Warum schwitze ich unter einen Daunendecke?
Es heißt, dass Daunendecken luftdurchlässig sind? Bis vor 6 Jahren hatte ich damit auch kein Problem. Dann fing ich an sehr stark unter der Daunendecke zu schwitzen, war zum Teil klatschnaß in der Früh. Mit einer Schurwolldecke hörte es gleich auf. Ich möchte jedoch gerne zurück zur Daune, weil es kuscheliger und leichter ist. Woran kann es liegen, dass man unter Daune schwitzt? An den Bezug? Ich habe eine hochwertige Daunendecke aus großflockiger kanadischer Gänsedaune. Hat jemand Erfahrung mit der ClimaBalance Daunendecke,? Schwitzt man drunter nicht oder weniger? Danke
2 Antworten
Vielleicht hilft Dir die Kombination mit einem Funktionsmaterial - zum Beispiel Outlast, ein sogenanntes Phase-Change-Material, auf Youtube findet man Filme, die die Funktionsweise erklären (am besten auf Youtube nach "Outlast Bettwaren" suchen). Das eignet sich ideal zum Reduzieren von Schwitzen, aber natürlich musst Du darauf achten, dass das Gewicht nicht zu hoch ist...
Natürlich ist die Decke luftduchlässig, aber... so lange kein äußeres Ereignis diese Luft zum 'durch dringen zwingt', geschieht natürlich gar nichts.
Würde die Luft dauernd durch 'pfeifen', würde sie nicht wärmen, denn 'wärmen' ist nichts anderes als Wärme-Isolation, realisiert durch viele kleine, in der Decke (mit Daunen gefüllt, aber ebenso mit Polyester-Watte...) enthaltene, mit Luft gefüllte Hohlräume, die durch untereinander möglichst wenig Energie austauschen können.
Zieh doch mal 3 Pullover übereinander an! Pullover sind - das kann man sogar sehen (gegen Licht halten!) - luftdurchlässig. Aber wenn man 3 übereinander liegen, ist die Zirkulation in den innersten Schichten so sehr eingeschränkt, dass die von der Haut abgegebene Wärme und insbesondere Feuchtigkeit nicht mehr nach außen dringen kann, weshalb Du schwitzt.
Daher ist es auch Humbug zu behaupten, luftdurchlässige Decken/Kleidung verhinderten Schwitzen - das ist physikalisch betrachtet eine komplette Lüge.