Warum dauert ein Medizinstudium 6 Jahre und die zum Heilpraktiker maximal 3 Jahre?
Kann mir mal einer sagen, was die im Medizinstudium alles so lernen? Vor allem, ist das wirklich so relevant was da gelehrt wird? Denn, wenn ich mir die Ärzte so ansehe, dann frage ich mich ehrlich gesagt schon warum die überhaupt studiert haben... Z.B. kommt man wegen Kopfschmerzen zum Arzt, wird man nur geröngt, wird dann nichts gefunden, bekommt der Patient Schmerztabletten und das wars.. Wozu muss man da 6 Jahre für studiert haben? Vor allem frage ich mich, wozu es extra Spezialisten nur für z.B. Hautkrankheiten gibt. Das was Hautärzte wissen, sollte ein normaler Allgemeinmediziner auch wissen. Für was also 6 Jahre Studium? Kann mich mal einer aufklären? Danke
12 Antworten
Die Heilpraktiker-Ausbildung ist im Verhältnis zum universitären Medizinstudium aus folgenden Gründen so kurz:
1.Die Heilpraktiker-Schüler erhalten das medizinische Wissen quasie schon "vorgekaut" vermittelt. Ein Med.-Student bekommt es hoch komplex und relativ abstrakt. Bevor er es lernt/sich merkt muss er recht viel zeit dafür aufwenden das vermittelte Wissen ermal zu strukturiern und zu verstehen.
Heilpraktiker-Schüler marschieren direkt auf die Staatsprüfung (zur HP-Erlaubnis) zu ohne andauert Klausuren, Zwischenprüfungen, Referate etc. zu halten bzw. sich darauf vorbereiten zu müssen. Bei Medizinstudenten sieht das ganz anders aus.
Ein großer Teil des Medizinstudiums verschlingt das wissenschaftliche Arbeiten. Bei der HP-Ausbildung fällt das gänzlich weg (was nicht heißt das die HP-Ausbildung nicht auch wissenschaftlich fundiert und orientiert ist. Das muss sie nämlich.)
Viel Zeit verbringen Medizinstudenten auch in Praktika, Hospitationen u.v.m. In der HP-Ausbildung sind diese - wenn überhaupt - verhältnismäßig sehr kurz.
Der größte Teil der HP- Ausbildung nimmt die Anatomie, Physiologie & Pathologie [Körperaufbau, -funktionen/-abläufe und Krankheitslehre (Erkennung, Zuordnung, Entstehung, Ursache, Wirkung, Verlauf der verschiedensten Erkrankungen.)] Die (schulmedizinische) Behandlung (Therapie) nimmt einen kleineren Teil ein (Notfallbehandlungen hingegen intensiver). Medizinstudenten müssen quasie das gesamte schulmed. Behandlungsprektum sehr fundiert und differenziert beherrschen. Heilpraktiker lernen das behandeln/therapieren meistens nach der HP-Ausbildung (die letzden Endes nur eine Prüfungsvorbereitung zur staatl. HP-Prüfung ist) in mehreren Jahren in verschiedenen Komplimentärmedizinischen und Naturheilkundlichen verfahren ihrer Wahl. (Im Endeffekt ist also auch eine Heilpraktiker mit seiner Ausbildung 6 oder nochmehr Jahre beschäftigt).
Es kommen in der HP-Ausbildung nicht alle med. Fächer vor.
Und hier noch eine interessante und wichtige Info die sich insbesondere FÜR DIE HEILPRAKTIKER-SKEPTIKER interessant ist: Der Begriff "Heilpraktiker" ist in Deutschland eine rechtlich geschützter Titel die Personen bekommen die eine staatliche Heilerlaubnis haben ohne Arzt zu sein. Hierzu müssen die Heilpraktiker-Anwerter eine staatliche Prüfung bestehen die inhaltlich dem Physikum und dem Hammerexamen (Teil-u. Abschlussprüfung zum Arzt) entsprechen (Also ziemlich UMFANGREICHE MEDIZINISCHE KENNTNISSE!!!!). Nur so kann mit (relativer) Sicherheit gewährleistet werden das der Anwender keine Gefahr für die Patienten, also der Volksgesundheit, darstellt. Die Medizin bzw. der menschliche Körper ist schließlich eine hoch komplexe und sensible Sache. Nur als Heilpraktiker oder Arzt darf man in D Krankheiten (etc...) diagnostizieren, lindern und heilen.
Ich könnte jetzt noch was zur Wichtichkeit, Effektivität und Wissenschaftlichkeit des Alternativ-/Komplimentär-/Ganzheits-/u.Naturheilmedizin erläutern so wie die (vielen und recht massiven) Schwächen der Schulmedizin, aber dafür hab ich jetzt keine Zeit. Bei bedarf (=auf Wunsch) hol ich das gerne noch nach.
Ich würde mal die Heilpraktiker nicht verteufeln. Sicherlich ist der Wissensumfang um einiges geringer als der eines Arztes. Aber nicht alles ist zwingend notwendig um die physiologischen Vorgänge im Körper zu begreifen und korrekte Diagnosen stellen zu können. Siehe z.B. Bezeichnungen von Muskeln oder anderes Wissen, dass mehr oder weniger als Ballast angesehen werden kann. Ein Heilpraktiker wird wohl in der Tat sich mehr Zeit für den Patienten nehmen und in erster Linie das WARUM herausfinden und behandeln. Ein guter Heilpraktiker wird, wenn er oder die Naturheilkunde an seine Grenzen stößt den Patienten an einen Facharzt überstellen. Heilpraktiker und Ärzte sollen keine Konkurrenten sein, sondern sich gegenseitig sinnvoll ergänzen.
Das Studium mit anschließender Facharztbildung führt unter anderem dazu, dass sich ein Arzt Gedanken macht, wieso ein Patient Kopfschmerzen hat. Es gibt nämlich ziemlich viele Krankheiten, deren Leitsymptom der Kopfschmerz ist. Der Arzt muss nun die gefährlichen Ursachen, z.B. einen Tumor ausschließen, bevor er eine Therapie empfiehlt oder durchführt. Dieses komplexe Hintergrundwissen unterscheidet den Arzt vom Heilpraktiker, dessen Ausbildung vielleicht 3 Jahre dauert, aber inhaltlich nicht im Entferntesten an den Lehrstoff eines Medizinstudiums heranreicht. Übrigens gehört das Schädelröntgen nicht zur Standardabklärung eines (chronischen) Kopfschmerzes.
Die Dermatologie ist weiterhin ein sehr komplexes und spezielles Fach, welches vor allem viel Erfahrung benötigt. Ein Facharzt für Allgemeinmedizin kann kaum noch gleichzeitig Dermatologe sein. Er kennt sich zwar auch mit Hautkrankheiten aus, hat aber nicht das spezielle Facharztwissen für Dermatologie.
Wenn du wissen willst, was ein Medizinstudium beinhaltet, google mal nach "Medizinstudium" und "Gegenstandskatalog", oder gehe in eine medizinische Buchhandlung und suche dir die Prüfungsvorbereitungsbücher für Physikum und Staatsexamen raus ("Gelbe Reihe" oder "Schwarze Reihe"). Im Anhang findet man üblicherweise den Gegenstandkatalog der einzelnen Fächer.
Mediziner sind richtige Ärzte und Heilpraktiker nicht. Heilpraktiker können aber ganz toll Tees mischen in ihren kurzen Hosen.
Aber nur wenn sie kurze Hosen tragen.
Seit wann ist Heilpraktiker eine Hochschulausbildung??
Heilpraktiker studieren im Gegensatz zum Humanmediziner nicht!
Der Lehrgang Heilpraktiker/in ist ideal:
* für Angehörige medizinisch-therapeutischer Assistenzberufe wie Krankenpfleger, Arzthelferinnen, MTA, Physio- und Ergotherapeuten, Medizinische Bademeister, Hebammen, Masseure und andere, die eigenständige Therapien anbieten möchten,
* wenn Sie sich beruflich ganz neu orientieren und sich als Heilpraktiker/in mit eigener Praxis selbstständig machen wollen,
* wenn Sie sich schnell und effizient fundierte medizinische Grundkenntnisse aneignen wollen,
* wenn Sie keine medizinische Vorbildung, aber großes Interesse an heilpraktischer Betätigung haben.
Heilpraktiker studieren genauso, nur nicht an der Uni. Tatsache aber ist doch, dass Ärzte trotz jahrelangem Studium nicht in der Lage sind zu heilen, sondern einfach nur Symptombehandlungen verschreiben. Und dazu also 6 Jahre Studium? Das verstehe ich nicht. Ein Heilpraktiker geht an die Ursache der Krankheit. Heilpraktiker haben eine viel höhere Heilungsquote als die meisten Ärzte. Warum das?
noch mal: das ist eine Ausbildung und kein Studium.
Heilpraktiker studieren nicht, sondern machen Aus- und Weiterbildungen. Sie bekommen dadurch bei weiten nicht den komplexen Einblick in den menschlichen Organismus wie Humanmediziner. Leider haben schon einige Patienten ihr Leben dadurch verloren, dass sie oder ihre Eltern nur auf Naturheilkunde vertraut haben, die z. B. gegen wachsende bösartige Tumoren nichts ausrichten konnte. Sie ist ergänzend zur Schulmedizin sinnvoll, allein aber fast nie heilsam.
Hier hast Du mal als Beispiel die Weiterbildungsordnung für angehende Fachärzte in Baden-Württemberg, damit Du Dir mal etwas Ahnung verschaffen kannst:
Man kann es nennen wie man will. Tatsache ist aber, dass Ärzte trotz Jahrelangem Studium nur in sehr seltenen Fällen heilen können (außer Unfall, Chirugie etc.), aber hierzu reicht der Allgemeinmediziner ja nicht einmal, dazu muss man Chirug werden... Das verstehe ich nicht.
Das ist doch ein Irrglaube. Ich habe meine halbe Verwandtschaft durch Krebs verloren. Aber ganz sicherlich nicht durch Heilpraktiker, sondern durch gemeingefährliche ÄRZTE! Um zu verstehen warum Ärzte bei Krebs nicht helfen können, folgende Studie: http://www.gnm-info.de/gnm-aktuell/studie-der-beitrag-der-chemotherapie/515/ Ich empfehle Dir mal zu googeln nach: Laetrile, MMS, Artemisinin, intravenöses Vitamin C... Alles hoch wirksame Krebstherpien! 1000 mal wirksamer als die Chemotherpie, deren Heilungsquote bei den meisten Krebsarten gerade mal unter 1% liegt. Klar gibt es zu den o.g. Methoden auch viel Kritik, aber keine davon ist wahr. Dass die Schulmedizin die Wirkung abstreiten möchte ist verständlich, schliesslich verdienen die mit Chemo und co. Millionen!
Die gepostete Studie ist keine Verarsche. Das ist die nackte Realität. Wer sich trotz dieser Zahlen immer noch auf eine Chemotherapie einläßt, dem ist nicht mehr zu helfen.. Ich kann dabei nur den Kopf schütteln. Die Fakten sind eindeutig.
Unsinn. Die meisten HP können 1000 mal besser heilen als Ärzte.