Warum kribbeln beim Meditieren die Körperteile, auf die man sich konzentriert?
Wenn ich meditiere und mich auf meine Füße Konzentriere kribbelt es dort, sobald ich mich wieder auf meine Nase konzentriere, dann auch dort. Kann doch nicht nur wegen der besseren Durchblutung sein, zumal ich die Kribbelpartie beliebig wechseln kann.
Was hats mit dem Kribbeln auf sich?
2 Antworten
Hier steht etwas über dle Kalapas (Kribbel):
http://www.buddhismus-meditation.de/Praxis.html
Es ist ein Zeichen starker Konzentration.
Und es ist eine deutliche Manifestation der Vergänglichkeit, da hierin die Wirklichkeit als pulsierend und nicht als konstant beständig wahrgenommen wird. Die genauere Betrachtung und Auflösung bis hin zu 40 Einzelkribbel pro Sekunde, kann angeblich sehr heilsam sein.- Also heilsam in dem Sinne, dass die falsche Vorstellung von einer Beständigkeit der Phänomene durchbrochen wird.
Du kannst (nicht nur) beim Meditieren deine Aufmerksamkeit lenken. Man ist dann in dem 'beobachteten' Körperteil sensibler und spürt körperliche Empfindungen wie Wärme, Schmerz, Kribbeln, Spannung viel bewusster und deutlicher. Das ist ein 'normaler' Vorgang.
Es gibt unterschiedliche Formen der Meditation und es gibt dabei unterschiedliche Vorstellungen über das Ziel.
Ich kenne Mediationsformen, bei denen mit der Vorstellung von Energieflüssen (Chi) bewusst gearbeitet wird, um mittels Aufmerksamkeitslenkung Organe oder sonstige Körperteile (einschließlich Knochen) positiv zu beeinflussen (ein Beispiel von vielen: Healing Tao Yoga von Mantak Chia).
Ok ja. Kann man damit irgendetwas anderes anfangen? Heilungsprozesse mit fokussion auf z.b. Einen gebrochenenArm lenken?