das Setzen eines Tubus können die Ärzte nicht auch noch darauf achten, dass die HGs an ihrem Platz bleiben. Nicht zuletzt würden HGs auch bei Einsatz eines Defibrillators Probleme verursachen.
Da dein Höschen elektronische Komponenten enthält, ist es natürlich nicht nachvollziehbar, warum du dann die Hörgeräte rausnehmen musstest... ;-)) (Scherz!)
Vermutlich musst du die Teile rausnehmen, damit sie durch andere elektronische Geräte/Wellen, was weiß ich, nicht gestört werden.
Stelle dir mal vor, es gäbe durch irgendwelche Frequenzen eine Rückkopplung oder sowas, da würdest du vor Schreck vermutlich vom Tisch springen.
Zumindest erkläre ich mir das so, allerdings bin ich nicht vom Fach.
Mir wurden auch die Knie repariert, aber Hörgeräte musste ich nicht ablegen. Ich kann sonst gar nichts hören. Keiner kann taktile Gebärdensprache oder Lormen.